Damit Leitlinien keine Leidlinien werden – Leitlinie Rehabilitation der Mobilität nach Schlaganfall (ReMoS) (original) (raw)

S2k-Leitlinie SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation – eine Kurzfassung mit allen Empfehlungen im Überblick

Die Rehabilitation

ZusammenfassungDie S2k-Leitlinie SARS-CoV-2, COVID-19 und (Früh-) Rehabilitation macht auf der Basis einer Güterabwägung Handlungsanleitungen, die sowohl der Infektionsprävention, als auch den therapeutischen Zielen der Patient*innen Rechnung tragen. Die Leitlinie thematisiert in einem ersten Teil das Infektionsschutz-bezogene Vorgehen während der COVID-19-Pandemie generell bei Maßnahmen der Rehabilitation, einschließlich der Frührehabilitation. In einem zweiten Teil geht es um die Versorgung von COVID-19-Patient*innen mit rehabilitativen Therapieverfahren auf Intensivstationen und im Akutkrankenhaus, der Frührehabilitation, der Rehabilitation (Anschluss-Rehabilitation, Heilverfahren) und der ambulanten und Langzeit-Betreuung nach COVID-19, u. a. bei längerer Persistenz von Symptomen (Long- bzw. Post-COVID-19).Bei der aktuellen Version 2 der Leitlinie (Stand 1.11.2021) handelt es sich um eine konsensbasierte Leitlinie mit repräsentativem Gremium sowie einer strukturierten Konsensfin...

Förderschwerpunkt "Rehabilitationswissenschaften": Ergebnisse - Umsetzung - Erfolge und Perspektiven

Zusammenfassung Im Förderschwerpunkt ¹Rehabilitationswissenschaftenª, einer gemeinsamen Förderinitiative des Bundesministeriums für Bil-dung und Forschung und der Deutschen Rentenversicherung, werden acht regionale Forschungsverbünde über einen zwei-phasigen Zeitraum von insgesamt acht Jahren (1998 ± 2002, 2001 ± 2005) gefördert. Im vorliegenden Beitrag wird für die fol-genden fünf Themenbereiche ein zusammenfassender Überblick über die Forschungsergebnisse der ersten Förderphase gegeben: Patientenschulung, Rehabilitationsbedarf und Reha-Zugang, be-rufliche Orientierung in der medizinischen Rehabilitation, ko-morbide psychische Störungen bei somatischen Rehabilitanden und Geschlechtsunterschiede. Darüber hinaus werden laufende Aktivitäten zur Umsetzung der Forschungsergebnisse in die Pra-xis der Rehabilitation dargestellt. Schlieûlich werden die bisheri-gen Erfolge des Förderschwerpunkts zusammengefasst und Perspektiven für die weitere Förderung der Rehabilitationsfor-schung aufgezeigt. Schlüsselwörter Rehabilitationswissenschaftliche Forschung´Forschungsförde-rung´Praxistransfer von Forschungsergebnissen´Patienten-schulung´Rehabilitationsbedarf´berufsbezogene Maûnahmen´Komorbidität´Geschlecht Abstract In 1998, the German Federal Ministry of Education and Research (BMBF) and the German pension insurance scheme established a funding programme for research in rehabilitation. This ¹Reha-bilitation Sciencesª research funding programme comprises eight regional research networks for eight years in two periods (1998 ± 2002, 2001 ± 2005). In our paper we review the findings of the first funding period in five of the research fields: patient education, need for and access to rehabilitation, vocational training in medical rehabilitation to enhance return to work, comor-bid mental disorders in patients with somatic diseases, and gender differences. Several activities aimed at transferring research findings into practice are outlined. Finally, the impact of the funding programme is summarized and perspectives for further funding are given.