Raumtypologien des Zusammenlebens (original) (raw)
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Sammelbesprechung: Facetten der Raumsoziologie
Erlebnis Stadtpark. Nutzung und Wahrnehmung urbaner Grünräume. Wiesbaden: Springer VS 2012, 303 S., br., 29,95 € Olaf Kühne, Landschaftstheorie und Landschaftspraxis. Eine Einführung aus sozialkonstruktivistischer Perspektive. Wiesbaden: Springer VS 2013, 313 S., br., 29,95 € Michael May / Monika Alisch (Hrsg.), Formen sozialräumlicher Segregation. Opladen: Barbara Budrich 2012, 220 S., br., 24,90 € Peter Cornelius Mayer-Tasch, Raum und Grenze. Wiesbaden: Springer VS 2013, 180 S., br., 34,99 € Susanne Rau, Räume. Konzepte, Wahrnehmungen, Nutzungen. Frankfurt a. M.: Campus 2013, 237 S., kt., 16,90 € Oliver Schwedes (Hrsg.), Räumliche Mobilität in der Zweiten Moderne. Freiheit und Zwang bei Standortwahl und Verkehrsverhalten. Berlin: Lit 2013, 331 S., br., 24,90 € Wulf Tessin, Freiraum und Verhalten. Soziologische Aspekte der Nutzung und Planung städtischer Freiräume. Eine Einführung. 2. Aufl. Wiesbaden: VS 2011, 203 S., br., 39,95 €
2021
Gemeinschaftsräume sind Raumressourcen zwischen dem individuellen und dem öffentlichen Raum. Meist einer eindeutig definierten Bewohner*innenschaft zugeordnet, befinden sie sich im nahen Umfeld derer Wohnungen. Ob nutzungsoffen oder klar funktional zugeordnet – an ihren Räumen lässt sich auch die Verfassung einer Gemeinschaft ablesen. Sie geben Utopien Raum, erweitern die Nutzungsmöglichkeiten und machen Bewohner*innen zu Nachbar*innen. Sie können Aushängeschild der Hausgemeinschaft oder auch großzügige Angebote an die Umgebung sein, wenn Planungs- und Verwaltungsziele in Einklang mit Anspruch und Nutzung der Bewohner* innen stehen.
Gesellschaft und Raum: Konzepte und Kategorien
2006
Backhaus ist habilitierter wissenschaftlicher Mitarbeiter und Lehrbeauftragter der Abteilung Humangeographie des Geographischen Institut der Universität Zürich (GIUZ). Seine thematischen Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Sozialgeographie, Globalisierung, Naturschutz und Ressourcennutzung sowie nachhaltige Entwicklung und Tourismus. Seine regionalen Schwerpunkte liegen in Südostasien und in der Schweiz. Olivier Ejderyan ist Doktorand am GIUZ. Er schreibt seine Dissertation über Mitwirkungsprozesse im Rahmen von Gewässer-Renaturierungsprojekten in der Schweiz. Ein spezieller Fokus liegt auf den Konsequenzen der kollektiven Wissensproduktion. Zurzeit ist er mit der Ausarbeitung des eLearning Projekts 'Globalisation and Livelihood Options of People living in Poverty' (GLOPP) beschäftigt. Urs Geiser ist promovierter wissenschaftlicher Mitarbeiter am GIUZ. Er forscht und lehrt zu Lebensunterhaltsstrategien und Ressourcennutzung in ländlichen Gebieten Südasiens. Ländliche Entwicklung als Handlungsfeld unterschiedlicher Akteure sowie Diskurs und Praxis von 'Partizipation' sind weitere Forschungsfelder. Heidi Kaspar ist diplomierte Geographin und arbeitet gegenwärtig am GIUZ im Rahmen des vom Schweizerischen Nationalfonds finanzierten Forschungsrojekts 'Nachhaltiges Entwerfen, Planen, Bewirtschaften und Aneignen öffentlicher städtischer Parkanlagen' (NFP 54) an ihrer Dissertation zur Thematik Raumaneignung und Interaktion im öffentlichen Raum. Michael Kollmair ist promovierter Geograph und hat sich während seiner Forschungsund Lehrtätigkeit an der Universität Zürich mit Nepal und Ressourcenmanagement auseinandergesetzt. Heute arbeitet er als Programm-Manager für 'Culture, Equity, Gender and Governance' am International Centre for Integrated Mountain Development (ICIMOD) mit Sitz in Kathmandu. Urs Müller ist promovierter Geograph am GIUZ. In seiner Dissertation hat er sich-im Rahmen des Nationalen Forschungsprogrammes 48 'Landschaften und Lebensräume der Alpen'-mit der Rolle von Bildern im Prozess der nachhaltigen Entwicklung auseinandergesetzt. In der Lehre befasst er sich mit Sozialgeographie und speziell mit Regionalisierungen. Zur Zeit ist er Post-Doc-Stipendiat des Universitären Forschungsschwerpunktes 'Asien-Europa' der Universität Zürich. vii Ulrike Müller-Böker ist zur Zeit Direktorin des GIUZ und hat den Lehrstuhl für Humangeographie inne. Sie leitet das Workpackage 'Livelihood options and globalisation' im National Centre of Competence in Research North-South (NCCR North-South) Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in der geographischen Entwicklungsforschung, speziell in den Feldern 'Lebensunterhaltsstrategien', 'indigenes Wissen', 'Naturschutz' und 'Migration'. Ihre regionalen Schwerpunkte sind Süd-und Zentralasien. Marc Zaugg Stern ist promovierter Oberassistent der Abteilung Humangeographie des GIUZ. Seine Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Definition und Umsetzung von raumwirksamen öffentlichen Politiken, gesellschaftlicher Umgang mit Risiken und der Einsatz von raumwirksamer Technologie sowie die Anwendung qualitativer und quantitativer Methoden.
