Dialektik Und Formalisierung (original) (raw)
Dialectics and Formalization. In an appendix to his article Can the concept of dialectic be made clear? (JGPS 27: 131-165) the author critically examined an attempt by D. Wandschneider of reconstructing Hegelian dialectical logic by displaying antinomic structures. The main steps of this reconstruction were formalized within the framework of second order predicate logic. In his reply (JGPS 27: 347-352) Wandschneider argues that formalization is the wrong way of interpreting and judging his reconstruction project on the ground that the understanding of predication is already presupposed by predicate logic and, therefore, cannot be formalized. In the present contribution it is shown that Wandschneider's criticism is based on a fundamentally mistaken conception of formalization and formal logic and that the problems posed by his project remain completely unresolved.
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Es gibt eine 1. Dialektik der Natur, und deshalb, weil es diese Dialektik der Natur gibt, gibt es auch eine 2. Dialektik der Geschichte, weil alle Natur sich in Raum und Zeit bewegt, aber dialektisch sich bewegt: durch den inneren Motor allen Seins, aller Natur angetrieben wird: dieser innere Motor ist Kraft und Energie: alle Natur ist Kraft und Energie. Dieses treibt alles an, und bewirkt, daß es eine Bewegung des Seins, der Materie in Raum und in Zeit gibt. Deshalb aber, weil diese innere Bewegung, oder dieser innere Motor selber dialektisch ist, Kraft und Energie ist, also männlich und weiblich ist, also Form und Inhalt ist, also Welle und Teilchen ist (beim Licht), also Proton und Elektron (beim Atom) ist, deshalb ist dieser innere Motor allen Seins dialektisch, und deshalb treibt alles Sein, alle Universen und Sonnen und alle Galaxien durch Raum und durch Zeit. Deshalb ist alles durchwoben von dieser inneren Kraft und Energie. Und deshalb gibt es eine Dialektik der Natur.
Dann, und nur dann, wenn es ein "festes Sein" gäbe, könnte es als Erkenntnisform eine Mimesis geben: denn nur dann könnte das Denken Abbild sein dieses Seins, oder photomechanisches Abbild sein dieses festen Seins. Dieses "Feste Sein" aber gibt es gar nicht: Weder in der Natur noch in der Geschichte. Alles Sein ist in sich bewegt, ist Struktur und Form, und ist immer Bewegung darin. Alles in der Natur ist inneres Wesen, ist Feuer und Gas, ist Energie. Nichts in der Natur ist je festen Sinnes oder festen Seins. Auch in der Geschichte gibt es kein "festes Sein.
Lässt Sich Der Begriff Der Dialektik Klären?
Journal for General Philosophy of Science - Zeitschrift für Allgemeine Wissenschaftstheorie, 1996
Can the concept of dialectic be made clear ? The present article purports to answer the old question of whether the concept (and the method) of Hegelian dialectic can be clarified. Three arguments are advanced in defence of the claim that Hegel's conception is not in fact intelligible. The first argument shows that dialectical negation leads to an infinite regress. The second argument analyses Hegel's claim that the dialectical method yields a positive result and demonstrates that this claim remains completely unsubstantiated and unsubstantiable. The third argument comes to the conclusion that Hegelian dialectic cannot pretend to be an acceptable explication of the "intuitive" understanding of negation. An APPENDIX examines critically a new attempt by D. Wandschneider of reconstructing the first steps of Hegelian dialectical logic by displaying "antinomic structures" and by employ ing (at least to a limited extent) the techniques of formal logic.
Opinião Filosófica, 2017
Die vorliegende Untersuchung dreht sich im Allgemeinen um die Frage nach dem systematischen Ort, den die Dialektik im Buch Empire von Antonio Negri und Michael Hardt einnimmt. Eher als nach vermeintlichen dialektischen Argumentationsmustern zu suchen, die in Empire eventuell -und contra intentionem der Autoren -auftauchen, werden die eigentliche Rekonstruktion und die kritische Verwendung des Dialektikbegriffs von Negri und Hardt zum Gegenstand genommen und geprüft. So versucht die Untersuchung, die breiter angelegte Frage nach der Erschöpfung der Dialektik und der korrelativen Wiederbelebung des Spinozismus innerhalb der Denktradition des Marxismus anhand Empire zu analysieren. Die allgemeine These, die man im Laufe des Textes zu plausibilisieren sucht, lautet nämlich, dass der größtenteils äquivoke Dialektikbegriff von Empire erhebliche Schwierigkeiten für die gesamte Konstruktion des Werkes hat, die an dem Problem der Vermittlung deutlich werden.
2012
in: Wessel, Karl-Friedrich, Laitko, Hubert & Diesner, Thomas 2012. Hermann Ley – Denker einer offenen Welt. Berliner Studien zur Wissenschaftsphilosophie und Humanontogenetik. Band 29. Grünwald b. München, Kleine Verlag. 429-435.
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