Ludwig Wittgenstein und die soziologischen Praxistheorien. Versuch einer Interpretation Zusammenfassung (original) (raw)

Ziel dieses Beitrags ist es, zwei kritische Fragen zu beantworten: Was können SoziologInnen von Wittgensteins Spätphilosophie lernen? Und wo sind die Grenzen seiner Philosophie für die Weiterentwicklung soziologischer Praxistheorien? Wittgenstein wendet sich gegen die Annahme, dass die Praxis durch Regeln kausal determiniert wird und dass das individuelle Handeln bestimmten mentalen Zuständen entspricht. Eine ‚wittgensteinianische' Soziologie würde die Vielfalt, Heterogenität und Kontextgebundenheit sozialer Praktiken unterstreichen. Geprägt von einem nicht-essentialistischen Verständnis sozialwissenschaftlicher Konzepte würde sie Theorie und Forschung mit einer Sensibilität für die Rolle der Sprache betreiben. Zudem könnte die Ausarbeitung alternativer Beschreibungsweisen eines Gegenstands als heuristisches Mittel dienen, um den Blick für verborgene Probleme und neue Einsichten stets offen zu halten.

Ontologie der Praxis bei Martin Heidegger

LIT Verlag, 2020

Das vorliegende Buch versucht, Heideggers frühes Denken im Lichte einer Ontologie der Praxis zu interpretieren. Gezeigt wird die grundlegende Bedeutung Heideggers für die Rehabilitierung der praktischen Philosophie, die von den Schülern Heideggers initiiert wurde. Es handelt sich um die Entwicklung der formal anzeigenden Methode, durch die die neue Bestimmung der Philosophie zustande gebracht und die Zusammengehörigkeit zwischen Sein und Praxis erschlossen wird. Ferner wird deutlich, inwiefern Heidegger in diesem nihilistischen technischen Zeitalter noch eine wichtige Rolle spielen kann.

Satz und Sinn: Bemerkungen zur Sprachphilosophie Wittgensteins

2005

Bezüglich der Gegenstände bemerkt Wittgenstein in einem Gespräch mit Malcolm, auf die Frage, ob er zur Zeit des TLP über ein Beispiel eines einfachen Gegenstandes entschieden hatte, interessanterweise mit Malcolms Worten: »His reply was that at the time his thought had been that he was a logician; and that it was not his business, as a logician, to try to decide whether this thing or that was a simple thing, that being a purely empirical matter!«.

Die Rezeption der Philosophie Ludwig Wittgensteins in der zeitgenössischen Kunst

2016

Gruß aus dem Norden M. A. Numminen Ludwig Wittgensteins Ästehtik und die Wittgenstein-Rezeption in der zeitgenössischen Kunst an den Beispielen M. A. Numminen und Franz West Jelena Toopeekoff 1 Einleitung 2 Eine Einordnung der Bemerkungen über Ästhetik 3 Ästehtische Urteile und Sprachspiele 3.1 Aspektsehen-»Sehen als« 4 Die Rezeption Wittgensteins in zeitgenössischer Kunst 4.1. M. A. Numminen 4.2 Franz West 5 Die Rezeption Wittgensteins in zeitgenössischer Kunst: selbst ein Aspektsehen? Literaturverzeichnis Korrespondenz Jelena Toopeekoff und M. A. Numminen M. A. Numminen: Gedankenaustausch über Wittgensteins Bemerkungen M. A. Numminen: Fragen an Ludwig Wittgenstein Zum Einfluss der Philosophie Ludwig Wittgensteins auf die Entwicklung der amerikanischen Kunst in den 1960er Jahren Benjamin Kiel

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"Wittgensteins Metaphilosophie" (Wittgenstein's Metaphilosophy) von Paul Horwich 248p (2013) (Überprüfung überarbeitet 2019)

Willkommen in der Hölle auf Erden: Babys, Klimawandel, Bitcoin, Kartelle, China, Demokratie, Vielfalt, Dysgenie, Gleichheit, Hacker, Menschenrechte, Islam, Liberalismus, Wohlstand, Internet, Chaos, Hunger, Krankheit, Gewalt, Künstliche Intelligenz, Krieg, 2020