Zusammenleben im öffentlichen Raum früher und heute
TSANTSA – Journal of the Swiss Anthropological Association
This article confronts and discusses 6 current and past campaigns in public space, based on the results of a completed research project of the Competence Centre for Research on Social Spaces at the FHS St.Gallen, University of Applied Sciences. The focus lies on various decisive stakeholders who make a connection between youth and public space. The intention is to rediscover forgotten connections of living together in public space in order to make them useful for the contemporary debates.
Zur Gestaltung der neuen Dauerausstellungen Natur und Technik im Südtrakt des Schlossmuseum Linz
Gregor Maria Schubert, Johann Süß und Kenneth Hujer (Hg.): Das Andere Kino. Texte zur Zukunft des Kinos, 2021
Dass es nochmals andere (Kino-)Räume braucht, weil sich manche der gegenwärtigen Bewegtbilder nicht nur von der Leinwand lösen, um durch VR-Brillen als räumliche Umgebungen wahrgenommen zu werden, sondern diese körperlich-produktiv erkundet werden wollen, zeigen Angela Rabing und Franzi Wagner anhand der VR-Installation Carne y Arena.
Raumfetischismus. Topografien des Spiels
Repositorium Medienkulturforschung 3/2013 Rolf F. Nohr (Prof. Dr.) lehrt Medienästhetik/Medienkultur an der HBK Braunschweig. Arbeitsschwerpunkte: game studies, Transparenztheorie, Evidenzforschung, kritische Diskursanalyse und metal studies. Weitere Informationen unter www.nützliche-bilder.de. Abstract Der Text gibt einen kurzen Überblick über die an den Raum des Computerspiels angelagerten Bedeutungsproduktionen. Das Untersuchungsfeld ‚Raum' empfiehlt sich zum Verständnis des digitalen Spiels aus zweierlei Gründen. Zum einen ist eine starke Fokussierung des Spiels auf den Raum nicht zu übersehen. Die ‚Fetischisierung des Raums' könnte dabei zunächst und vereinfachend als eine kompensative Geste eines ‚virtuellen Implements' begriffen werden, das seine eigene Immaterialität auszugleichen sucht. Die Frage nach Raum ist aber auch eine Frage nach der Medialität des Spiels. In der Produktion von Räumlichkeit entwirft ein Medium oder ein Medieninhalt nicht nur ein Mittel zur Darstellbarkeit und Funktionalität seines Wissens und seines Vermittlungsprozesses. Ein Medium entwirft seine Räume auch, um sich selbst ins ‚Sein' zu bringen. Daher ist der Zugriff auf die diversen Produktionsverfahren von Topographien des Spiels ein herausgehobenes Element zum Verständnis eines Mediums. Darüber hinaus ist der Raum aber bereits mehrfach in theoretischen Konzeptualisierungen von Medien und Medialität als eine Form der Einschreibung von Ideologemen und unsichtbaren dispositiven Steuerungsmechanismen -beispielsweise durch die Apparatustheorie -erkannt und thematisiert worden. Daher ist ein erster Blick ‚hinter' das Ontologische, oder Phänomenale, des Computerspiels am Konzept seiner Raumentwürfe theoretisch naheliegend -vor allem unter der Fragestellung, wie das Spiel die Erfahrungspositionen von Unmittelbarkeit konstituiert. Inhalt Einleitung 3 Erste Ebene: Medienräume
Raum als Syntheseleistung, oder: Die vielen Gesichter Chinas
Zur sozialen Konstruktion von Raum bedarf es u.a. einer Syntheseleistung: Menschen fassen bestimmte Menschen- und Güteransammlungen zu Räumen – also zu einer Sinneinheit – zusammen, nehmen sie als solche wahr, stellen sie sich als solche vor und erinnern sich an sie auf diese Art und Weise (Löw 2001: 159, 263; Elias 1969). Dabei fassen wir durchaus auch recht Unterschiedliches und Heterogenes zusammen. So lesen wir etwa in der Presse immer wieder von „Deutschland“, „Frankreich“, „Großbritannien“ oder „China“, und wir gehen implizit dabei vom nationalstaatlichen institutionellen Rahmen sowie einer „kulturelle Einheit“ oder „Ähnlichkeit“ innerhalb des Raumes aus. Wie brüchig diese Konstruktion von Einheitlichkeit ist, wird am Beispiel von China deutlich.