Knie-TEP schmerzt: Algorithmus hilft bei der systematischen Abklärung (original) (raw)
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Aktuelle Rheumatologie, 2009
Die Komplikationsrate bei Patienten mit Rheuma sind bei der Implantation einer Knieprothese erh ö ht [10, 26]. Urs ä chlich sind die schlechte Weichteil-und Knochenqualit ä t. Viele Patienten sind immunsupprimiert. Es kommt h ä ufi ger zu Wundheilungsst ö rungen und Infektionen [10, 26]. Die pr ä operative Abkl ä rung hinsichtlich einer m ö glichen Keimquelle (Hals-Nasen-Ohren Status, Zahnstatus, urogenitaler Status) ist besonders wichtig. Die Haut sollte zum Zeitpunkt der Operation ohne L ä sionen, ein vorliegender Diabetes mellitus sollte gut eingestellt sein. Einleitung & Bei 90 % der Patienten mit einer rheumatologischen Erkrankung stellt sich im Verlauf eine Beteiligung der Kniegelenke ein. In 70 % sind beide Kniegelenke betroff en [9]. Rheumatologische Patienten erhalten im Durchschnitt 10 Jahre fr ü her ein k ü nstliches Kniegelenk im Vergleich zu Patienten mit nicht rheumatisch bedingter Arthrose [26] .
Der Schmerz, 2003
Zusammenfassung Fragestellung. In der vorliegenden Studie wird die Frage untersucht, ob die 3 Chronifizierungsstadien des Mainzer Stadienmodells der Schmerzchronifizierung (MPSS) bei verschiedenen Schmerzdiagnosegruppen mit Unterschieden in den Validitätsindikatoren "Schmerzempfindung","schmerzbezogene Beeinträchtigung","Depressivität" und "Lebensqualität" korrespondieren. Methodik. Der Analyse lagen konsekutiv erhobene Daten aus dem Dokumentationsprogramm QUAST zu Grunde.Validitätsindikatoren waren Selbstbeurteilungsangaben aus Testverfahren des Deutschen Schmerzfragebogens der DGSS.Die zentrale Auswertung erfolgte für Patienten mit der Hauptschmerzdiagnose "Kopfschmerz","neuropathischer Schmerz","Rückenschmerz" und "muskuloskelettaler Schmerz".Für jede der 4 Hauptdiagnosen wurde getrennt überprüft, ob sich die Patienten der 3 Chronifizierungsstadien in den Ausprägungen der psychometrischen Testverfahren unterscheiden und ob sich die 4 Diagnosegruppen untereinander unterscheiden. Ergebnisse. Es wurden 862 Datensätze in die diagnosespezifische Validitätsprüfung aufgenommen.Das Ausmaß der psychosozialen Beeinträchtigung steigt in allen 4 Diagnosegruppen in Abhängigkeit vom Chronifizierungsstadium an.Mit ansteigendem Chronifizierungsstadium steigt zudem der Anteil von Patienten mit Hinweis auf eine klinisch relevante Depression.Dies spricht für die diagnoseübergreifende Validität des MPSS. Schlussfolgerung. Die Befunde belegen für die 4 Diagnosegruppen eine gute Konstruktvalidität des Mainzer Stadienmodells.Da der Anteil der Patienten innerhalb eines Schmerzstadiums diagnoseabhängig ist, sollte auch in zukünftigen Untersuchungen, Originalien