DRINGENDE NOTWENDIGKEIT FÜR EINEN NEUEN OSZE-GIPFEL (original) (raw)

Frische Verletzung des OSG

Trauma und Berufskrankheit, 2006

Frische Verletzung des OSG Zusammenfassung Vor Behandlung einer Sprunggelenkverletzung muss das gesamte Verletzungsausmaß erfasst werden. Dies ist nur bei entsprechenden Kenntnissen über die biomechanischen Grundlagen dieses komplexen Gelenks möglich. Bei der Diagnose kommtneben Anamnese und klinischer Untersuchung-dem konventionellen Röntgen eine wesentliche Bedeutung zu. In besonderen Fragestellungen haben Funktionsaufnahmen und Schnittbilddiagnostik ihren Stellenwert. Die Einteilung der Sprunggelenkfrakturen nach Lauge-Hansen verbessert das Verständnis der Verletzungsabfolge und gibt entscheidende Hilfestellungen bei der Erfassung der ligamentären Begleitverletzungen. Besonderer Beachtung bedürfen die hochgradig instabilen Verletzungen vom Pronations-Eversions-Typ. Hier ist die Wiederherstellung der Syndesmose und damit die Stabilität der Abb. 3 8 Prinzip der intraoperativen 3D-Bildgeneration Abb. 2 9 Pronations-Eversions-Fraktur S16 | Trauma und Berufskrankheit • Supplement 1 • 2006 Oberes Spunggelenk

FLACHBILDKUNST DES NEUEN REICHES

Im Rahmen der gesamten ägyptischen Kunst gesehen, erscheint die Flachbildkunst des Neuen Reiches als ein Wunder. Nirgends sonst in der dreitausendjährigen Geschichte dieser Kunst, deren Traditionalismus und strenge Regelgebundenheit bereits Piaton beeindruckt haben, begegnet eine derartige Vielfalt, ein so tiefgreifender Wandel der Formen. Die ersten großen Meisterwerke des Neuen Reiches allerdings, die Punt­Z yklen von Der el­Bahari, wurzeln noch ganz in der Tradition. Ihr künstlerischer Rang ist in der für die ganze ägyptische Kunst typischen Weise untrennbar verbunden mit ihrer handwerklichen Qualität. Darin beruht ja die von Piaton so bewunderte Zeitlosigkeit dieser Kunst: daß ihr Gelingen nicht Sache der Inspiration einer Epoche oder eines Einzelnen ist, sondern sich so präzis im Regelsystem der Formen­ sprache angelegt findet, daß es nur des perfekten Handwerkers bedarf, um die Idee im Kunstwerk zu ver­ wirklichen. Wenn man diese geschichtslose Wiederholbarkeit mit Piaton als Grundstruktur der ägyptischen Kunst anerkennt, dann wird man das, was sich unter den folgenden Generationen der 18. Dynastie auf dem Gebiet der Flachbildkunst ereignet, in der Tat nur als ein Wunder bestaunen können. Die Schönheit dieser Werke beruht auf Qualitäten, die handwerklicher Präzision unzugänglich sind und in der orthodoxen ägyptischen Kunst bewußt ausgeklammert blieben: die Bereiche des Z eitgebundenen, Geschichtlichen, des Einmaligen und Unwiederholbaren. Diese Werke sind gerade darin »schön«, daß sie alles andere als geschichtslos sind. Sie erscheinen wie beseelt von der Inspiration jener flüchtigen Jahrzehnte, die man als Sternstunden der ägyptischen Flachbildkunst bezeichnen möchte, vom Geist einer Zeit, die in bewußter Abhebung vom Altüberkommenen ihren eigenen Stil formuliert hat. Eine Kunstgeschichte läuft allerdings leicht Gefahr, die verschiedenen Kunstgattungen und Traditionen in ihrer jeweiligen eigenen Entwicklung und Blüte zu nivellieren und in einen übergreifenden, die Kunst insgesamt betreffenden Entwicklungsprozeß einzuordnen. Kunst in diesem allgemeinen Sinne eines in sich geschlossenen, nach eigenen Gesetzen und Perioden sich entfaltenden Bereichs kultureller Lebens­ äußerung scheint für das alte Ägypten ein sehr fragwürdiger Begriff. Es gilt darum, genau zu differen­ zieren. Das Flachbild ist das Ergebnis einer kollektiven Bemühung von Vorzeichnern, Malern, Stein­ metzen und Konturenzeichnern. Es zeigt zwar in allgemeinen Zügen eine einheitliche Entwicklung, denn die Kunst der Vorzeichnung geht überall voran, was immer die spezifische endgültige Gestaltung in Ma­ lerei oder Relief sein mag. In den Details aber verläuft die Entwicklung diskontinuierlich, und die einzelnen Techniken erfahren nacheinander, und bis zu einem gewissen Grade auch unabhängig voneinander, im Laufe der Zeit ihren eigenen Höhepunkt. Auch die geschichtlichen Voraussetzungen sind jeweils verschie­ 304

