Wissenschaftliche Reihe des Stadtmuseums St. Pölten (original) (raw)

Forschung und Wissenschaft am Münzkabinett der Staatlichen Museen zu Berlin (2020)

B. Weisser, Forschung und Wissenschaft, in: B. Weisser (Hrsg.), Münzkabinett. Menschen, Münzen, Medaillen, Das Kabinett 17 (Regenstauf 2020) 263–283. Objektbezogene Forschung · Digitale Transformation als Forschungsaufgabe · Chronologie: Von einer Access-Tabelle zum Normdatenportal · Forschungsförderung von öffentlicher Hand seit 2007 · Publikationen · Stipendiaten · Lehre und Vermittlung von Forschungsergebnissen · Nachwuchs Die Numismatik entwickelte sich als wissenschaftliche Disziplin mit eigenen Methoden im 19. Jahrhundert. Von Berlin gingen wichtige Impulse dafür aus. Entwicklungen bis in das 21. Jahrhundert sind an anderer Stelle behandelt. Hier soll es um die letzten fünfzehn Jahre gehen, die die Arbeit am Münzkabinett erneut verändert haben. Die Rollen der Beteiligten im Wissenschaftsbetrieb werden neu ausgelotet, und die digitale Transformation etabliert sich als eine Methode kollaborativen Arbeitens in den Geisteswissenschaften.

Verflechtungen: Wissenschaftliche Sammlungen an der Freien Universität Berlin

Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin, 2023

Stefanie Klamm, Elaine Charwat (Hrsg.), Hautnah – Unter die Haut. Objekte wissenschaftlicher Praxis in den Sammlungen der Freien Universität Berlin. Universitätsbibliothek der Freien Universität Berlin, 2023. e-ISBN (online): 978-3-96110-465-9 ; ISBN (print): 978-3-96110-464-2

with V. Stürmer, L. Winkler-Horaček, Die Berliner Universitäts-Sammlungen und die Staatlichen Museen: Ein aktuelles Projekt und seine Tradition im Spannungsfeld von Universität, Museum und Öffentlichkeit, in: Florian Müller (Hg.), Archäologische Universitätsmuseen und -sammlungen (Wien 2013) 45-86

Archäologische Universitätsmuseen und -sammlungen im Spannungsfeld von Forschung, Lehre und Öffentlichkeit LIT Florian M. Müller Archäologisches Museum Innsbruck -Sammlung von Abgüssen und Originalen der Universität Innsbruck, Leopold-Franzens-Universität Innsbruck, ATRIUM -Zentrum für Alte Kulturen -Langer Weg 1, A-6020 Innsbruck / Österreich http://archaeologie-museum.uibk.ac.at Umschlagbild: Foto: Veronika Sossau, Innsbruck Redaktion, Textbearbeitung und Lektorat: Florian M. Müller

Sparkling Science - prickelnde Forschung in Hallstatt.

Archäologie Österreichs, 25/2, 2014, 49-53., 2014

Wie die Forschung hat auch die Vermittlung der daraus resultierenden Ergebnisse eine lange Tradition in Hallstatt. Seit jeher sind Exkursionen und Besuche, sei es nun von FachkollegInnen, NachbarwissenschaftlerInnen oder interessierten Laien, willkommen. So waren ja bereits der Kaiser und VertreterInnen seines Hofstaates gern gesehene Gäste und spiegelten den hohen Stellenwert des Fundorts Hallstatt wider. Auch die ForscherInnen der Prähistorischen Abteilung am Naturhistorischen Museum Wien, die in langer Tradition die Ausgrabungen am Salzberg leiten, fühlen sich dieser Gepflogenheit verpflichtet und bemühen sich, die erbrachten Ergebnisse in verständlicher Form wiederzugeben. Experimentalarchäologische Veranstaltungen zählen seit Langem zum fixen Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit in Hallstatt. 1 So führte bereits Eckart Barth in den 1960er-Jahren Experimente mit nachgemachten Werkzeugen durch. 2 Darauf aufbauend entwickelte sich das "Archäologie am Berg"-Wochenende, das seit 2003 alljährlich einen Einblick in die interdisziplinäre Forschung in Hallstatt bietet. 3 Gemeinsam mit den Salzwelten, einem Tochterunternehmen der Salinen Austria AG, die seit Beginn der modernen Forschungstätigkeit die Arbeiten des Naturhistorischen Museums in Hallstatt großzügig unterstützt, wird zweimal jährlich für je eine Woche das Projekt "Hallstatt 7000" durchgeführt. 4 Hier wird SchülerInnen der 3. bis 8. Schulstufe ein ganz spezielles Programm geboten: So erhalten sie in von Grabungsmitar-beiterInnen geleiteten Führungen die Gelegenheit, den ArchäologInnen im Bergwerk direkt am Ort ihrer Tätigkeit über die Schulter zu blicken und dabei die Methoden der prähistorischen Salzgewinnung kennenzulernen. Auch andere Techniken, die aus der bronze-und eisenzeitlichen Arbeitswelt bekannt sind, wie etwa das Drehen von Bastschnüren, Brotbacken oder Getreide mahlen, können unter fachlicher Anleitung ausprobiert werden. Das Angebot erfreut sich großer Beliebtheit und kann direkt über die Salzwelten gebucht werden.