Horn von Afrika, Äthiopien/Eritrea: Migrationsprozesse am nördlichen Horn von Afrika im frühen 1. Jahrtausend v. Chr (original) (raw)
Related papers
Yeha, Äthiopien: Forschungen zu Migrationsprozessen am nördlichen Horn von Afrika
2015
Wandering movements and trade relations are traditionally viewed as basic factors for the transfer of culture and knowledge, the development of human populations and the emergence of new socio-cultural systems. With the beginning of the Sabaean migration to the northern Horn of Africa in the early 1st millennium BC cultural contacts between Sabaean immigrants and the indigenous population evolved. The manner and degree in which these contacts affected the participating groups and the results of these contacts are issues that are being investigated by the Ethiopian-German cooperation project. Comparison with models of migrations pertaining to historical times reveals that certain frequent mechanisms and movements can be presupposed for Sabaean migrations too, such as the composition of the emigrating groups, the motives for migration and the multiphased duration of these processes.
Epistolographie Äthiopiens. Ein Briefwechsel Äthiopien - Romim 17. Jahrhundert
2020
Im 16. und 17. Jahrhundert erlebte die Korrespondenz-zwischen Äthiopien und Europa ihren vorläufigen Höhepunkt. Die Initiative fiir den Briefwechsel ging je nach weltpolitischer Lage von europäischer oder äthiopischer Seite aus. Die äthiopischen königlichen Sendschreiben waren bestimmt zur Aufnahme von Handelskontakten, zur Durchsetzung politischer Ziele, um militärische Allianzen vorzuschlagen und später um die kirchliche Union mit Rom zu bejahen. Die europäische Seite war interessiert an einem wirtschaftlichen und politischen Austausch, jegliche Kontaktaufnahme mit Äthiopien wurde durch diplomatische Briefe gezielt vorbereitet. Die Bedeutung dieser Briefe wird durch ihre Einordnung als historische Dokumente deutlich; die wissenschaftliche Erschließung und Analyse der äthiopisch-europäischen Korrespondenz ermöglicht es, bedeutsame Lücken in der äthiopischen Geschichte zu schließen. Die aus europäischer Sicht sogenannte "Jesuitenzeit'' (1556-1632) kann als wahre Fundgrube fiir Briefe aus Äthiopien, Portugal, Spanien und Rom bezeichnet werden1. Die Sendschreiben von Ignatius von Loyola (149 1
Früher Homo sapiens zwischen Afrika und Eurasien
Archäologie in Deutschland, 2019
Der Mensch stammt aus Afrika – das ist Stand der Forschung. Doch wie die Ausbreitung im Einzelnen verlief und welche Rolle der Neandertaler bei der Entwicklung zum modernen »Homo sapiens« spielte, wird nach wie vor kontrovers diskutiert. Hier kommt den neuen Funden aus Manot Cave in Israel an der Nahtstelle zwischen Afrika und Eurasien eine Schlüsselrolle zu.
2019
Between 2013 and 2018 a stratigraphic sondage was conducted in Yeha under the umbrella of the Ethiopian-German project. Aim of the excavation was to get a chronological sequence of the settlement. The lowest stratum of the trench, situated directly above the natural rock, revealed a settlement predecessor of the late 2nd millennium BC followed by Ethio-Sabaean occupation layers from the first half of the 1st millennium BC. After a gap in the second half of the 1st millennium BC settlement started again in the early Aksumite period. From the late Aksumite period onwards a continuous usage of the site can be assumed until modern times.