Vipera ammodytes: von abnormen Vipern und Hybriden (original) (raw)
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Chimären und Hybride – Ist die Speziesgrenze moralisch relevant
Ethik in Der Medizin, 2010
E d i to r i a l Seit einiger Zeit werden zu Forschungszwecken verschiedene Formen von Chimären und Hybriden hergestellt, die die Grenze zwischen tieren und Menschen überschreiten. die Beurteilung dieser Forschung führt zu einer reihe von regelungsfragen; so wird etwa über die relevanz dieser Forschung, mögliche alternativen, Unkenntnis über Forschungsfolgen, risiken und Unsicherheit, Forschungsfreiheit und vieles mehr gesprochen werden müssen. doch die Forschung wirft auch die Frage auf, in welcher Hinsicht die Überschreitung und Veränderung der Grenze der menschlichen Spezies grundsätzlich moralisch problematisch ist. diese Frage wird nicht so einfach zu beantworten sein, auch da man sich wird fragen müssen, wovon man hier überhaupt redet: Wenn etwa eine menschliche Eizelle mit Samenzellen einer nicht-menschlichen Spezies befruchtet wird, kann man fragen, um was für eine Entität es sich überhaupt handelt. Bemisst sich die Zugehörigkeit zur menschlichen Spezies an der Herkunft des biologischen Materials, das zur Befruchtung verwendet wird? oder geht es um bestimmte Eigenschaften des dadurch erzeugten Wesens? diese Frage ist fundamental für alle moralischen Bewertungen und rechtlichen regelungen. darüber hinaus ist allerdings unklar, ob wir mit dem Begriff "menschlich" denn überhaupt auf biologische Eigenschaften abheben. der Begriff "menschlich" ist sowohl ein Begriff "biologischer Klassifizierung" als auch ein "Wertbegriff"; und genau damit stehen wir nun vor einer reihe von Schwierigkeiten. Wenn von "Menschlichkeit", "Mitmenschlichkeit" oder "der Menschheit in deiner Person" geredet wird, dann geht es um einen moralischen Begriff oder zumindest um einen Wertbegriff im allgemeinen. Nun ist die Zuordnung dieses Wertbegriffs zu bestimmten biologischen Entitäten fragil und problematisch geworden, und das ist eine der zentralen Herausforderungen der Bioethik. der Hinweis auf den Unterschied zwischen beiden Begriffen ist nun anlass zu zweifeln, ob die Spezieszugehörigkeit moralisch denn überhaupt relevant ist. der naheliegende Einwand lautet: die Berufung auf die Speziesgrenze ist nicht mehr als ein speziesistisches Vorurteil, wonach fälschlicherweise aus der Zugehörigkeit zu einer Gattung auf einen besonderen moralischen
Der Haftapparat einiger Cichliden-Eier
Zeitschrift f�r Zellforschung und Mikroskopische Anatomie, 1956
Die demersalen Eier vieler Teleosteer haften beim Laichakt automatisch an der Unterlage. Ffir das Anheften ist in allen Fi~llen die Zona radiata verantwortlich. Diese ffir alle Wirbeltiere charakteristisehe Eihfille ist bei Fischen besonders lest und widerstandsf~hig. Nach ZIEOELMAYER (1925) erh~lt sie ihre H/~rte erst nach der Beriihrung mit Wasser dutch Verdichtung der Membrankolloide. Oft quillt ihre ~uBere Schieht imWasser und wandelt sich in ,,Klebstoff" urn, der das Ei anheftet (Crenilabrus, HOfFMAnN 1880; Pholis gunellus, GUDGER 1927). BROCr: (1878) beschreibt bei Cottus gobio und Gasterosteus ,,hutpilzfSrmige Excresceneen" der Eihfille und bei vielen Cypriniden ,,sekund~re Anhangsgebilde der Zona radiata, welche weder mit dem Follikelepithel noch mit dem Dotter etwas zu tun haben". Viele andere Teleosteer-Eier besitzen Haftf/~den. Fiir Blennius ist ihre Herkunft aus den das Ei umgebenden Follikelzellen nachgewiesen (GuIT]~L 1893, ECOERT 1929). Start der F/s treten bei mehreren Familien ,,ZSttchen" (R~TzIvs 1912) oder Klebfalten (WICKLER 1955) auf. Auch alle bisher bekannten Cichliden mit Ausnahme der echten Maulbrfiter heften ihr Gelege auf einer Unterlage an. Der ttaftapparat dieser Eier soll hier beschrieben werden. Untersuchungsmethode Fiir die Untersuchungen wurden frisch abgelegte Eier verwendet, um sekundiire Ver/~nderungen der Eihfillen w/~hrend der Brutzeit auszusehliellen. Alle Eier wurden wahrend des Laichaktes oder spatestens einige Stunden danach vorsichtig mit einer Glaspipette vonder Unterlage gelSst und zuerst bei sehwacher VergrSl3erung im Hell-oder Dunkelfeld ausgemessen. Bei Arten mit groben Haftfhden kann man sich auch schon so fiber deren Verteilung orientieren. Dann stach ieh die