Katharina von Österreich (1295–1323), Tochter König Albrechts I., Ehefrau Prinz Karls von Kalabrien (original) (raw)
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Caroline Bonaparte-Murat, Ex-Königin von Neapel, in Österreich 1815–1823
Römische Historische Mitteilungen, 2019
Erscheint in Jahresbänden. Manuskripte sind ausschließlich nach vorheriger Anfrage in völlig druckfertigem Zustand an die Redaktion zu senden. Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Dr.-Ignaz-Seipel-Platz 2, A-1010 Wien. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie, detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://dnb.d-nb.de abrufbar.
Die österreichischen Vizeköniginnen von Neapel (1707-1734)
2017
The Austrian Vice-Reines of Naples (1707–1734): Aristocratic Office Holders in Habsburg Southern Italy. By Pia Wallnig In the period between 1707 and 1734, the Kingdom of Naples was part of the Austrian Monarchy, and, as under Spanish rule, was governed by Vice-Roys. They descended from noble families in Italy and the Habsburg Hereditary Lands. Seven out of the eleven Vice-Roys were married at the time they entered office, and the respective six Vice-Reines (one of them was married to two different Vice-Roys) have never been until now the object of historiographical inquiry. This thesis aims at contextualizing them in their social and political environments. The names of the Austrian Vice-Reines are: Maria Josefa countess Martinitz (née Sternberg), Maria Barbara countess Daun (née Herberstein), Camilla princess Borromeo (née Barberini), Maria Ernestine countess Harrach (née Dietrichstein, widowed Gallas), Livia princess Borghese (née Spinola) and Teresa countess Visconti (née Cusani...
Elisabeth von Bayern († 1408), erste Ehefrau Friedrichs IV. - Leben und Sterben einer Fürstin
Ellen Widder: Elisabeth von Bayern († 1408), erste Ehefrau Friedrichs IV. - Leben und Sterben einer Fürstin, in: Herzog Friedrich IV. von Österreich (1403-1439). Akten der internationalen Tagung Landesmuseum Schloss Tirol, 19./20. Oktober 2017, hg. v. Gustav Pfeifer, Bozen/Bolzano 2018, S. 209-239., 2018
English/German: Elisabeth of Bavaria (1381-1408), daughter of King Ruprecht of the Palatinate and Countess Elisabeth of Nuremberg, wife of Duke Friedrich IV of Austria and Count of Tyrol, left few traces in the sources. Nevertheless, fragments of a short life cycle could be reconstructed from them. She probably spent the longest time in the Upper Palatinate. Her father came from the region, himself the son of a subsequent count palatine, and was only appointed as her successor late in life. Her mother was also at home in the area. Elisabeth's life became dynamic when her father not only inherited his estate, but also the German royal crown shortly afterwards. Thus she became his (sovereign) instrument and served his Italian plans as well as a pledge for the Habsburgs' attachment to his royalty. In this Elisabeth did not differ much from other princely daughters of her time. She had already completed the second decade of her life when the negotiations for the marriage with Frederick IV. of Austria, who was about the same age, began and dragged on for many years with interruptions. The marriage itself, on the other hand, lasted only one year and came to a tragic end. There is much to suggest that the couple felt affection for each other. To be mentioned are the generous regulations of her morning gift, the rapid pregnancy and the great grief of the surviving husband. Especially the days before her death make much of her life appear as if in a focal lens. This concerns the death of the child and its circumstances, the groups of people who surrounded her and, finally, the parties who later fought over her inheritance. This conflict was conducted by all legal means. It is doubtful whether the Habsburgs would have had any chance of winning it at that time. Only a generation later this already looked quite different. Elisabeth von Bayern (1381-1408), Tochter König Ruprechts von der Pfalz und Burggräfin Elisabeths von Nürnberg, Ehefrau Herzog Friedrichs IV. von Österreich und Graf von Tirol, hat wenige Spuren in den Quellen hinterlassen. Dennoch ließen sich daraus Bruchstücke eines kurzen Lebenswegs rekonstruieren. Die längste Zeit dürfte sie in der Oberpfalz verbracht haben. Aus der Region stammte ihr Vater, selbst Sohn eines nachgeborenen Pfalzgrafen und erst spät zur Nachfolge berufen. Auch ihre Mutter war in der Gegend beheimatet. Elisabeths Leben bekam Dynamik, als ihrem Vater nicht nur sein Erbe zufiel, sondern kurz darauf auch die deutsche Königskrone. Damit wurde sie zu seinem (Herrschafts-)Instrument und diente seinen Italienplänen sowie als Faustpfand für die Bindung der Habsburger an sein Königtum. Darin unterschied sich Elisabeth nicht sonderlich von anderen Fürstentöchtern ihrer Zeit. Sie hatte bereits das zweite Lebensjahrzehnt vollendet, als die Verhandlungen für die Ehe mit dem etwa gleichaltrigen Friedrich von Österreich begannen und sich mit Unterbrechungen über viele Jahre hinzogen. Die Ehe selbst dagegen währte nur ein Jahr und nahm ein tragisches Ende. Vieles spricht dafür, dass die Ehepartner Zuneigung füreinander empfunden haben. Zu nennen wären die großzügigen Regelungen ihrer Morgengabe, die rasche Schwangerschaft und die große Trauer des hinterlassenen Ehemannes. Besonders die Tage vor ihrem Tod lassen vieles aus ihrem Leben wie im Brennglas erscheinen. Dies betrifft den Tod des Kindes und seine Umstände, die Personengruppen, die sie umgaben und schließlich die Parteien, die später um ihren Nachlass stritten. Dieser Konflikt wurde mit allen juristischen Mitteln geführt. Ob die Habsburger damals überhaupt eine Chance gehabt hätten, ihn zu gewinnen, darf bezweifelt werden. Nur eine Generation später sah dies bereits ganz anders aus.