ZU DEN NEUEREN NIETZSCHE-ÜBERSETZUNGEN IN UNGARN

NIETZSCHE-STUDIEN Band 25, 1996

Der vorliegenden Übersetzungskritik muß vorangestellt werden, daß die Verfasserin die ungarische Sprache für sehr geeignet hält, abstrakteste Gedanken und Feinheiten aller Art auszudrücken. Es mag andere Sprachen geben, wo der Übersetzer an der Enge des Vokabulars, an grammatikalischen Besonderheiten scheitert bzw. wo er oft zu Umschreibungen greifen muß-das Ungarische gehört jedenfalls nicht dazu. Es bietet unter anderem die Möglichkeit, durch Infixe und Suffixe Wörter zu bilden, die jedem Einheimischen sofort verständlich sind, ohne daß er sie jemals vorher gehört hätte. So ist bei der Übersetzung Hegels z.B. der Begriff des "Sollens" durch ein neu gebildetes Wort-(a kellés-hauptwörtlicher Gebrauch von "kell"-müssen)-übersetzt worden. Wenn also bei den Übersetzungen Unzulänglichkeiten bemängelt werden, so bin ich hierbei von der Überzeugung geleitet, daß diese sich nicht notwendig aus dem Charakter der Sprache ergeben und daher im mangelnden sprachlichen oder inhaltlichen Verständnis des Übersetzers begründet sind.

Poseidippos Neu und Alt

Poseidippos von Pella Seine „alten“ Epigramme im Licht des neuen Papyrus P.Mil.Vogl. VIII 309, 2005

This paper is a thesis given in 2005 for optaining the German state examination. It is revision of my - unpublished - MLitt thesis on Posidippus' "old" epigrams, which had been accepted at Trinity College Dublin. It takes into account various new scholarly perspectives that had been offered since the publication of the Posidippus Milan Papyrus and discusses several epigramms in detail.

