Bestimmung von 11 β-Lactamen in Fleisch mittels dispersiver SPE und UPLC-MS/MS (original) (raw)
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Pharmazie in unserer Zeit, 2006
Geschichte und Entwicklung der β β-Lactame Am Anfang der β-Lactam-Ära stand dabei erst einmal eine Knappheit des Penicillin G im Vordergrund, die später ebenfalls Anstoß zu Epoche-machenden Überlegungen in der Pharmakokinetik war. Im Jahre 1941 wurde in England ein an Streptokokken-Septikämie schwer erkrankter Polizist mit den von Howard W. Florey und dem in Berlin, Bezirk Tiergarten, geborenen Ernst B. Chain hergestellten geringen Mengen an Penicillin G behandelt. Die Infektionszeichen dieses Patienten besserten sich tatsächlich unter der Behandlung mit Penicillin G. Da aber nach 5-tägiger Behandlung den Ärzten das Penicillin schlichtweg ausging, starb der Polizist an seiner Infektion. Viel erfolgreicher war da schon die kurz danach erfolgte Behandlung eines 15-jährigen mit einer hämolytischen Septikämie, die dieser überlebte.
Optimierung einer HS-SPME/GC/MS-Methode zur Bestimmung von α-/β-Thujon in alkoholischen Getränken
2003
Eine neue Methodenkombination aus Headspace-Festphasenmikroextraktion (Solid-Phase Microextraction, SPME) und Gaschromatographie (GC) zur Schnellbestimmung von Aromastoffen in Spirituosen wird vorgestellt. Nach Zugabe von Phosphatpufferlösung (pH 7) und Dicyclohexylmethanol als internem Standard werden die Proben für 5 min thermisch equilibriert (60 °C) und die Analyten danach 5 min mit Polydimethylsiloxan-SPME-Fasern aus dem Headspace extrahiert. Die Desorption erfolgt im Injektor des GC-Systems bei 220 °C. HS-SPME erlaubt neben der Bestimmung von a-Thujon und b-Thujon bei Anwendung von Flammenionisationsdetektion den simultanen Nachweis der Aromastoffe Pulegon, Safrol, Isosafrol und bei Verwendung von massenspektrometrischer Detektion auch von b-Asaron. Die Methode zeigt für alle Analyten eine sehr gute Linearität mit Korrelationskoeffizienten über 0,98 und eine sehr gute Präzision mit Variationskoeffizienten zwischen 1,5 und 9,9 %. Die Empfindlichkeit der Methode mit Bestimmungsgrenzen von weniger als 0,02 mg/l bei massenspektrometrischer Detektion ist ausreichend zur Kontrolle der Höchstmengen gemäß Aromenverordnung. Beim Vergleich der neuen HS-SPME/GC-Methode mit konventionellen Extraktionsverfahren wie Destillation, Flüssig-Flüssig-Extraktion oder Festphasenextraktion zeigt sich eine signifikante lineare Korrelation der Ergebnisse (R > 0.99). Gegenüber den klassischen Methoden bietet HS-SPME eine wesentlich vereinfachte und verkürzte Probenvorbereitung, ohne Einsatz von Lösungsmitteln und mit minimalen Probenmengen, jedoch mit der gleichen Empfindlichkeit und Reproduzierbarkeit.
2001
Magnetic resonance tomography (MRT) is an important diagnostic tool, originally developed for imaging in human medicine. In animal science it has been applied primarily to determine body composition in live animals and in carcasses. Studies in pigs, sheep and waterfowl indicate that quantification of soft tissue by means of prediction equations or by direct measurement of lean and fat volume is highly accurate. So MRT is particularly suitable to analyse growth and development of animals regarding to quality safety in meat production. A precise discrimination between soft tissues enables this technique to serve as a reference for the improvement of Systems used in practical animal breeding and carcass grading. Based on the same principle magnetic resonance spectroscopy (MRS) ofTers a new possibility to investigate muscle physiology in live animals. The energy metabolism of muscle in pigs with different MHS genotype was studied by means of MRS regarding to an optimum meat quality.