Niedersächsisches Jahrbuch für Landesgeschichte 85, 2013, 217-227.
Heinrich [IV.] verlieh dem Sohn seiner Schwester das Bistum Speyer, als er noch ein Knabe war." 1 Seit vielen Jahren streitet die historische Forschung über die Bewertung dieser Nachricht aus den Annales Spirenses. Stein des Anstoßes ist dabei weder die Behauptung einer nepotistischen Investitur durch Heinrich IV. im Jahre 1090, noch das womöglich unkanonische Alter des neuen Bischofs, Johannes I. von Speyer, sondern der wenige Zeilen zuvor genannte Name der königlichen Schwester, der da lautet: Azela. 2 Denn von den vier Töchtern, die Gunhild / Kunigunde und Agnes ihrem Gatten Heinrich III. nacheinander gebaren, trug zwar eine sehr wohl einen Namen, von dem sich Azela vielleicht als Kurzform ableiten ließe. 3 Die 1045 geborene Adelheid, die ab 1061/63 den Sanktimonialen von Gandersheim und Quedlinburg vorstand 4 (und zwar als Jungfrau sorore Heinrici senioris. 3 Vgl. die sprachwissenschaftlichen Vorbehalte bei Johannes Emil Gugumus, Die Speyerer Bischöfe im Investiturstreit. Forschungen zu Problemen über das Verhältnis von Kirche und Staat im ausgehenden 11. Jahrhundert. Zweites Kapitel, in: Archiv für mittelrheinische Kirchengeschichte 4, 1952, S. 45-78, hier S. 53. 4 Vgl. Mechthild Black, Die Töchter Heinrichs III. und der Kaiserin Agnes, in: Franz Neiske u. a. (Hrsg.), Vinculum Societatis. Festschrift für Joachim Wollasch, Sigmaringendorf 1991, S. 36-57, hier S. 52 f.; Thomas Vogtherr, Die salischen Äbtissinnen des Reichsstifts Quedlinburg, in: Franz-Rainer Erkens (Hrsg.), Von sacerdotium und regnum. Geistliche und weltliche Gewalt im frühen und hohen Mittelalter.
Das Städtische Museum Kitzingen 1895 -2020 Schriften des Fördervereins Städtisches Museum Kitzingen 1.2 Wissensspeicher für 1275 Jahre Stadtgeschichte 1.2, Norderstedt , 2020
Joseph Peter Walther ein, im Kitzingen des 19. Jahrhunderts wirkender Heimatmaler, schuf seiner Stadt eine umfangreiche Sammlung detailgetreuer, sorgfältig in Ölfarbe ausgeführter Stadtansichten. Dieser Bilderbogen, seit 1898 unter Inv. Nr. 243 zu den ersten Konvoluten des 1895 gegründeten Städtischen Museum Kitzingen gehörend, ist unter dem Begriff „Kitzinger Vedutensammlung“ bekannt. Ein Ölgemälde, das in seiner Eigenwilligkeit aus dem Rahmen dieses Waltherschen Gesamtwerkes fällt, thematisiert ein für die Stadtgeschichte traumatisches Ereignis: Die Rache, die Markgraf Kasimir von Brandenburg 1525 an den Kitzinger Bürgern verübte, zur Strafe für deren Lossagung von ihm, als dem rechtmäßigen Stadtherrn Kitzingens und dem Anschluss an die aufständischen Bauern in den Bauernkriegen.