Eier mit einer feinen Nadel an und massierte vorsichtig den Dotter heraus, ohne die Eihtille zu strapazieren. Man mull ihn wirklich restlos entfernen, da auch einzelne Dotterschollen im Bfld sehr stSren kSnnen. Auch mull man darauf achten, dall sich keine DotterkSrner aullen an der Eihiille, die oft mit einer Schleimschicht versehen ist, festsetzen. Zwischen Objekttr~ger und Deckglas wird die Eihfille in eine Ebene zusammengedriickt; sie wirft viele Falten. Dieses Pr/iparat dient nur dazu, die Anordnung der Haftelemente festzustellen (Abb. 1). Die Membran weiterer Eier wurde in viele Stficke zertellt, die keine Falten mehr werfen und ein elngehendes Studium der Zona radiata erlauben. Mitunter kann man die genaue Form der Fadenwurzel (s. unten) erst dann klar erkennen, wenn man die Membran yon innen naeh aullen, d.h. also mit der Innenseite zum Objektiv zeigend, betrachtet, weil die F/~den im Pr~parat zur Seite gequetscht werden und so die Wurzelgrundfl/iche von aullen verdeckt bzw. verzerrt erscheint. Hitufig enthal~n die Gelege der Fische einige mflchig-weille, undurehsichtige Eier (Abb. 4). Diese kann man ohne weiteres ffir die Untersuehung verwenden. Allerdings 1/~13t sieh ihr Inhalt meist schwer entfernen. F~lschlich werden solche Eier oft als ,,verpilzt"
Einige Sperlingsvögel und eine Schlange. Noch einmal zu Arist. Hist. an. 592b22
Indo-European Linguistics and Classical Philology, 2019
[bird names 2] The article presents two addenda to the author’s recent study concerning the manuscript variants πυρρούλας and πυρρὸς ὕλας in Arist. Hist. an. 592b22. In that previous work, an attempt was made to trace back the Latin fortune of the Greek ὕλας. Now, we scrutinize D’Arcy W. Thompson’s assertion that πυρρούλας means ‘bullfinch’ in Modern Greek. Thompson mistakenly refers to Theodor von Heldreich – it is apparently Demetrios Bikelas whom he is quoting. The latter, in turn, could have taken the “Modern Greek” bird name πυρρούλας from Skarlatos Vyzantios’ 1835 dictionary. Given Vyzantios’ purist and prescriptive approach to lexicography, he must have drawn the word from a learned source based on Aristotle rather than from a vernacular one close to the oral tradition. That is why Thompson’s “Modern Greek” argumentation for identifying Aristotle’s πυρρούλας with the bullfinch most probably results from a vicious circle. This corroborates Carl Jacob Sundevall’s identification of πυρρούλας with the robin and, furthermore, increases the plausibility of the reading πυρρὸς ὕλας. The second part of the article analyzes all three testimonies of the rare bird name πυρρίας/πυρρία and of the homonymous denomination of a snake. Although apparently irrelevant for assessing the variant readings in Arist. Hist. an. 592b22, these words deserve examination. Namely, a comparison of manuscript readings and possible emendations in Ath. 2, 69, 3, Dionys. Per. Ixeut. 3, 13, 22 and Hsch. Π 4461 suggests that Claudius Salmasius’ conjecture in Ath. 2, 69, 3 should be rejected. Another conjecture is ventured instead.
Ein atypischer Fund - Hühnerleiter oder was?
Archäologie aktuell 2, 2018 (Horn 2018), Ins wilde Längental, Steinzeitjäger und Almwirtschaft im Kühtai, Tirol.
Chicken ladder or what? Unususal archaeologic finding, First aid equipment, Wernher von Braun.
2012
Um die verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den Gattungen Daboia, Macrovipera und Montivipera zu untersuchen, sequenzierte ich neun mt-Genome repräsentativer Vipern de novo und verwendete die Aminosäuresequenzen von 11 proteincodierenden mt-Genen zur Berechnung einer bayesianischen Amniotenphylogenie mit 52 OTUs. Auf Grundlage von Divergenzzeitberechnungen habe ich nach Koinzidenzen zwischen Divergenzzeiten und tektonischen Ereignissen in der mediterranen Region gesucht und die Paläobiogeographie eurasischer Viperinae vom Eozän bis zum Miozän rekonstruiert. Mit einer zweiten Datenmatrix rekonstruierte ich die Phylogenie eurasischer Viperinae auf Basis von zwei mt-Genen (Cytb, COI) sowie zwei nc-Genen (Rag1, Bach1). Das Sampling berücksichtigte mit 71 Proben von repräsentativen evolutionären Linien nahezu die gesamte Diversität eurasischer Viperinae. Die Stammesgeschichte der eurasischen Viperinae wurde mit Hilfe von Maximum-Parsimonie-, Maximum-Likelihood- und Bayesian-Inferenz...