Variation des Fleischanteiles im Bauch von Schweinen aus Mutterlinien
Archives Animal Breeding, 1999
Title ofthe paper: Variation of lean content in pig beilies of dam lines Magnetic resonance imaging (MRI) was applied to determine the tissue composition of 157 beilies of castrated male pigs belonging to two dam-lines ofthe German Hybrid Pig Breeding Programme. All pigs were taken from the routine testing scheme. The analysis of carcass traits showed that pigs of line 03 were clearly leaner than those of line 01. Only in backfat thickness no significant difference could be observed. For the belly, a clear difference of 7% was found in percentage of lean. Lean content of the belly was also estimated by means of various multiple regressions using carcass traits. Percentage of lean predicted by the official equation used in German performance testing on the one hand and by means of MRI on the other hand was different particularly in line 03. A correlation of r = 0.67 and r = 0.82 between lean content determined by means of MRI and multiple regression was found for line 01 and line 03, respectively. To study the Variation between sires, variance components were estimated. Differences between sires were higher in lean content of the belly compared to backfat thickness, a trait which has been used in selection for a long time.
analytik-news.de, 2009
A new quantification method for melamine and cyanuric acid in milk and milk products was developed. For quantification 2 mL milk was diluted with 2 mL THF and 1 g NaCl. The upper phase was applied band-wise (7 mm) on a TLC K60 silica gel 60 foil (No. 1.05554.0001 from Merck, Darmstadt, Germany) in the amount of 10 µL. The plate was developed in a vertical glass chamber (without chamber saturation) to a distance of 55 mm with the solvent mixture of 2-propanole, CH2Cl2, water (3+1+1, V/V). The plate was dried in a gentle stream of air for 5 minutes and placed in a chlorine containing chamber for 5 minutes. Chlorine was produced from 10 mL KMnO4-solution (3 g KMnO4 in 100 mL of water) and 10 mL HCl (25 mL 32% HCl dissolved in 50 mL of water). Five minutes after mixing the chamber was filled with chlorine and the TLC-plate could be placed. The www.analytik-news.de Publikationsdatum: 04.06.2009 Melamin (2,4,6-Triamino-1,3,5-triazin, auch als Cyanursäuretriamid bezeichnet) ist eine stickstoffreiche Verbindung, die einen hohen Proteingehalt in Milch vortäuscht, da zur Stickstoffbestimmung in Lebensmitteln weltweit die unspezifische Methode nach Kjeldahl benutzt wird. Diese kann nicht zwischen Melamin-Stickstoff und Protein-Stickstoff unterscheiden. So wird durch Melaminzugabe die Milch gehaltvoller und kann zu einem höheren Preis verkauft werden. Das Pantschen von Lebensmitteln mit Melamin birgt gesundheitliche Gefahren. In saurer Umgebung, wie zum Beispiel in der Niere, wird Melamin in Cyanursäure (2,4,6-Trihydroxy-1,3,5triazin) umgewandelt. Die Kombination beider Verbindungen schlägt sich in Form unlöslicher Kristalle nieder (Abbildung 2) und kann die Funktion der Niere ganz erheblich stören. Diese für Nieren giftige Wirkung von Melamin führte 2008 in China zum Tode von sechs Säuglingen durch Nierenstein-Bildung. Rund 294.000 Kinder in China erkrankten [2]. Abbildung 2: Getrennt wurden Frischmilchproben (Bahnen 1 + 2), mit Melamin versetzte Frischmilch (Bahnen 3 + 4), sowie Frischmilch mit Cyanursäure (Bahnen 7 + 8). Auf den Bahnen 5 + 6 wurde Frischmilch aufgetrennt, die sowohl mit Melamin als auch Cyanursäure versetzt war. Sowohl die Melaminals auch die Cyanurbanden sind hier in ihrer Intensität reduziert. Diese Bahnen zeigen einen Untergrund, der von ausgefallenem Produkt herrührt (Arbeitsbedingungen siehe [4]).
