Reading Rivers 6—Unruly Connections (2022) (original) (raw)

The sixth session of Reading Rivers takes place during the exhibition Unruly Connections by Italian artist Alessandra Ferrini, who has engaged extensively with the Italian archive of coloniality. In her research-oriented practice, Ferrini examines in particular the obfuscation and distancing strategies that characterize the Italian colonial past in Libya. Ferrini takes an editorial approach, interweaving iconographic and written records of those who resisted a genocide being covered up. The selected archival excerpts in her exhibition offer a new angle on the resonances between individual histories. The 14-minute audio piece produced by Alessandra Ferrini for the exhibition provides the soundtrack for Reading Rivers’ extended reading of Unruly Connections. Join us on a discursive guided tour of the exhibition, and then of the city itself, through Ferrini’s artistic-activist lens, exploring places in Bolzano that recall Italy’s colonial history, from street names and squares, to buildings and public monuments. Reading Rivers is delighted to have the historian Hannes Obermair accompany this session and contextualise for us some traces of Bolzano’s imperial past. Hannes Obermair, born 1961 in Bolzano, historian and exhibition curator, senior researcher at Eurac Research, research focus on the Middle Ages, Fascism, National Socialism, with a special interest in Public History.

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Geistesarbeit (2022) [Leseprobe]

Steffen Martus und Carlos Spoerhase: Geistesarbeit: Eine Praxeologie der Geisteswissenschaften. Berlin 2022

Der Ausdruck »Geisteswissenschaftler« evoziert das Bild von einsamen Menschen am Schreibtisch, deren ganze Aufmerksamkeit der versunkenen Auseinandersetzung mit komplizierten Texten gilt. Aber stimmt dieses Bild? Nur mit großen Einschränkungen, sagen Steffen Martus und Carlos Spoerhase, die in ihrem Buch im Rückgriff auf zahlreiche unpublizierte Quellen die Praxis der Geistesarbeit am Beispiel Peter Szondis und Friedrich Sengles untersuchen. Sie zeigen, was Forschen, Lehren und Verwalten im akademischen Alltag tatsächlich bedeuten, vor welchen Herausforderungen die Geistesarbeit jeden Tag steht und was sie leistet. Gegen die abstrakte Rede von der »Krise der Geisteswissenschaften« plädieren sie für eine Neujustierung des Blicks, und zwar darauf, was an einem geisteswissenschaftlichen Arbeitsplatz wirklich geschieht. Steffen Martus ist Professor für Neuere deutsche Literaturwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin. Carlos Spoerhase ist Professor für Germanistische Literaturwissenschaft an der Universität Bielefeld.

Review of "Unruly Words" by Diana Raffman

Zeitschrift für Philosophische Forschung, 2015

Final Draft; review published in Zeitschrift für philosophische Forschung 69 (1), Frankfurt/Main: 2015, S. 96-100. Diana Raffman: Unruly Words: A Study of Vague Language, 215 S., Oxford University Press, Oxford/New York, 2014. Diana Raffman hat die philosophische Diskussion um Vagheit und das Sorites-Paradox in den vergangenen zwanzig Jahren mit zahlreichen Beiträgen aus vornehmlich kontextualistischer Perspektive entscheidend beeinflusst. Mit Unruly Words legt sie nun eine experimentell gestützte nicht-kontextualistische Theorie vager Sprache vor. Nach dem Vorbild der Kaplanschen Semantik für Indexikalia entwickelt Raffman ein Modell vager Ausdrücke, das im Unterschied zu prominenten semantischen Theorien wie dem Supervaluationismus keine Revision der klassischen Logik und Semantik erfordern soll. Ergänzt wird die Multiple Range-Theorie von einer innovativen Analyse des Grenzfallbegriffs, die aufzeigt, dass die Beziehung zwischen Vagheit und potentiellen Grenzfällen weit weniger eng als gemeinhin angenommen ist. Das Buch ist in fünf Kapitel gegliedert. Kapitel 1 bietet neben einem knappen Überblick über die wichtigsten konkurrierenden Theorien vager Sprache eine vorläufige Kritik verschiedener Definitionsversuche des Begriffs Vagheit. Mit einem Hinweis auf die illusorische Natur von Sorites-Paradoxien lehnt Raffman den Vorschlag ab, Vagheit mit der Anfälligkeit für soritische Argumente zu identifizieren (19). Dass Kontextabhängigkeit keine hinreichende Bedingung für Vagheit ist, legen kontextabhängige, aber offenbar präzise Kennzeichnungen wie "die höchste Punktzahl" nahe (20). Schließlich scheinen vage, aber nicht gradierbare Ausdrücke wie "medium" zu zeigen, dass Steigerbarkeit keine notwendige Voraussetzung für Vagheit ist (17).

Flusser Studies 24 1

MagmaMater Um das Jahr 2010 hatte ich die Idee, eine Webseite zu machen, um für die Studenten der Universidad Austral de Chile eine Ergänzung des Literaturverzeichnisses anzubieten. Breno Onetto war damals dort beschäftigt und wir arbeiteten eng zusammen. Wir waren damit beschäftigt, Texten zur Medienkultur zu übersetzen und herauszugeben. Onetto war damals gerade aus Deutschland zurückgekehrt und brachte 5GB gescanntes Textmaterial aus dem Flusser Archiv von Berlin mit. Nach wiederholter Überarbeitung des ganzen Pakets erreichten wir einen Umfang von zirka 2,7GB. Es ging nun darum, PFD-Dokumente zu erstellen, die man leicht lesen oder drucken konnte. Es war eine langwierige und langweilige Arbeit. Bis heute finde ich immer noch verbesserungswürdige Details. Die Webseite wurde dann tatsächlich auch von den Studenten benutzt. Nach einem Problem mit den Anwälten des Flusser Archivs wegen der Urheberrecht, nahm ich die Webseite vom Netz und kreierte eine neue Datenbank mit eigenem Doma...

Rosmini Studies N.2 (2015)

I testi inviati alla rivista sono sottoposti a double blind peer review. Per l'invio dei testi si invitano gli Autori a seguire le indicazioni presenti nel sito http://rosministudies.centrostudirosmini.it

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Asyl (2022)

in: Bettina Bannasch, Doerte Bischoff, Burcu Dogramaci (Hg.): Exil, Flucht, Migration. Konfligierende Begriffe, vernetzte Diskurse, Exilforschung 40, Berlin/Bosten 2022, 15–25, 2022