Willi Forst: Ein filmkritisches Portraet (original) (raw)

Perspektivisches Erzählen in Roman und Film: Hans Falladas Wolf unter Wölfen

2022

[This is the script of a four-part German language video essay on intermedial narratological aspects of Hans Fallada's Wolf Among Wolves.] Dies ist das Skript einer vierteiligen Video-Einführung in die intermediale Narratologie (medienübergreifende Erzähltheorie). 2 Wir vergleichen Hans Falladas Roman Wolf unter Wölfen von 1937 mit der gleichnamigen DDR-Fernsehverfilmung von 1964. Der Schwerpunkt unserer Analyse liegt auf den unterschiedlichen, aber vergleichbaren Techniken der Perspektivierung (Fokalisierung) in Roman und Film. Mit einzelnen Übungsaufgaben (und Antworten

Rainer Forst: Normativität und Macht

Zeitschrift für philosophische Literatur, 2016

Besprechung von Rainer Forst: Normativität und Macht. Zur Analyse sozialer Rechtfertigungsordnungen. Berlin: Suhrkamp, 2015.

Filmen Forschen Annotieren: Handbuch Research Video

2021

Das Handbuch Research Video ist die Einführung in eine neuartige Software und Publikationsform, die auf annotierten Videos basiert. Praktizierende und Forschende, die mit Bewegungsdaten arbeiten, wie etwa in Sparten performative Kunst, Film, Verhaltensforschung oder Sportwissenschaft, werden in ihrem Arbeitsprozess unterstützt und bekommen die Möglichkeit, Inhalte verfügbar zu machen, die ein gedrucktes Buch nicht vermitteln kann. Einführung in die neuartige Publikationsform, basierend auf annotierten Videos. Niederschwelliges Handbuch als Ergänzung für neue, interaktive Software. Werkzeug für Forschende und Praktizierende, die mit Bewegungsdaten arbeiten.

Zwischen Haiku und Schlagertext. Erfahrung eines Ex-"Blick"-Filmkritikers

Filmbulletin, 2019

Von 1993 bis 1999 war ich der meistgelesene Filmkritiker der Schweiz. Ringier, ein global operierendes Druckereiunternehmen aus Zofingen (Aargau) mit angegliedertem Verlagshaus in Zurich, beschloss in den frühen Neunzigerjahren – möglicherweise euphorisiert von raschen Expansionserfolgen in Mittel- und Osteuropa nach dem Mauerfall und vielleicht auch getrieben von einer gewissen Scham, seiner Boulevardzeitung «Blick» die Zähne zu ziehen: Weniger Ressentiment, weniger nackte Haut, dafür ein Feuilleton mit einer ganzen Seite Filmkritiken jeden Donnerstag. Versuche, einen grossen Namen für den Kritikerjob zu verpflichten, schlugen fehl. Am Ende engagierte die Redaktion aus schierer Verzweiflung zwei Studenten.