Unschuldiges Fleisch - Unschuldige Subjekte?
Gesellschaft unter Spannung. Verhandlungen des 40. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie 2020, 2021
Feministische Analysen von Ökologien und Naturverhältnissen« der Sektion Frauen-und Geschlechterforschung. Einleitung: Von Umweltkatastrophen und einer möglichen Lösung Eine der größten Herausforderungen, vor der unsere Gesellschaft/en momentan steht bzw. stehen, ist jene des "Klimawandels". Gemeint ist damit die menschengemachte zunehmende Erderwärmung, ausgelöst bspw. durch die Emission von Treibhausgasen und die Vernichtung von Wäldern und anderen Lebensräumen. 1 Als ein entscheidender Sektor gilt dabei die (industrielle) Produktion von Fleisch für den menschlichen Verzehr, die zudem auch aus ethischer Perspektive in der Kritik steht, bedingt sie doch mehrheitlich ein massenhaftes Quälen, in jedem Falle aber ein Töten von Tieren. Trotz dieses Wissens sinkt der Fleischkonsum in Ländern, in denen dieser traditionell hoch ist, wie etwa den USA mit im Durchschnitt mehr als 100kg Fleisch pro Kopf und Jahr oder Deutschland mit ca. 60kg Fleisch pro Kopf und Jahr seit vielen Jahren nicht wesentlich. 2 Genau an diesen beiden Problemlagen setzt die sich noch im Entwicklungsstadium befindende Biotechnologie "clean meat" an, die u.a. auch als "lab-grown meat", "in-vitro meat", "cultured meat" oder "cell-based meat" bekannt ist und aufgrund der noch umkämpften Namensgebung in sozialwissen-1 Bezüglich des Wissens zum Klimawandel möchte ich mich der Positionierung des Historikers Dipesh Chakrabarty anschließen: "Not being a scientist myself, […] I assume the science [of climate change] to be right in its broad outlines" in dem Sinne "that there is a large measure of truth to anthropogenic theories of climate change", weswegen auch für mich gilt, dass der "scientific consensus around the proposistion that the present crisis of climate-change is man-made forms the basis of what I have to say here" (Chakrabarty 2009, S. 200f.). Zusätzlich dazu möchte ich darauf hinweisen, dass bei dieser Perspektive zum einen beachtet werden muss, dass nicht alle Menschen gleichermaßen zum Phänomen des Klimawandels beitragen und dass zum anderen erst ab einem bestimmten Zeitpunkt menschliches Handeln einen signifikanten Einfluss auf das Klima genommen hat (z.B. Haraway 2016; Moore 2016) 2 Typischerweise konsumieren Männer im Durchschnitt doppelt so viel Fleisch wie Frauen (Heinrich-Böll-Stiftung, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland und Le Monde Diplomatique 2021). Zur vergeschlechtlichten Dimension des Fleischverzehrs siehe etwa Adams (2010).
Pflanzliche Proteine als Fleischersatz: eine Betrachtung für die Schweiz
Arbor-ciencia Pensamiento Y Cultura, 2018
Soll die Eigenversorgung an pflanzlichem Protein fur die menschliche Ernahrung ausgebaut werden, bedarf es einer moglichst gesamthaften Betrachtung. In dieser Studie wird die Situation in der Schweiz systemisch analysiert. Es wird aufgezeigt, welche proteinreichen Pflanzen sich besonders fur einen nachhaltigen und okologischen Anbau eignen, welches ernahrungsphysiologische Potenzial sie mitbringen und welche Prozessschritte notwendig sind, um sie zu Proteinkonzentraten und -isolaten aufzuarbeiten, die sich wiederum zur Herstellung von Fleischersatzprodukten eignen.