Medico (original) (raw)

Bildgebende Verfahrung, wie zum Beispiel Ultraschall, Computertomographie, und Magnetresonanztomographie, sind eine wichtige Grundlage für die medizinische Diagnose und Therapie, denn sie ermöglichen es, Krankheiten frühzeitig zu erkennen und gezielt zu behandeln. Mit dem technologischen Fortschritt verbesserten sich die räumliche, und in der Herzbildgebung die zeitliche, Auflösung wie auch weitere Qualitätsparameter der Bilder. So kann etwa mit modernen Computertomographen ein einzelner Herzschlag in 20 Aufnahmen bestehend aus je 300 einzelnen Schichtbildern so detailliert abgebildet werden, dass selbst Ablagerungen innerhalb der wenige Millimeter durchmessenden und sich ständig bewegenden Koronararterien sichtbar werden. Um den zusätzlichen diagnostischen Wert moderner bildgebender Verfahren auch tatsächlich zu nutzen, müssen Radiologen dadurch jedoch auf immer mehr Bildern immer mehr Details erkennen, diagnostizieren und beschreiben sowie diese im Fall von Folgeuntersuchungen auch noch mit früheren Aufnahmen vergleichen. Um dies mit vertretbarem Aufwand und hoher Qualität zu gewährleisten, benötigen Radiologen Unterstützung durch IT-Systeme. Diese gewährleisten bereits heute einen schnellen Zugriff auf die Bilder und ermöglichen die flexible Darstellung sowie effiziente Möglichkeiten zur Bildmanipulation. Gegenwärtig werden diese etablierten Befundsysteme kontinuierlich durch zusätzliche neue, intelligente Algorithmen zur Bildverarbeitung erweitert, etwa zur automatischen Detektion und Analyse pathologischer Veränderungen. Ein disruptiver Produktivitäts- und Qualitätssprung kann erreicht werden, wenn die Bild- beziehungsweise Befundinhalte maschinell verarbeitbar beschrieben werden.

Der gute Arzt

Patienten suchen den guten Arzt, nicht den ökonomisch erfolgreichsten.

Gesundheit und Medizin

Flicker, E., Parzer, M. Forschungs- und Anwendungsfelder der Soziologie. Facultas Verlag Wien, 2020

Vorläufige Fassung vom 18.2.2020 Erscheint in Flicker E/Parzer M (Hg.): Forschungs-und Anwendungsfelder der Soziologie. 3., erweiter-te und überarbeitete Aufl. Wien, 2020 (facultas).

Die Arztbibliothek

Zeitschrift für Evidenz, Fortbildung und Qualität im Gesundheitswesen, 2010

Das Internet bietet Ärzten eine Fülle von hochwertigen Informationen zu medizinischen Fragen. Etliche Barrieren stehen einer Auseinandersetzung mit diesen Informationen jedoch entgegen, vor allem die mangelnde Zeit der Mediziner, eine zu große Menge an Informationen und das fehlende Vertrauen in ihre Verlässlichkeit. Der folgende Artikel zeigt, wie das ÄZQ mit der Arztbibliothek ein Internetportal entwickelt hat, das durch eine transparente Vorauswahl Informationen bündelt, sie strukturiert und durch eine einfache und nutzerorientierte Suchfunktion schnell auffindbar macht. Hochwertige, evidenzbasierte Informationen sind so leicht, rasch und gezielt zugänglich. Damit unterstützt die Arztbibliothek das Wissensmanagement als Eckpfeiler einer qualitativ hochwertigen medizinischen Versorgung.

Patient und Medizinische Informatik

Die Medizinische Informatik (MI) ist bis in das neue Jahrtausend hinein praktisch ausschließlich ein Wissen- schaftsgebiet gewesen, das sich nur mit Verfahren und Methoden beschäftigte, die erst - wenn überhaupt - mit- telbar dem Patienten zugute kamen. Erst ab Ende der 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts sind Bemühungen zu ver- zeichnen, auch den Patienten unmittelbar an den bis zu diesem Zeitpunkt schon sehr vielfältig entwickelten Syste- men der Informationsverarbeitung und -auswertung in der Medizin und im Gesundheitswesen partizipieren zu lassen und ggfs. ihn sogar zu integrieren. Im Bewusstsein, dass die Einbeziehung des Patienten in die Aufgaben der MI sehr große Bedeutung erlangen wird, sind drei Gebiete der MI besonders hervor zu heben: Patienten-Karten, Pati- enteninformierung und Disease Management. Die Beziehungen in den Informations- und Hand- lungskreisläufen sind immer Zweierbeziehungen, ein Pati- ent steht einem Arzt, einem anderen Therapeuten oder einer Krankenpfleg...

Die Dominanz des Arztes

Springer-Lehrbuch, 2018

Aus Gründen der besseren Lesbarkeit wird in diesem Kapitel das generische Maskulinum verwendet. Dieses impliziert natürlich immer auch die weibliche Form. Teilweise wird auch das generische Femininum eingesetzt (z. B. schließt die Verwendung des Begriffs Krankenschwester immer auch den Krankenpfleger mit ein). Sofern die Geschlechtszugehörigkeit von Bedeutung ist, wird selbstverständlich sprachlich differenziert.

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