Organisation von Hochschulkommunikation (original) (raw)
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Forschungsfeld Hochschulkommunikation
Hochschulen müssen sich verstärkt gegenüber Politik und Öffentlichkeit legitimieren. Dabei stehen sie sowohl im Wettbewerb miteinander als auch mit außeruniversitären Forschungs-und Bildungseinrichtungen. Entsprechend hat sich ihre Kommunikation nach innen und außen in den vergangenen Jahrzehnten erweitert und professionalisiert. Hochschulen sind wichtige Akteure und zugleich Gegenstand in öffentlichen wissenschafts-und bildungsbezogenen Diskursen -in etablierten Medien ebenso wie online und in Social Media. In diesem Band tragen führende WissenschaftlerInnen den kommunikationswissenschaftlichen Forschungsstand zu diesen Entwicklungen erstmals für den deutschsprachigen Raum zusammen und identifizieren Perspektiven für künftige Forschung.
Hochschulübergreifend lernen, organisieren und kommunizieren
2016
Mit dem Projekt ID4BM wurde eine hochschulübergreifende Lehrkooperation umgesetzt. Es wurden zwei Seminare in allen Phasen-von der Wissensbereitstellung über die Wissensanwendung bis hin zur Bewertung-miteinander verzahnt. Technologische Basis war die Lernplattform OPAL. Verwendete Methoden waren projektbasiertes Lernen, Flipped Classroom, Virtual Classroom, Gruppenarbeit, eTutoring, Gruppencoaching und Peer Review. Dieser Beitrag liefert Einblicke in die Konzeption der Lehrveranstaltung und die Evaluationsergebnisse.
Organisationstheoretische Perspektiven auf die Wissenschaftskommunikation
In der Diagnose, die moderne Gesellschaft sei eine ‚Gesellschaft von Organisationen' drückt sich die Bedeutung formaler Organisation für gesellschaftlich relevante Kommunikationsprozesse aus. Dies gilt auch für die Wissenschaftskommunikation: Das Wissenschaftsressort füllt die Wissensseite der Tageszeitung, Universitäten geben Pressemitteilungen heraus und Forscher und Forscherinnen werden in Medientrainings auf die Anforderungen medienöffentlicher Kommunikation vorbereitet. Dieser Beitrag befasst sich aus systemtheoretischer Perspektive mit den Grundlagen organisierter Wissenschaftsdarstellung und beschreibt und ordnet an ihr typischerweise beteiligte Organisationen. Argumentiert wird, dass die Relevanz von Organisationen für die Wissenschaftskommunikation am besten durch einen Vergleich dreier Organisationsformen herausgearbeitet werden kann, von denen die beiden ersten den Charakter eines Teilsystems einer Organisation haben, während der dritte eine eigene Organisation bildet: die Wissenschaftsredaktion einer Tageszeitung, die Pressestelle einer Forschungseinrichtung und der neue Organisationstyp des Science Media Centre. Anhand dieser Typologie lassen sich einige Funktionen und Folgen der Organisation von Wissenschaftskommunikation aufzeigen.
Kann man Kommunikation managen. Reflexionen über eine Lehrveranstaltung
Das Spiel der Sprachen 2. Impulse zu einer Sprachdidaktik im tertiären Bildungsbereich und zur Translationsdidaktik, 2011
In diesem Aufsatz wird die im Wintersemester 2008/09 am Grazer Institut für Theoretische und Angewandte Translationswissenschaft neu eingeführte Lehrveranstaltung „Kommunikationsmanagement“ einer ersten kritischen Reflexion unterzogen. Ihre Inhalte im Winter- wie im Sommersemester werden nach Lernergebnissen (learning outcomes) geordnet beschrieben und die dem Kurs zugrundeliegende Übungstypologie (Textanalyse, -optimierung und -produktion; Referate, Erfahrungsberichte, Partnerkorrekturen etc.) dargestellt. Auf das sprachdidaktische Prinzip der Authentizität der Themenwahl in Bezug auf das spätere Berufsleben der Studierenden sowie auf ein gewisses Maß an den Texten immanenter Problemgeladenheit wird dabei besonderes Augenmerk gelegt. Nach einer genaueren Betrachtung des Unterrichts als intertextuelles Geschehen werden schließlich erste Bewertungen der Lehrveranstaltung im Rahmen studentischer Evaluierungen besprochen.
Die Entgrenzung von Kommunikationskulturen in Lehrpersonenkollegien
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
Der Beitrag beschäftigt sich im Kontext der schulischen Arbeit mit Tablets mit der Entgrenzung von arbeitsverwiesenen und privaten Lebenskontexten in Lehrpersonenkollegien. Es geht hierbei um den nicht unbedingt intendierten Aspekt einer erheblichen Ausweitung der beruflichen Verfügbarkeit, der in der medienpädagogischen Forschung bisher kaum berücksichtigt worden ist. Dabei stellt die Analyse die Frage in den Mittelpunkt, wie und nach welchen Normen dieses Entgrenzungsphänomen in Lehrpersonenkollegien handelnd erzeugt wird. Um das Thema grundlagentheoretisch einzuordnen, greift die Argumentation auf den Mediatisierungsansatz aus der Kommunikationswissenschaft zurück. Der Beitrag nutzt anschliessend einige Ideen aus der Schulkulturtheorie (Helsper et al.), die als Ausgangspunkt dienen, um die soziale Aushandlung des Entgrenzungsphänomens empirisch greifbar zu machen. Beide Theorielinien werden miteinander verknüpft und schaffen so ein theoretisches Fundament für die Auswertung. Entl...
Die gemanagte Universität. Zum Organisationswandel der Hochschule
2010
Im deutschen Hochschulsystem zeigt sich ein Trend hin zur gemanagten Universität. Während ein durch das New Public Management inspiriertes managerielles Muster an die Stelle des traditionellen Selbstverwaltungsmodells der Hochschul-Governance tritt, werden Aufgaben und Strukturen von Management und Verwaltung auf breiter Front ausgeweitet. Dabei kommen nicht zuletzt Managementinstrumente zum Einsatz, die ursprünglich für andere Organisationstypen entwickelt wurden. Damit eng verbunden ist eine bemerkenswerte Entwicklung: Die Universität wird zur „normalen“ Organisation.
Social Media-Marketing im Hochschulbereich
Information und Wissen: global, sozial und frei? Proceedings des 12. Internationalen Symposiums für Informationswissenschaft (ISI 2011), 2011
Ziel dieser Studie ist es, Strategien und Werkzeuge des Social-Media-Marketing für den Bereich der Hochschulen vorzustellen und zu diskutieren. Dabei wird insbesondere auf relevante Zielgruppen und Marketingziele eingegangen. Aktuelle Social Media-Marketingbestrebungen des 2010 neu eingeführten Studiengangs "Medieninformatik" der Universität Regensburg werden anhand einer Feldstudie diskutiert.
Fachkommunikation - gelenkt, geregelt, optimiert
Herausgegeben von Franziska Heidrich und Klaus Schubert, University publishing house Hildesheim 2020 -- "Technical communication - controlled, regulated, optimized" Specialist communication - this is targeted, controlled communication that is carried out with optimized means. It is based on a methodologically conscious, criteria-based approach and is often regulated through steering intervention. This should facilitate and thus improve both the production and the reception of specialist communicative products. The interdisciplinary, multidimensional field of specialist communication science is constantly evolving. In addition to the classic research of vocabulary, the discourse is very broad today. This anthology also combines approaches to the entire breadth of modern specialist communication science.