Methodisches Vorgehen und Auswahlprozess (original) (raw)
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2019
Die hier zugrunde gelegte sozialkonstruktivistische Epistemologie der CCO-Perspektive und auch des narrativen Ansatzes (vergl. Czarniawska 1991, 1997; dazu mehr in Abschnitt 3.2.)
Coworking-Atmosphären, 2021
Methodisches Vorgehen Die Erforschung konkreter CWS-Orte, damit verbundener Räume und Atmosphären sowie das Nachvollziehen der Sicht der Nutzer*innen in Bezug auf das Erschließen von CWS-Räumen und ihrer Atmosphären stellen Herausforderungen an das Forschungsdesign (vgl. Abschnitt 3.2.4). Mit Blick auf das konkrete methodische Vorgehen stellt sich die Frage danach, wie das, was im Interesse dieser Arbeit steht, adäquat erfasst werden kann. Textbasierte Methoden allein reichen nicht aus, da Sprache hier an ihre Grenzen kommt (vgl. Warren 2002). So ist das Wissen über Räume und das habitualisierte Raumhandeln vor allem körperlich-materiell im praktischen Bewusstsein verankert und auch die Bedeutung, die Menschen Räumen zuweisen, ist nur schwer über Interviews direkt verbal zugänglich (Löw 2018, S. 75). Die Schwierigkeiten in Bezug auf die Verbalisierung von erlebten Räumen, Atmosphären und des Raumhandelns wurden in dieser Arbeit über eine Triangulation verschiedener Methoden, Datensorten und-quellen abgefangen. Damit wurde sich dem Phänomen der räumlichen Atmosphären aus verschiedenen Blickwinkeln angenähert (vgl. Brake 2009, S. 374) und es wurde ermöglicht, die Atmosphären von CWSs aus Sicht der raumhandelnden Subjekte und von Seiten der räumlichen (An)Ordnungen und ihrer Wirkungen zu betrachten. Konkret wurde ein an die Ethnografie angelehntes Forschungsdesign verfolgt, in dessen Zentrum zwei Betriebsfallstudien in urbanen CWSs stehen. Den Grundsätzen qualitativer Sozialforschung folgend war das Elektronisches Zusatzmaterial Die elektronische Version dieses Kapitels enthält Zusatzmaterial, das berechtigten Benutzern zur Verfügung steht
Tectum – ein Verlag in der Nomos Verlagsgesellschaft eBooks, 2024
Politikberatung ist ein sehr heterogenes Feld mit einer unüberschaubaren Anzahl an Akteuren, die eine Vielzahl von Methoden und Praktiken nutzen, um die Politik mit entscheidungsrelevantem Wissen zu versorgen. Angesichts der Komplexität des modernen Staatswesens ist der Beratungsbedarf angewachsen. Dementsprechend vielfältig ist das Beziehungsgeflecht zwischen Politikern und Beratern, das sowohl von Abhängigkeiten wie auch von Paradoxien geprägt ist. Angesichts dieses komplexen Verhältnisses ist die wissenschaftliche Politikberatung in unterschiedlicher Weise und Intensität institutionell eingebunden. Somit ist wissenschaftliche Politikberatung nicht nur in quantitativer Hinsicht besonders zahlreich, sondern aufgrund der Vielzahl von Methoden und Praktiken bildete sich eine vielfältige wie auch uneinheitliche Beratungslandschaft aus wissenschaftlichen Beratungsakteuren, die in unterschiedlichem Umfang institutionell eingebunden sind. Diese Studie möchte anhand der Integrations-und Migrationspolitik untersuchen, wie sich interne und externe Beratungsakteure voneinander unterscheiden, um so die Auswirkungen der institutionellen Einbettung zu ergründen. Die große Anzahl von Beratungsakteuren sowie ihre Heterogenität verursachen jedoch Probleme in dieser Untersuchung, auf die im Nachfolgenden eingegangen wird.
Auswahlprozesse in Familienunternehmen
2021
Familienunternehmer*innen treffen in ihrem unternehmerischen Alltag vielfältige strategische und operative Entscheidungen. Wie sich diese Entscheidungen gestalten, insbesondere dann, wenn eine Auswahl zwischen verschiedenen Alternativen getroffen werden muss, war Ausgangspunkt dieses Forschungsprojekts. Um uns den Auswahllogiken aus unterschiedlichen Perspektiven zu nähern, wurden drei Untersuchungsgegenstände ausgewählt und tiefergehend analysiert: Die Auswahl von Familienmitgliedern in (Unternehmer-)Familien, die Auswahl von Innovationspartner*innen, insbesondere in Open Innovation Projekten und die Auswahl von externen Top-Management-Team-Mitgliedern. Unsere Analyse zeigt, dass es Auswahlprozesse auch innerhalb der (Unternehmer-)Familie gibt. Jedoch sind diese nur ein Mittel zum Zweck der Strategiebildung und -umsetzung. Wir können drei unterschiedliche Strategien definieren: Die Familienstrategie, die Unternehmerfamilienstrategie und die Familiness-Strategie. Dabei beinhaltet di...
