Demografische Alterung und stationäre Versorgung chronischer Krankheiten (original) (raw)
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2006
Das Rationierungsthema im Gesundheitswesen ist ebenso wenig neu wie die Erkenntnis, dass fortgeschrittene Gesellschaften wie Deutschland mit starkem Tempo altern. An Aktualitat und politischer Brisanz gewinnen die Themen, wenn sie miteinander verquickt werden. Als erstmals zwei prominente Wissenschaftler im deutschen Fernsehen eine Rationierung von kostenintensiven Therapien fur 75-Jahrige und Altere fur die Zukunft forderten (Report Mainz 2003), ging ein jaher Aufschrei durch alle gesellschaftlichen Gruppen. Arztevertreter, die Kirchen, aber auch Vertreter praktisch aller politischer Parteien machten Front gegen eine Altersrationierung im Gesundheitssystem. Dennoch bleibt die Frage: Konnen wir uns die demografische Alterung ohne Rationierung leisten?
Geriatrische Versorgung in Wien im Kontext des demographischen Wandels
2019
Osterreich ist in den kommenden Jahrzehnten mit einem deutlichen Wandel der demographischen Struktur hin zu einem hoheren Anteil der Alteren konfrontiert. Daraus ergeben sich in vielen Bereichen der Gesellschaft und Wirtschaft Herausforderungen. Insbesondere im Gesundheitswesen steigt mit der Alterung der medizinische Versorgungsbedarf der Gesellschaft. Dem zu erwartenden Anstieg der Nachfrage nach Arzten und Arztinnen steht eine vergleichsweise ungunstige Arztedemographie gegenuber. Die vorliegende Studie quantifiziert fur Wien das aktuelle und kunftige Ausmas an geriatrischen Leistungen im niedergelassenen Bereich wie in Krankenanstalten und schatzt den kunftigen Bedarf an arztlicher Leistung auf Basis von heutiger Leistungserbringung fur unterschiedliche Altersgruppen der Bevolkerung. Da der Begriff der Geriatrie anhand von Statistiken kaum abgegrenzt werden kann, bildet eine Befragung von Wiener Arztinnen und Arzten zur aktuellen Verteilung der erbrachten medizinischen Leistunge...
Stationäre Heilverfahren der Zukunft
Trauma und Berufskrankheit, 2011
Sicht der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Heilverfahren Im Jahr 2009 beschloss die Mitgliederversammlung der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) Eckpunkte zur Neuausrichtung der Heilverfahren in der gesetzlichen Unfallversicherung. Die auf der Basis dieses Eckpunktepapiers mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) vereinbarten Änderungen des Durchgangsarztverfahrens traten zum 01.01.2011 in Kraft. Die Neuausrichtung der stationären Heilverfahren befindet sich noch in der Diskussion. Welche Positionen für die DGUV hierbei von besonderer Bedeutung sind, soll im Folgenden dargestellt werden.
Eine Zufallsstichprobe von 165 Älteren zwischen 61 und 96 Jahren (M = 69,65 Jahre) aus der Allgemeinbevölkerung in Ost- und Westdeutschland wurde zu derzeitigen Erkrankungen, subjektiver Gesundheit und gesundheitsbedingten Beeinträchtigungen, gesundheitsbezogenen Kontrollüberzeugungen, mit Hilfe des „Fragebogens zur Sozialen Unterstützung“ (SOZU) (Sommer & Fydrich, 1989) zu sozialer Unterstützung und mit den „Berner Bewältigungsformen“ (BEFO) (Heim et al., 1991) zur Krankheitsbewältigung befragt. Geprüft wurde mittels einer schrittweisen multiplen Regressionsanalyse der differentielle Einfluß von erlebter Kontrolle, subjektiver Morbidität und Gesundheit, sozialer Unterstützung, Integration und Belastungen sowie soziodemographischen Variablen (Alter, Geschlecht, Bildung) auf die Krankheitsverarbeitung. Ältere mit subjektiv geringen gesundheitsbedingten Beeinträchtigungen, emotionaler Unterstützung und höherem Bildungsniveau versuchen eher eine Minderung der mit Krankheit verbundenen affektiven Belastungen durch kognitive und verhaltensorientierte Strategien zu erreichen. Bei einer höheren Anzahl von Erkrankungen, einem hohen Maß an praktischer Hilfe durch andere Menschen, aber auch hohen sozialen Belastungen finden sich als Strategien der Krankheitsbewältigung eher Versuche der Ablenkung und der Suche nach menschlicher Zuwendung. Ältere mit subjektiv schlechter Gesundheit, hohen sozialen Belastungen und geringer Bildung reagieren auf Krankheit eher mit Klagen, Grübeln und Resignation.
Die aktuelle Versorgung von chronischen Erkrankungen in ländlichen Berner Hausarztpraxen
Primary and Hospital Care: Allgemeine Innere Medizin
Personen mit chronischen Krankheiten sowie der Fachkräftemangel stellen aktuelle und be kannte Herausforderungen dar, insbesondere für die hausärztliche Versorgung in ländlichen Gebieten. Neue Versorgungsmodelle werden entwickelt. Jedoch ist es nötig, auch die beste hende Versorgung in Hausarztpraxen zu un tersuchen, um deren Ressourcen zu identifi zieren. Diese Erkenntnisse sollten in die zukunftsorientierte und nachhaltige Versor gungsplanung einbezogen werden.
Bewältigung von chronischen Krankheiten und deren Auswirkung auf die Lebensqualität
2009
Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen Menschen bedanken, die mich insbesondere in den vergangenen Jahren meiner Studienzeit begleitet, unterstützt und mir ihren Beistand geleistet haben. Ein besonderes Dankeschön richtet sich an meine Diplomarbeitsbetreuerin und Universitätsprofessorin, Frau Mag. Dr. Roswitha Engel, die sich dazu bereit erklärt hat mein bevorzugtes Themengebiet in Form einer Diplomarbeitsbetreuung zu unterstützen und mir jederzeit ratsam zur Seite stand, Unklarheiten aus dem Weg räumte, nützliche Tipps zur Verfügung stellte, dafür, dass sie mir mit ihrer Fachkompetenz die Umsetzung dieser Arbeit in der vorliegenden Form gewährleistet hat. Ein spezieller Dank richtet sich an meine gesamte Familie, vor allem aber an meine Eltern, die mir die Absolvierung meines Studiums ermöglicht haben und mir jederzeit ihr Vertrauen entgegen bringen. Mein größter Dank gilt meinem Freund Patrick Sascha Losonszky, der mich bei der "perfekten" Studienwahl zu jeder Zeit unterstützt hat und von Anfang an, an mich und meine Fähigkeiten geglaubt hat, auch in Zeiten, in denen ich die größten (Selbst-)Zweifel hatte. Für seine Inspiration, Liebe und Geduld.