Mathematische Begabung in der Sekundarstufe II – die Herausforderung der Identifikation (original) (raw)
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Stufung mathematischer Kompetenzen am Ende der Sekundarstufe II – eine Konkretisierung
Um die Einordnung und Vergleichbarkeit von Prüfungsaufgaben am Ende der Sekundarstufe II im Rahmen der kompetenzorientierten standardisierten schriftlichen Reifeprüfung in Österreich (sR(D)P) zu ermöglichen, wurde eine Projektgruppe mit der Entwicklung eines Kompetenzstufenrasters beauftragt. In diesem werden die Dimensionen Operieren, Argumentieren und Modellieren auf jeweils vier Komplexitätsstufen begründet unterschieden. Im vorliegenden Beitrag werden aus dem anfänglichen Umgang mit dem Kompetenzstufenraster (Siller et al., 2013) Konsequenzen sowohl für die Kompetenzmodellierung als auch für die Entwicklung von Prüfungsaufgaben abgeleitet.
Mathematische Begabung und Kreativität im Grundschulalter
2016
Für die Definition und Charakterisierung mathematischer Kreativität greift man häufig auf Ausführungen zur Kreativität allgemein zurück und bezieht diese auf die Domäne Mathematik. Dabei wird beispielsweise nach Rhodes (1961) zwischen Kreativität als Eigenschaft eines Produkts (z. B. Neuheit, Nützlichkeit), einer Person bzw. als deren Fähigkeit zu kreativem Denken (z. B. Fluency, Flexibility, Originality, Elaboration), eines Prozesses und kreativitätsbeeinflussenden Umweltfaktoren unterschieden. Das Kriterium der Nützlichkeit wird allerdings auch für die Mathematik teilweise kritisch gesehen (Sriraman, 2009).
Stufenmodellierung mathematischer Kompetenz am Ende der Sekundarstufe II
2013
Inhalts-und handlungsbezogene Kompetenzen sind, insbesondere vor dem Hintergrund von PISA und TIMSS ein zentraler Aspekt der fachdidaktischen Diskussion. Konsequenterweise soll, neben der Aufnahme in die Curricula, die Kompetenzorientierung auch in Prüfungssituationen soweit möglich berücksichtigt werden. Das Konzept der standardisierten schriftlichen Reifeprüfung an österreichischen Schulen beruht auf inhaltlichen Kompetenzen-sog. Grundkompetenzen (vgl. bifie, 2012). Um eine Vergleichbarkeit der Prüfungsaufgaben in der Matura zu ermöglichen, ist ein Stufenmodell zu deren Einordnung erforderlich. Der aktuelle Stand eines neu entwickelten Stufenmodells insbesondere für handlungsbezogene Kompetenzen wird im Folgenden vor dem Hintergrund der standardisierten schriftlichen kompetenzorientierten Reifeprüfung in Österreich vorgestellt.
Besondere Kinder mit besonderer mathematischer Begabung
2015
Besondere Kinder mit besonderer mathematischer Begabung Im Rahmen der Maßnahme PriMa 1 fördern wir an der Universität Hamburg seit mehr als 15 Jahren mathematisch besonders begabte Schülerinnen und Schüler. Unter diesen finden sich regelmäßig Kinder mit besonderen Auffälligkeiten in ihrer Entwicklung und / oder mit Lernbarrieren, wie z.B. umschriebene Entwicklungsstörungen, AD(H)S, Autismus-Spektrum-Störungen usw. Wir haben in einem Fragebogen, der von den Eltern zur allgemeinen Entwicklung der Kinder ausgefüllt wurde, Passagen herausgenommen, die sich auf solche Besonderheiten oder Barrieren bezogen. Von 115 Eltern berichteten 17, das entspricht 14,8%, von Besonderheiten im Verlauf der Entwicklung. Dieses Ergebnis einer retrospektiven Erhebung, die zudem auf freiwilligen Antworten der Eltern basiert, kann nur mit Vorsicht gedeutet werden. Allerdings verweist es auf die Notwendigkeit, sich genauer mit Barrieren im Lernprozess auch im Kontext besonderer Begabung zu befassen.
2013
ZusammenfassungLaut Bildungsstudien wie PISA und TIMSS weist noch immer ein bedenklich hoher Anteil von deutschen Schülerinnen und Schülern der Sekundarstufe mathematisch tief greifende Leistungsprobleme auf. Sie verfügen nur über sehr rudimentäre mathematische Kenntnisse, die kaum ausreichen, um eine berufliche Ausbildung erfolgreich zu absolvieren. Als eine wesentliche Voraussetzung für die Algebra der Sekundarstufe I wird die Verfügbarkeit zentraler arithmetischer Basiskompetenzen gesehen. Als eine bedeutende Basiskompetenz gilt das Teil-Teil-Ganze-Konzept. In der vorliegenden Studie soll daher untersucht werden, inwiefern dieses Konzept und mathematische Vorstellungen, die darauf aufbauen, wie die zur Multiplikation oder Division, in der Sekundarstufe zur Verfügung stehen. Insgesamt bearbeiteten 3807 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5–7 Aufgaben zum Teil-Teil-Ganze-Konzept mit verschiedenen Aufgabenstrukturen (z.B. unbekannte Austausch- und Ausgangsmenge, Vergleichsa...
Mathematisches Wissen angehender Lehrpersonen
Zum Start bereit?, 2015
Es gilt als unbestritten, dass eine gute Lehrperson über ein hohes Fachwissen verfügen muss. Entsprechend wird bei TEDS-M grosses Gewicht auf die Messung mathematischen Wissens gelegt. Die Ergebnisse zeigen, dass die angehenden Lehrpersonen der Deutschschweiz am Ende der Lehrerausbildung über ein mathematisches Wissen verfügen, das deutlich über dem internationalen Mittelwert liegt. Dies gilt gleichermassen für künftige Lehrpersonen der Primarstufe wie der Sekundarstufe I. Vor dem Hintergrund einer Generalistenausbildung, die zur Lehrberechtigung in vielen Fächern führt, ist dieses Ergebnis bemerkenswert. Ein höheres mathematisches Wissen geht mit fachbezogenen Berufswahlmotiven und höheren Einschätzungen der schulischen Leistungen in der eigenen Volksschulzeit einher. Innerhalb der Deutschschweiz bestehen teilweise grosse Leistungsunterschiede zwischen den Lehrerbildungsinstitutionen für die Primarstufe. Wie viele Dezimalzahlen gibt es zwischen 0,20 und 0,30? Kreuzen Sie bitte ein Feld an.
Grundlagen des Mathematikunterrichts in der Sekundarstufe
2012
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