Methodologische und methodische Vorüberlegungen
MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung, 2020
Der zweite Teil der vorliegenden Arbeit dient dem Zweck, die methodologischen Grundannahmen und Prinzipien gestaltungs- und entwicklungsorientierter Bildungsforschung darzustellen (Kap. 2) und die forschungsmethodischen Entscheidungen systematisch zu dokumentieren und nachvollziehbar zu begründen (Kap. 3). Um zu verdeutlichen, dass pädagogische Disziplinen häufig mit unterschiedlichen Erwartungshaltungen konfrontiert sind, erfolgt zu Beginn eine Betrachtung von Wissenschaft und Praxis als zwei unterschiedliche Referenzsysteme. Es wird gezeigt, dass je nach Perspektive unterschiedliche Massstäbe zur Bewertung von Forschungsprojekten und -ergebnissen existieren (Kap. 2.1). Im nächsten Schritt wird die Frage diskutiert, inwiefern gestaltungs- und entwicklungsorientierte Forschungsansätze sich zwischen den zwei skizzierten Referenzsystemen verorten lassen und in welcher Weise versucht wird, den Anforderungen der Praxis einerseits sowie der scientific community anderseits zu genügen (Kap...
Untersuchungsansatz und Methodik
Phosphor-Dynamiken in Böden, 2018
Die räumliche Mobilität von P wurde anhand dreier Transekte aus Bodenprofilen in Mitteldeutschland untersucht. Literaturrecherchen bildeten die Grundlage für die Auswahl geeigneter Untersuchungsgebiete (Abb. 17). Folgende Standort-und Bodeneigenschaften erwiesen sich dabei als relevant für die P-Verteilung in Böden und Landschaften: Ausgangsgestein/-substrat, pH-Wert des Bodens, Korngrößenverteilung, Sorptionskapazität, Vegetation/anthropogene Nutzung. Darüber hinaus wurde in den durchgeführten Untersuchungen auch die Hangneigung berücksichtigt, da sie über die Erosionsanfälligkeit von Böden bestimmt und das Abfluss-und Infiltrationsverhalten beeinflusst. Bedingt wurden auch Klima und Höhenlage einbezogen, da sie sich auf die hydrologischen Standortbedingungen auswirken und Lösungsprozesse in Böden beeinflussen (vgl. Kap. 3.1). Letztere bildeten jedoch kein primäres Auswahlkriterium für ein Untersuchungsgebiet. Die vergleichende Betrachtung dreier Gebiete gestattete es, ein möglichst großes Spektrum unterschiedlicher Verlagerungsbedingungen zu erfassen. Dabei wies jedes Untersuchungsgebiet für sich genommen eine charakteristische Konstellation P-relevanter Standort-und Bodeneigenschaften auf und unterschied sich dadurch deutlich von den jeweils anderen Lokalitäten. Abb. 17: Schematische Darstellung des methodischen Ansatzes der durchgeführten Untersuchungen.
Systematisierung der Auswahl von Vorgehensmodellen durch Kennzahlen
2015
Die Auswahl des geeigneten Vorgehensmodells für die Projektabwicklung stellt eine große Herausforderung in Rahmen der Vorbereitung von Software-Projekten dar. In diesem Paper soll dafür auf der Basis von Kennzahlen eine Hilfestellung gegeben werden. Die Kennzahlen dienen dem Abgleich erfolgsrelevanter Projekteigenschaften und den grundlegenden Koordinationsmechanismen der Vorgehensmodelle. Dazu wird eine Systematisierung wichtiger Kennzahlen auf Basis einer Literaturanalyse vorgenommen, die dann als Grundlage für die Modellauswahl herangezogen werden können. Die Ausarbeitungen dienen als Basis für ein noch zu entwickelndes Simulationsmodell für die Auswahl geeigneter Vorgehensmodelle.
Vom Auswahlmodus zur Bewertungskompetenz
2020
Mit der im 19. Jahrhundert beginnenden Industrialisierung überstiegen die Auswirkungen anthropogener Einflüsse die Selbstregulierungskräfte der Erde und führten zu globalen Umweltauswirkungen, die zunehmend Tier-und Pflanzenarten und somit Lebensräume für Menschen und alle anderen Lebewesen gefährden. Mit der Möglichkeit in Abläufe einzugreifen wird zunehmend bewusst wahrgenommen, dass langfristige Auswirkungen auf das Klima unkalkulierbar werden und einer globalen Anstrengung bedürfen (Niebert, 2016). Bereits im Jahr 2002 wurde bei der Konferenz für Umwelt und Entwicklung in Johannesburg festgestellt, dass der Bildung ein viel höheres Gewicht beizumessen ist, um die gesamte Menschheit zur Mitverantwortung zu befähigen (Steiner & Rauch, 2013). Vorliegender Beitrag geht der Frage nach, wie Lernende zur Verantwortungsübernahme und zur Entwicklung von Werthaltungen im Sinne einer emanzipatorischen BNE angeleitet werden können, um zu Fragen der Solidarität und Gerechtigkeit Stellung zu beziehen und so zu GestalterInnen einer zukunftsfähigen Entwicklung werden.
Untersuchungsdesign und methodisches Vorgehen
Zum Start bereit?, 2015
Dieses Kapitel gibt einen Überblick zum Untersuchungsdesign und zum methodischen Vorgehen. Die nationale und internationale Stichprobe und Stichprobenziehung werden beschrieben und dargestellt. Die Entwicklung der Test-Instrumente wird erläutert und die standardisierte Durchführung der Erhebung inklusive der Qualitätssicherung wiedergegeben. Das Vorgehen der unterschiedlichen Skalierungsarten für die Daten zur fachlichen Leistung zu den Lerngelegenheiten und Überzeugungen wird dargelegt.