Pleuraempyem und Lungenabszess: Aktuelle Therapiekonzepte (original) (raw)

Aktueller Stand der Therapie beatmungsassoziierter Pneumonien

Intensivmedizin und Notfallmedizin

The therapy of ventilator-associated pneumonia is chosen according to clinical severity of the infection, predisposing risk factors and the question when the infection occurred during the course of mechanical ventilation. Not so severe to moderate pneumonia can be treated with antibiotics with a narrow spectrum (aminopenicillins, non-pseudomonas cephalosporines), if they occur during the first few days of mechanical ventilation. In the case of severe pneumonia or late onset pneumonia, initial antibiotic treatment with a broad spectrum is essential. Difficulties with the selected therapy will be the problem of the future caused by the increasing resistance of microorganisms. Due to

Aktuelle Therapieoptionen des indolenten Lymphoms

Der Onkologe, 2006

In den letzten Jahren steht mit der autologen Stammzelltransplantation, den lymphozytenspezifischen Antikörpern sowie der Radioimmunotherapie und weiterer molekularer "Targeted"-Behandlungsansätze eine Vielzahl neuer Therapieoptionen des indolenten Lymphoms zur Verfügung. Erstmals kann auch in fortgeschrittenen Stadien follikulärer Lymphome mit der kombinierten Immunochemotherapie das Gesamtüberleben der Patienten deutlich verbessert werden. Umso wichtiger ist der optimale und differenzierte Einsatz der neuen Behandlungsmöglichkeiten. Dieser Artikel gibt einen Überblick über den aktuellen "State of the art" in der Therapie indolenter Lymphome und fasst insbesondere die Bedeutung der neuen Therapieansätze für den klinischen Alltag zusammen.

Lungenkrebs: vom Gen zur Therapie.

Lungenkrebs ist eine Erkrankung, die durch somatische genetische Veränderungen hervorgerufen wird. Diese führen zu onkogenen Abhängigkeiten, die pharmakologisch angegangen werden können. Grundlage einer erfolgreichen pharmakologischen Inhibition mit Umsetzung in die klinische Praxis ist ein fundiertes biologisches Verständnis der funktionellen Auswirkungen dieser somatischen genetischen Veränderungen. Zur funktionellen Untersuchung eignen sich hier Zelllinienmodelle, die in zunehmender Komplexität zur Verfügung stehen. Ein weiterer entscheidender Schritt ist die Evaluation der pharmakologischen Inhibition in vivo in Mausmodellen. Eine Vielzahl solcher Modelle wurde bereits etabliert. In den nächsten Jahren wird es entscheidend sein, die Gene zu identifizieren, die zu einer onkogenen Abhängigkeit führen, diese funktionell zu untersuchen und letztlich die Substanzen zu identifizieren, die diese Onkogene inhibieren. Es ist davon auszugehen, dass mit dieser Strategie ein individueller Einsatz solcher Medikamente zu einer entscheidenden Verbesserung des Überlebens von Patienten mit Bronchialkarzinom führen wird.

Einsatz der Lungen- und Pleurasonographie in der Notfall- und Intensivmedizin

Medizinische Klinik - Intensivmedizin und Notfallmedizin

Einsatz der Lungen-und Pleurasonographie in der Notfallund Intensivmedizin Hintergrund Die Lungensonographie (LUS) hat sich im Vergleich zu anderen häufig angewandten Ultraschallverfahren, wie die Echokardiographie bzw. die Abdomen-Gefäß-und gynäkologische Sonographie, relativ spät entwickelt, weil an der gesunden Lunge über das Pleuragleiten hinaus sonographisch nur Artefakte darstellbar sind. In den letzten 2 Dekaden sind jedoch sehr viele Arbeiten erschienen, die den Wert der LUS besonders in Notfallsituationen belegen. Diese wurden auch in einer intensiven, internationalen Konsensuskonferenz zusammengefasst [1]. Anschließend hat sich ein wahrer Boom an Publikationen zur LUS entwickelt. Unter dem Titel "lung ultrasound" sind in Pub-Med gegenwärtig 91.710 Titel gelistet.

Bronchoskopische Therapieverfahren beim Lungenkarzinom

Der Internist, 2011

Klassische Indikationen zur palliativen bronchoskopischen Therapie des Lungenkarzinoms sind Stenosierungen zentraler Atemwege oder Hämoptysen. Häufig zur Anwendung kommende Verfahren sind Kryo-, Laserund Brachytherapie bei endoluminalem Tumorwachstum beziehungsweise Ballondilatation und Stentimplantation sowie -mit verzögerter Wirkung -die Brachytherapie bei Kompression durch extraluminale Tumormassen. In kurativer Intention können endobronchial Carcinoma in situ und frühe Stadien des Lungenkarzinoms mittels Brachytherapie oder photodynamischer Therapie behandelt werden. Neuere bronchoskopische Verfahren wie die elektromagnetische Navigation könnten in Zukunft auch kurative Therapien peripherer Lungenkarzinome ermöglichen.