Resilienzpotenzial entfalten Wie sich resilientes Verhalten im Hochschulkontext unterstützen lässt (original) (raw)

Das als Verbund angelegte Forschungsprojekt "Resilienz und Studienerfolg in MINT-Fächern (ReSt@MINT)" verfolgte das Ziel, die Zusammenhänge zwischen Belastungserfahrungen in MINT-Fächern, Resilienz und Erfolg von Studierenden besser zu verstehen. Dabei lässt die bisherige Resilienzforschung einen positiven Zusammenhang zwischen Resilienz, Studienerfolg und psychischer Gesundheit erwarten. Die Ergebnisse des Projekts sollen Vertreterinnen und Vertreter von Hochschulen darin unterstützen, die Bedeutung von Resilienz im Hochschulkontext besser beurteilen und informierte Entscheidungen in Bezug auf eine wirksame Förderung der Resilienz ihrer Studierenden treffen zu können. Zu diesem Zweck wurden zum Auftakt des Verbundprojekts 2017 und zu dessen Abschluss 2020 qualitative Interviewstudien mit Vertreterinnen und Vertretern der elf Kooperationshochschulen sowie zwei Kohortenstudien mit Studierenden dieser Hochschulen, die in den Wintersemestern 2017/18 und 2018/19 gestartet sind, durchgeführt. Die vorliegende Handreichung fasst zentrale Erkenntnisse des Forschungsprojekts zusammen (Stand: Dezember 2020), indem diese in konkrete Handlungsempfehlungen für Hochschulen übersetzt wurden. Die vorliegenden Handlungsempfehlungen verfolgen drei Ziele: 1. Sie sollen darüber informieren, was Resilienz ist und welche Rolle sie bei der Bewältigung von außerordentlichen Belastungssituationen im Hochschulkontext spielt. 2. Sie sollen das Hochschulpersonal und Studierende darin unterstützen, bereits vorhandenes Resilienzpotenzial als solches zu identifizieren. 3. Sie sollen konkrete Möglichkeiten aufzeigen, wie sich das vorhandene Resilienzpotenzial entfalten lässt. Für wen sind diese Handlungsempfehlungen gedacht? Die Handlungsempfehlungen richten sich sowohl an Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger im Hochschulkontext, als auch an Hochschulpersonal, welches um die Verbesserung des Studienerfolgs und der Studierendengesundheit bemüht ist. (Im Folgenden werden wir im Sinne der leichteren Lesbarkeit den Begriff Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger verwenden.) Dieses Forschungsprojekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen der Förderlinie "Studienerfolg und Studienabbruch" gefördert und wäre ohne die Unterstützung unserer Kooperationshochschulen nicht möglich gewesen. Dafür danken wir sehr! Viel Freude beim Lesen und gute Inspirationen für den eigenen Hochschulalltag wünschen Ihnen

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