Effekte eines Trainings der Konstruktionsfähigkeit bei Kindern und Jugendlichen mit geistiger Behinderung (original) (raw)
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2011
Ein wichtiger Teil des Curriculums für Schüler mit geistiger Behinderung ist die Vorbereitung auf eine sinnvolle Arbeitstätigkeit. Mit Blick auf mögliche Beschäftigungsfelder kommt der Förderung handwerklich-technischer Kompetenzen eine immense Bedeutung zu, da in den Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) häufig Tätigkeiten in diesem Bereich ausgeführt werden (Bundesagentur für Arbeit, 2010). Dem Konstruktionsspiel werden erhebliche Potenziale bei der Förderung von Kindern mit und ohne Behinderung zugeschrieben (Fischer, 1992; Kreuser, 1995; Pfitzner, 1994; Wendeler, 1990). Auch wird ein direkter Zusammenhang zwischen handwerklichen Fähigkeiten und Konstruktionsspiel gesehen (Pitsch, 2003). Empirische Belege für diese Positionen existieren allerdings kaum. Dennoch ist der Zusammenhang von handwerklich-technischen Tätigkeiten und Konstruktionsspiel theoretisch gut begründbar und es kann angenommen werden, dass für beides eine spezifische, abgrenzbare Fähigkeit benötigt wird. Die...
Bildung von Kindern und Jugendlichen mit schwerer und mehrfacher Behinderung gestalten
Lehren und Lernen mit behinderten Menschen
Die Veröffentlichung dieses Buches erfolgte durch die freundliche Unterstützung der Stiftung Heilpädagogisches Zentrum, Freiburg i. Üe. Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar. Für alle in diesem Werk verwendeten Warennamen sowie Firmen-und Markenbezeichnungen können Schutzrechte bestehen, auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind. Deren Verwendung in diesem Werk berechtigt nicht zu der Annahme, dass diese frei verfügbar seien. Ein ATHENA-Titel bei wbv Publikation Diese Publikation ist frei verfügbar zum Download unter wbv-open-access.de. Diese Publikation ist unter folgender Creative-Commons-Lizenz veröffentlicht: creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/de
Exekutive Funktionen von Schülerinnen und Schülern mit geistiger Behinderung
2021
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Die Konstruktvalidität des Allgemeinen Sportmotorischen Tests für Kinder
Sportwissenschaft, 2009
Während die Objektivität und Reliabilität des Allgemeinen Sportmotorischen Tests für Kinder (AST) bereits vielfach untersucht und bestätigt wurden, ist für die Konstruktvalidität zu konstatieren, dass die wenigen vorliegenden Ergebnisse eine theoriekonforme Differenzierung der latenten Variablen Kondition und Koordination nicht bestätigen und dass die Itemhomogenität als notwendige Bedingung für die Berechnung eines Summenwerts bisher nicht untersucht wurde. Die konfirmatorischen Faktorenanalysen zeigen, dass die Modellanpassungsgüte für das ein- oder mehrdimensionale Fähigkeitsmodell unzureichend ist. Demgegenüber zeigen die Analysen mit IRT-Modellen, dass zwei qualitative Klassen von Personen unterschieden werden können, bei denen entweder bessere Laufleistungen mit geringeren Wurfleistungen oder bessere Wurfleistungen mit geringeren Laufleistungen assoziiert sind. Allerdings stellt die Klassenzugehörigkeit kein zeitkonstantes Merkmal dar. Die Ergebnisse der klassischen und probabilistischen Testtheorie negieren die intendierte Fähigkeitsdifferenzierung im AST und sprechen für eine Fertigkeitsdifferenzierung. Für die praktische Arbeit mit dem AST ergibt sich daraus, dass die Berechnung eines Summenwerts weder für ein umfassendes Konstrukt Fitness noch für die Differenzierung von Kondition und Koordination angezeigt ist. Vielmehr erscheint eine vergleichende Betrachtung der Summenwerte von Lokomotionsitems und Objektmanipulationsitems zur Beurteilung einer fertigkeitsspezifischen Leistungsfähigkeit gerechtfertigt. Whereas numerous studies have confirmed the objectivity and reliability of the “ Allgemeine Sportmotorische Test für Kinder” (AST, a general motor fitness and coordination test for children), examinations of its construct validity reveal that: (1) the few available findings fail to confirm the theoretically predicted distinction between the latent variables of condition and coordination, and (2) no studies so far have examined its item homogeneity, even though the test recommends computing a sum score to provide a general estimate of motor fitness. Confirmatory factor analyses show that the two latent variables condition and coordination cannot be extracted from the AST. Models with different latent variables also cannot be confirmed, too. Analyses based on IRT models, in contrast, reveal that one can distinguish between two qualitative classes of persons who are associated with either better running performance combined with lower throwing performance or better throwing performance combined with lower running performance. Nonetheless, it should be noted that class membership does not remain constant over time. In sum, results based on classical and probabilistic test theory negate the ability assumption underlying the AST. For practical assessments of a skill-specific performance, this means that it only seems justifiable to use a sum score for the locomotion items and a sum score for the object manipulation items.
Praxis der Kinderpsychologie und Kinderpsychiatrie
Psychopathology in Youths with Intellectual Disabilities-Prevalence and Prevention A survey of epidemiological findings suggests a significantly increased level of emotional and behavioural problems in children and youth with intellectual disabilities. Some biological and social factors are presented which contribute to this elevated risk for psychopathology. Assessment and intervention planning needs to acknowledge genetic dispositions, and limitations of the capacity of information processing which characterise children with intellectual disabilities. Early intervention may help to prevent emotional and behavioural problems by supporting a positive parent-child relationship, increasing the parents' educational competence and assisting preschool teachers in supporting positive relationships with peers, and promoting social competence.
Die Bedeutung von Emotion für die Konstruktion von Behinderung
Bildung und Emotion, 2018
Zusammenfassung Der Artikel setzt sich damit auseinander, wie Emotionen Behinderung bedin-gen: Emotionale Reaktionen, die durch Behinderung bei Menschen ohne Be-hinderung evoziert werden, sind mit eine Ursache dafür, dass Behinderung als alternative Kategorie zu "Normalität" bestehen bleibt, wie es ein medizinisches Modell von Behinderung vorsieht; Menschen mit Behinderung sind aufgrund des körperlichen oder psychischen Defi zits "anders". Menschen ohne Behinde-rungen empfi nden etwas, wenn sie mit dieser "Abweichung" konfrontiert sind-sie sind nicht zuletzt sehr oft froh darüber, nicht behindert zu sein. Im Zentrum des Beitrags steht die Kontextualisierung dieser Reaktionen unter einem auf Critical Dis/Ability Studies rekurrierenden Blick, wobei der Frage nachgegan-gen wird, wie Emotionen auf die Konstruktion von Behinderung einwirken.