Das römerzeitliche Höhenheiligtum am Schöckl bei Graz Bericht zur sechsten Grabungskampagne im September 2021: Der "Frauenweiheplatz" um den Karstschacht im Sattel unterhalb des Ostgipfels (original) (raw)

2022, Bericht zur Grabung am Schöckl bei Graz 2021

Seit 2015 untersucht das Institut für Archäologie (seit 2020 als Fachbereich Archäologie des Instituts für Antike) mit Unterstützung des Bundesdenkmalamtes und des Universalmuseums Joanneum in jährlichen kleinen Feldunternehmungen die römerzeitliche Fundstelle um den 1423 m hohen Ostgipfel des Berges Schöckl nordöstlich von Graz. Seit der zweiten Grabungskampagne 2017 ist klar, dass die Fundstelle als ausgedehntes paganes Höhenheiligtum mit mehreren sakralen und Infrastrukturbereichen zu interpretieren ist. Im zweiten metallsondenunterstützten Survey 2020 erschloss sich die Gesamtausdehnung des römerzeitlichen Fundbereiches mit deutlich mehr als 2 Hektar. Die diesjährige sechste Grabungskampagne wurde aus Budgetgründen wie schon 2017 und 2019 als Lehrgrabung mit täglich bis zu 9 Studierenden zwischen 30. August und 24. September 2021 durchgeführt; die Dokumentation wurde an zwei zusätzlichen Tagen (2. Oktober und 18. November) fertiggestellt. Insgesamt waren 19 Personen beteiligt, davon 13 Studierende, wobei mehr als 1300 Arbeitsstunden geleistet wurden.

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