IV. Die Letzte Chance Das Fest vom 17. August 1661 (original) (raw)

Durchlauchtigste Zusammenkunft- Turnierformen im augehenden 17. Jahrhundert

2022

Im Vordergrund der vorliegenden Arbeit steht die Frage nach besonderer Formen der Machtdemonstration am Hoffest in Dresden im Februar 1678, das als "Die durchlauchtigste Zusammenkunfft" in die Geschichte eingehen sollte. Insbesondere wird dabei der Festbericht Gabriel Tzschimmers zur Beantwortung dieser Frage mit Hinblick auf die Turnierformen und Schauspiele dieses Festes herangezogen. Durch diesen lassen sich die Funktion der Veranstaltungen, die Johann Georg II zur Machtdemonstration innerhalb des Festes abhielt, feststellen.

Der Hansetag von 1669 und das ›Ende der Hanse‹

Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte, 2020

For over threehundred years, Hanse towns met to discuss matters of common interest - especially concerning economic policy. The last 'Hanse diet' (Hansetag) took place in 1669 and has often been considered a mere confirmation of the end of the German Hanse. This paper reconsiders the 1669 meeting from the perspective of the participating urban representatives, making use of the extensive minutes of the assembly.

»Das Fest in der Orangerie zu Schönbrun, den 7. Februar 1786«

2008

Beschreibung des Bildes 1 Am 7. Februar 1786 fand in der Orangerie von Schönbrunn ein Fest statt. Es ist heute auch bekannt, dass ein Jahr davor, am 6. Februar 1785 ein ähnliches Faschings-oder Theaterfest stattfand-und von H. Loeschenkohl in einem Kupferstich festgehalten, mit dem Titel »Frühlingsfest an einem Wintertage«. 2 Warum ist dieser Verweis für uns von Bedeutung? Die von 1954 bis heute durchgeführten Untersuchungen des Festes des Jahres 1786 sind mit einem Bild dargestellt worden, das insofern falsch ist, weil es sich auf ein anderes Ereignis bezog (also auf eine andere Zeit, andere Leute, andere Werke), jedoch, was noch gravierender wirkt, sind folgende Feststellungen: Die Erwähnung des »falschen« Bildes erfolgte erstens immer in einer untergeordneten Funktion, denn es wurde als Mittel der Darstellung von Mozarts Werk Der Schauspieldirektor gebraucht, bei Unterlassung des Kontextes, also unter Ausschluss jeglicher sonstiger künstlerischer Leistungen und kultureller Aktivitäten jenes Abends, so z.B. des Umstandes, 1 Eine erste Beschreibung des Bildes haben wir Leopold Cornaro, dem langjährigen Leiter der Abteilung »Altes Buch« der Universitätsbibliothek Wien zu verdanken. Diese »auktionsmäßige Beschreibung« war auch die Grundlage für die Beschreibung bei der Ausstellung in der Albertina »Mozart, Experiment Aufklärung im Wien des ausgehenden 18. Jahrhunderts«.