J. Schneeweiß, Von Sachsenkriegen und Slawenaufständen. Archäologie und schriftliche Überlieferung. Archäologie in Niedersachsen 17, 2014, 84-88. (original) (raw)
Related papers
2019
The predominant image of research concerning the so-called Limes Saxoniae, the Saxon-Obotritic frontier, which nearly extended from Elbe river in the South to Kiel Fjord in the North stems decisively from a passage from the treatise on the arch-diocese of Hamburg which the scholaster Adam of Bremen wrote between 1070 and 1076. He describes course and character of the border and sets the starting point in Charlemagne's time. The archaeology takes directly up the mediaeval chronicler by its main questions so far. The interpretations range between correlation and contrasting whereby both localisation as well as nature and dating are controversial up until now. On the one hand, the contribution wants to focus once again on the topics mentioned above in consideration of current excavation and evaluation results, on the other hand, the article wants to broaden the border perspective by analysing the area less in the light of delimitation than from the point of view of act, interaction and agitation.
Römisches Österreich, 2023
In dem Beitrag "Von Archiven, Feldern und Briefen – Schriftliche Nachlässe und deren Wert für die Archäologie", veröffentlicht in der Jahresschrift "Römisches Österreich" der Österreichischen Gesellschaft für Archäologie (ÖGA) für das Jahr 2023, wird die signifikante Rolle archivalischer Quellen für die archäologische Forschung herausgestellt. Anhand der westniederösterreichischen Limeszone wird demonstriert, wie aus den archivierten Aufzeichnungen von Heimatforschern und Laienarchäologen des 19. und 20. Jahrhunderts, speziell den Nachlässen von Hermann Barta und Hans Blank, umfassende Informationen extrahiert werden können. Diese ermöglichen nicht nur die (Wieder)Entdeckung archäologischer Fundstellen, sondern auch die detaillierte Betrachtung bereits bekannter Funde und ihrer Umstände aus einem neuen Blickwinkel. Angesichts der zunehmenden Bebauung und des damit verbundenen Verlusts an Flächen, was oftmals zur unwiederbringlichen Zerstörung archäologischer Stätten führt, erweist sich die (Wieder)Entdeckung und Erforschung dieser Orte als essentiell. Der Beitrag zielt darauf ab, Schlüsselaspekte der historischen Texte detailliert darzulegen und in den aktuellen Forschungskontext einzuordnen. Dabei wird eine gewisse Unschärfe akzeptiert, resultierend aus der subjektiven Interpretation der Befunde und der oft schwierigen exakten Lokalisierung der Fundorte.