Menschen kann man binden, Gottes Wort nicht (original) (raw)
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Gottes Wort und menschliche Sprache
2021
Gottes Wort steht im Mittelpunkt des christlichen wie des islamischen Glaubens. Damit sind Offenbarung und Sprache in beiden Religionen eng aufeinander bezogen. Tobias Specker bringt islamische und christliche Theologie, Literaturwissenschaft und phänomenologische Philosophie miteinander ins Gespräch. In klassischen und gegenwärtigen Ansätzen untersucht er den Topos der Unnachahmlichkeit des Koran, der eine zentrale Rolle in der Begründung des islamischen Glaubens spielt. Aus der Analyse arabisch-christlicher Positionen und aktuellen Ansätzen hermeneutischer Theologie wird ein dialogbereiter und differenzbewusster christlicher Zugang zum Koran entwickelt – und damit eine Theologie des Wortes Gottes im interreligiösen Kontext.
Menschen brauchen Kirchen nicht
2012
Nutzungsbedingungen Die ETH-Bibliothek ist Anbieterin der digitalisierten Zeitschriften. Sie besitzt keine Urheberrechte an den Inhalten der Zeitschriften. Die Rechte liegen in der Regel bei den Herausgebern. Die auf der Plattform e-periodica veröffentlichten Dokumente stehen für nicht-kommerzielle Zwecke in Lehre und Forschung sowie für die private Nutzung frei zur Verfügung. Einzelne Dateien oder Ausdrucke aus diesem Angebot können zusammen mit diesen Nutzungsbedingungen und den korrekten Herkunftsbezeichnungen weitergegeben werden. Das Veröffentlichen von Bildern in Print-und Online-Publikationen ist nur mit vorheriger Genehmigung der Rechteinhaber erlaubt. Die systematische Speicherung von Teilen des elektronischen Angebots auf anderen Servern bedarf ebenfalls des schriftlichen Einverständnisses der Rechteinhaber. Haftungsausschluss Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr für Vollständigkeit oder Richtigkeit. Es wird keine Haftung übernommen für Schäden durch die Verwendung von Informationen aus diesem Online-Angebot oder durch das Fehlen von Informationen. Dies gilt auch für Inhalte Dritter, die über dieses Angebot zugänglich sind. Ein Dienst der ETH-Bibliothek ETH Zürich, Rämistrasse 101, 8092 Zürich, Schweiz, www.library.ethz.ch http://www.e-periodica.ch B e nj amin Stückelb erger Menschen brauchen Kirchen nicht Zum Stand der Dinge in der evangelisch-reformierten Landeskirche Zürich Die Legitimität der Kirchen als fraglose Stützen der Gesell schuft steht mit der Zunahme der Ausgetretenen und Konfessionslosen immer stärker zur Diskussion. Die Versuchung nimmt zu, Kirche nur noch soziologisch zu rechtfertigen, mit Stichworten wie Freiwilligen-und Sozialarbeit, Sterbebegleitung, Krisenkompetenz usw. Etwas schwieriger scheint es, die Krise mit theologischen Überlegungen zu bearbeiten. Der evangelische Pfarrer Benjamin Stückelberger versucht aus der Perspektive eines Gemeindepfarrers eine Standort bestimmung der evangelisch-reformierten Landeskirche, die sich dem Dilemmatheologische oder gesellschaftspolitische Positionierungstellt. Das bisher letzte Mal, bei dem sich unsere Landeskirche einer breiteren Öffentlichkeit in eigener Sache präsentiert hat, war die Abstimmung über das neue Kirchengesetz am 30. November 2003. «Menschen brauchen Kirchen» war die
Das Wort Gottes und sein Gewand
In Rev 19,13 Christ, returning for the eschatological battle and final judgment, is depicted with a robe "soaked in blood". The interpretation of this image is often closely related to the OT reference text Isa 63,3, where YHWH appears as the Divine Warrior, so that in Rev 19,13 the blood is that of Christ's enemies. However, this interpretation faces some exegetical difficulties that can be avoided if one understands that blood as Christ's own. Moreover, this "nonviolent" interpretation coheres better with the particular significance John attributes to the clothing of the characters in Revelation, and with the Christology of this book, that consciously tackles the tension between Christ's humiliation and suffering and his resurrection and divine dignity.
„Drum prüfe, wer sich ewig bindet“
Zeitschrift für Soziologie, 1997
ZusammenfassungDer Rückgang der Heiratsziffern sowie die Verschiebung der Eheschließung auf einen späteren Zeitpunkt im Lebensverlauf können u.a. durch neue Formen des Zusammenlebens erklärt werden. Eine in diesem Zusammenhang für Deutschland noch weitgehend ungeklärte Frage ist, ob durch eine „Probeehe“ das Scheidungsrisiko einer nachfolgenden Ehe verringert werden kann, weil - wie die „weeding“-Hypothese postuliert - instabile Partnerschaften vor einer Eheschließung beendet werden können. Zahlreiche Befunde aus verschiedenen Ländern können diese Annahme nicht bestätigen: Sie zeigen vielmehr, daß voreheliches Zusammenleben mit einem höheren Scheidungsrisiko verbunden ist. Der Aufsatz überprüft für Deutschland die „weeding“-Hypothese anhand eines aktuellen und eigens für das Thema „Ehescheidung“ konzipierten Datensatzes. Die Analyse zeigt erstens, daß Paare, die vor der Ehe zusammengelebt haben, aufgrund ihrer Merkmale einem höheren Scheidungsrisiko unterliegen und daher ein inhären...
Und Gott machte den Menschen Kleider
Neue Wege 115 , 2021
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"Seine Wimpern prüfen die Menschen" (Ps 11,4
2021
Psalm 11 und das Motiv des Gottesgerichts Wer ist gerecht, worin besteht die Gerechtigkeit und vor allem: wird sich die Gerechtigkeit einstellen und das soziale Zusammenleben prägen? Das sind die Fragen, die Ps 11 ins Zentrum rückt. Die Antwort, die er darauf gibt, ist zunächst eindeutig: Gerecht ist, wer die Gewalt verachtet und seinen Nächsten nicht mit verletzenden Worten oder heimtückischen Taten traktiert. Das alles ist klar-eigentlich. Die Wirklichkeit aber sieht anders aus. Wie anders sie aussehen kann, malt Ps 11 in dramatischen Bildern aus. Die folgenden Überlegungen beschreiben zunächst die Komposition dieses singulären Textes (I) und gehen danach auf die wichtigsten thematischen Aspekte ein (II). Am Schluss werden die Ergebnisse gebündelt und im Blick auf die Unverzichtbarkeit der Gerichtsvorstellung noch einmal zugespitzt (III). 1 1. Text und Komposition von Psalm 11
Die heilige Ordnung der Menschenwurde
Die heilige Ordnung der Menschenwurde - Die Sakralität der Person verstehen, begründen, problematisieren, 2020
As human beings we are exposed to our mortality. Though we are unable to find the reason for our existence, we exist—with others. Being with others is both necessary for our survival and a source of joy and pain. The central question remains: How do we want to live together? Human beings need to be empowered to participate in this fundamental discourse. The concept of the ‘sacrality of the individual’ explains why inviolable values, such as human dignity, do not only need to be implemented in our Basic Law, but need to be filled with life—they need to be believed in. Rational concepts of order will always have arational foundations. The ‘Sacred Order of Human Dignity’ shows why an awareness of this fact is crucial for the stability of democratic self-determination.