Schatzsucher in der Wüste (original) (raw)
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Der Topos der Schatzsuche: Raubgräber, Weisheitssucher und Dämonenbeschwörer
Raubgräber - Schatzgräber, Frank Brunecker (Hg.), 2008
Die Suche nach Schätzen ist ein urmenschliches Bedürfnis. Schon die Definition eines Gegenstandes oder einer Idee als Schatz signalisiert die Sehnsucht nach mehr als dem täglichen Überleben. Die Sehnsucht nach dem Schatz wird nahezu von Anbeginn dadurch überhöht, dass der Schatzsucher sich als eigentlich würdiger Besitzer des Schatzes empfindet und erklärt. Konflikte sind vorprogrammiert: Wer besitzt den Schatz, das Recht auf ihn, wer sucht ihn, wie gestaltet sich die Suche? Insofern ist es naheliegend, „Himmel und Hölle“ in Bewegung zu setzen, um die Zugehörigkeit des Schatzes zum rechtmäßigen oder würdigen Finder zu bestätigen.
Die Fahndung nach Deserteuren im spätantiken Ägypten.
The phenomenon of desertion in the Roman army was and commonly is still believed to be higher in Late Antiquity than it was in earlier Roman times. A belief recently proven wrong by Gabriele Wesch-Klein. The Late Antique papyrological evidence proves but three cases in Egypt in which deserters figure, and two of them allow to reconstruct the search for the deserted soldiers. What emerges is the reconstruction of complex civil and military collaboration in the manhunt.
Am Abgrund des wilden Heiligen
2009
Unter den in diesem Band gleichsam posthum versammelten ‚Religionsintellektuellen' ist Roger Bastide in verschiedener Hinsicht ein Außenseiter: Nicht nur ist er-der Franzose, der in Brasilien Afrikaner wurde 1-der einzige, der nicht aus Deutschland stammt. Auch ist er der einzige, der sein ‚religiöses Laboratorium' über mehrere Jahrzehnte in die Tropen verlegt und den größten Teil seines Werkes religiösen Traditionen und Lebensstilen gewidmet hat, die weder dem christlichen noch dem jüdischen Erbe entstammen, die außerdem nicht europäisch sind und noch dazu schriftlos überliefert werden: den afroamerikanischen Religionen, einem kulturell hybriden, einem synkretistischen Religionstyp, zu dem auch der im Titel erwähnte brasilianische Candomblé gehört. Nun liegt es nahe, sich dem im Kreis deutscher ‚Religionsintellektueller' weitgehend unbekannten Roger Bastide auf chronologischen biographischen Pfaden zu nähern. Doch bevor dieser Weg eingeschlagen wird, soll ein flüchtiger Sprung in seine letzte Lebens-und Werkphase zu den zentralen Motiven des ‚religionsintellektuellen' Typs führen, den Bastide repräsentiert-und damit auch zum Titelthema: zu den Abgründen des "wilden Heiligen" zwischen Calvinismus und Candomblé.
Flüsterdolmetschen als Waisenkind
Flüsterdolmetschen -ein Waisenkind der Forschung Dem Flüsterdolmetschen wird in der Forschung nahezu keine Aufmerksamkeit geschenkt, wofür es mehrere Gründe geben mag, insbesondere eine schwierige Erfassung von Dolmetschtexten und Situationsbedingungen, jedoch auch der Schutz von Geschäftsgeheimnissen oder Urheberrechten. Die Studie befasst sich mit den Besonderheiten und Problemen dieser Dolmetschart und greift mögliche Strategien und Tipps für angehende Dolmetscher auf.
2021
Spurensuche" nennt sich die Dokumentation der ersten "Dornbirner Geschichtstage" (29. Mai bis 1. Juni 1991), ein programmatischer Titel für das Anliegen der Organisator/inn/en dieser internationalen Tagung. Recherche-Arbeiten für ein regionales Ausstellungsprojekt führten eine kleine Gruppe junger Vorarlberger Historiker/ innen dazu, den gegenwärtigen Stand der Geschichtswissenschaft in ihrem Land genauer zu betrachten. Was die regionale Zeitgeschichtsforschung betrifft, fiel die Bilanz eher ernüchternd aus. Erst seit den frühen achtziger Jahren wird sie von lokalen Historiker/inne/n, organisiert in der Johann August Malin-Gesellschaft und auch in der Rheticu.s-Gesellschaft, betrieben. Den Trends der internationalen Geschichtsforschung folgend, wurden zwar neue Themen (Nationalsozialismus, Arbeitergeschichte, Sozialgeschichte, auch Frauengeschichte) behandelt, doch wurde die zeitlich parallel laufende internationale Theoriediskussion schlicht verschlafen. Neue Themen werden immer noch ausschließlich mit herkömmlichen Methoden behandelt.