AUFSTIEG UND KRISE DER WISSENSCHAFTLICHEN PÄDAGOGIK

Zusammenfassung -In einem historischen Überblick zur Entwicklung der Pädagogik identifi ziert der Autor vier Zeitabschnitte, in denen sich Pädagogik von der praktischen Theorie der erzieherischen Kunst zur Wissenschaft der Bildung entwickelte. Bis zum Ende des 19. Jahrhunderts hat Pädagogik den Status der praktischen Erziehungslehre und behält eine fragwürdigen wissenschaftlichen Stand auch nach der Etablierung an der Universität. Durch einen ähnlich zweifelhaften Status wird Pädagogik als wissenschaftliche Disziplin in den meisten anderen Ländern bis in die sechziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts geprägt. Nach dieser Zeit beginnt ein mengenmäßig großer Aufstieg unter dem prätentiösen Namen Wissenschaft über die Erziehung. Anlässe für den Aufstieg lagen außerhalb der Wissenschaft allein, vor allem in der Erhöhung der Geburtenrate nach dem Zweiten Weltkrieg, dem Mangel an Lehrkräften und dem Bedarf der Schulpolitik nach empirischer Bildungsforschung als Grundlage für Erfolgskontrolle, Reform und Planung im Schulwesen. All dies hat zur quantitativen Entwicklung vom Wissen über Erziehung und Bildung, aber auch zur Unzufreidenheit mit der Qualität der pädagogischen Lehre an der Universität beigetragen. Pädagogik wurde für die Praxis unfruchtbar und bot das Wissen an, das keinem mehr nutzte. Der Autor setzt und erörtert fünf Thesen über die Ursachen der pädagogischen Krise, die sich in den letzten 25 Jahren in ihrer vierten Entwicklungsperiode -einem Zeitraum der gewaltigen Expansion und der schweren Krise -befi ndet. Aus der erkenntnistheoretischen Perspektive, schließt der Autor, ist Pädagogik keine Disziplin auf welche wir stolz sein können, aber wegen ihrer sozialen Unerlässlichkeit ist es notwendig, ihre Qualität zu erhöhen. Allerdings darf diese Arbeit nicht nur Pädagogen überlassen werden, vielmehr erfordert sie auch Anreize und Unterstützung von außen.* Schlüsselwörter: Pädagogik, Theorie der Erziehungskunst, Erziehungswissenschaft, empirische Bildungsforschung, Pädagogik an derUniversität, Pädagoge. Odgojne znanosti Vol. 10, br. 1, 2008, str. 113-132 Predavanje * Das ist der Text des Vortrages, den Dr. Wolfgang Brezinka am 20. Mai 2008 im Zagreb im Kroatischen Schulmuseum für die kroatischen Pädagogen gehalten hat.

Die Ausdünnung bei einigen neuen tragwiligen Zwetschgensorten

Modern training and production systems of plum allow a more efficient production. The aim of this experiment was to optimize the crop load and fruit quality of some new plum cultivars ('Cacac beauty' and 'Hanita') by using chemical fruit thinning (ATS, Armothin and Etephon-Amid). Amonium-thio-sulphate (ATS) can be recommended for fruit thinning of plum cultivars 'Cacac beauty' and 'Hanita' in the full bloom. The concentration of 1%, 5% ATS has proved to be enough good according to strongly improvement of fruit quality and reducing of crop load. Armothine, applied in the full bloom can be used for thinning of the examined plum cultivars. As a good concentration could be recommended concentration of 1 and 5 % according fruit quality and affecting the fruit dropping. It was observed a significant better improvement of fruit quality in the cultivar 'Hanita' than in 'Cacac beauty' cultivar. Ethephon-Amid, compared to ATS and Armothin appeared to be worse thinner for the examined cultivars. A special attention should be paid to the concentration and sensibility of cultivars. The concentration of 120 ppm caused to intensive fruit dropping of the 'Cacac beauty' cultivar.

ÖIF-FORSCHUNGSBERICHT DIE ROLLE DER MOSCHEE IM INTEGRATIONSPROZESS

Der Forschungsbericht „Die Rolle der Moschee im Integrationsprozess“ untersucht Wiener Moscheen und analysiert Predigten in den reichweitenstärksten Moscheevereinen und muslimischen Glaubenshäusern der Bundeshauptstadt anhand von teilnehmender Beobachtung und Interviews mit tätigen Imamen. Die Ergebnisse zeigen: Während einige Imame im Einklang mit westlichen Werte predigen und gesellschaftliche Integration befürworten, lassen sich in anderen Moscheen klare Tendenzen zu einer Abwendung von der österreichischen Gesellschaft feststellen. In manchen Moscheen finden sich sogar radikale Tendenzen.