Finanzierung des Bildungswesens um 1800 in der Helvetischen Republik. Darstellung verschiedener Akteure sowie deren Einflussfaktoren und Wirkungen auf die wirtschaftliche Grundlage der Schule anhand ausgewählter Gemeinden und Städte in der Helvetischen Republik (original) (raw)
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Schwache Schulen und arme Lehrer? Sozioökonomische Aspekte des Bildungswesens um 1800
Für die Zeit am Ende des Ancien Regimes gilt es als ausgemacht, dass die Schulorganisation schlecht war und die Lehrer am Existenzminimum lebten. Die Besoldung wird meist als ungenügend eingestuft (Hunziker 1881) und die Lehrperson als sozial schwach gestellte Person dargestellt, da das Einkommen im Allgemeinen unter dem Existenzminimum gelegen habe (Schmidt 2005). Oftmals wird in der Literatur auch der kausale Zusammenhang von kärglicher Besoldung und geringem Ansehen des Lehrers betont (vgl. Kliebard 2004; Enzelberger 2001; Landolt 1973; Klinke 1907; Petersen 1800). Darüber hinaus wird generell die öffentliche Schule und mit ihr der Schulunterricht des gewöhnlichen Volkes als vernachlässigt wiedergegeben, weshalb er besonderer Aufmerksamkeit bedurft habe (Strickler 1886-1911). Im Folgenden soll auf der Grundlage einer Analyse der Stapfer-Enquête und weiteren Quellen gezeigt werden, dass diese generalisierende These nicht verteidigt werden kann.
Copernico. Geschichte und kulturelles Erbe im östlichen Europa, 2023
The period of Prussian rule in Warsaw has traditionally received little attention and is usually interpreted as an early climax of Prussian-German expansionism in Poland. Yet it was also a time when, under the influence of the Enlightenment, a number of important educational initiatives developed in the city. This article, published as part of the Herder Institute's Copernico blog, provides a brief overview of this form of urban diversity around 1800.
2021
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