Rassisten! Die Wurzeln des Rassismus (original) (raw)

Rassisten und andere Menschenfeinde - eine Marginalie

blog.harp.tf

Eine aktuelle Intervention aus Anlass des Sturms auf das Kapitols: Wie kann man der wuchernden Allgegenwart unreflektierter Beleidigungen begegnen, die zur Radikalisierung der Bevölkerung beitragen? Eine Erinnerung an die Methoden der eristischen Dialektik zur Selbstverteidigung.

Zu Theorie, Geschichte und Funktion des Rassismus

theorie21 1/2013, 2013

"Replik auf Volkhard Moslers Artikel "Rassismus im Wandel. Vom Sozialdarwinismus zum Kampf der Kulturen" Erschienen in theorie21 Nr. 2, online hier: http://marx21.de/images/PDFs/rassimus%20im%20wandel\_theorie21.pdf)"

Denk-Male des Rassismus

Monittor, 2018

Erinnerungsorte und Praktiken des Gedenkens an rassistische Grenz&Differenzlinien und deren Konsequenzen, Gewalt und deren De/Thematisierung

Vom Andauern der »Rasse« als einem Drohwort in der Rassismuskritik

Mecheril/Lingen-Ali (Hrsg.), Geschlechterdiskurse in der Migrationsgesellschaft: Zu »Rückständigkeit« und »Gefährlichkeit« der Anderen, 2020

Das Thema dieses Artikels ist race, die gelebte Erfahrung ihrer prekären Verkörperung und die Kritik an der Entkoppelung von race und Rassismus in der deutschsprachigen Rassismusdiskussion. Race im Sinne der Koartikulation ist nicht additive Repräsentation negativ markierter Subjektpositionen, sondern artikulierte Praxis einander unähnlicher, aber miteinander verbundener Erfahrungsfelder riskanter Struktur- und Herrschaftsverhältnisse und zugleich die Modalität, in der sie erlebt, erlitten und gelebt werden, d. h. auch die Form, in der sie angeeignet, aber auch durchkämpft werden. Race im Sinne der Koartikulation ist also beides: sozialstrukturelles Paradigma zur Beschreibung rassistischer Verhältnisse und Positionierungen und das Vermögen der Verkörperung dieser Positionierungen. In dem ersten Kapitel versuche ich, einen der bekanntesten Vertreter der Entkopplung von race und Rassismus, Robert Miles, und seiner These der Rassialisierung im Kontext der Kritik von Paul Gilroy zu situieren. In dem anschließenden zweiten Kapitel demonstriere ich exemplarisch die Konsequenz der Entkopplung am Gegenstand des racial profilings. Um meine These der Koartikulation von race und Rassismus in die Geschichte des Antirassismus bzw. des Antikolonialismus einzubetten, nehme ich im dritten Kapitel zunächst die Spuren einer Genealogie wieder auf, die Frantz Fanon mit der Figur der gelebten Erfahrung des Schwarzen auf den Punkt gebracht hat. Im vierten Kapitel begründe ich die Unterscheidung zwischen Antirassialismus und -rassimus und versuche, sie im Wirkungskontext einer von den critical race studies inspirierten Theorie des racial states (Glenn 2002; Goldberg 2002; Omi/Winant 2015; Elias/Feagin, 2016) und der Produktion von Weisheit zu denken. Im abschließenden fünften Kapitel versuche ich, die Produktivität der Perspektive der Koartikulation zu verdeutlichen, indem ich zwei exemplarische Aspekte der verkörperten Erfahrung von race in Deutschland darstelle.

Rassismus und Sexismus: Genealogie vielschichtiger Verbindungen

Journal Netzwerk Frauen- und Geschlechterforschung NRW, 2017

Rassismus und Sexismus sind Machtverhältnisse, die in höchst komplexer Art und Weise miteinander verwoben sind. Wie andere Ideologien funktionieren sowohl Rassismus als auch Sexismus über die Konstruktion sozialer Gruppenzugehörigkeiten und der damit verbundenen Zuschreibung bestimmter Eigenschaften. Sie dienen als biologistische Legitimation für Diskriminierungen, Stigmatisierungen, Ausschlüsse und Unterdrückung. Rassismus und Sexismus entfalten ihre je spezifische Wirkmächtigkeit über Gesetze und über Policies, aber auch durch bürokratische Hierarchien und Überwachungsstrukturen. Sie wirken in Institutionen, gestalten die Bedingungen am Arbeitsmarkt, bei der Wohnungssuche, beim Zugang zur Bildung sowie bei der Verteilung materieller Güter. Und ebenso wirken sie im interpersonellen Bereich.

Antiasiatischer Rassismus in Deutschland

(Anti)-Rassismus , 2020

Antiasiatischer Rassismus existiert nicht erst seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie. Basierend auf tatsächlichen und imaginierten Besuchen Asiens, haben seit dem 13. Jahrhundert Europäer*innen Narrative konstruiert und verbreitet, die bis heute wirkmächtig sind. In ihnen erscheinen Asiat*innen als "anders", "exotisch" und "gefährlich". Auch in Deutschland lässt sich anhand von historischen Beispielen eine klare Kontinuität und Systemimmanenz von antiasiatischem Rassismus aufzeigen.

Wie die Hautfarbe zum Rassismus fand

racism emerged in many cultures; and it emerges inevitably in societies with significant part of slavery. But mostly it is not related to the colour of the skin. Colour-Racism was invented in Arab Culture.