Laparoskopischer partieller PVE-ALPPS vor handassistierter laparoskopischer erweiterter Hemihepatektomie rechts bei einer Patientin mit Gallenblasenkarzinom (original) (raw)
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Einseitige Visusminderung bei beidseits randunscharfer Papille
Der Ophthalmologe, 2020
am Main, Frankfurt am Main Abb. 1 8 Papillen-OCT ohne Hinweise auf eine signifikante Papillenprominenz bei gleichzeitig minimaler Nervenfaserausdünnung links Anamnese Eine 47-jährige, adipöse Patientin westeuropäischer Herkunft stellte sich mit einer seit 1 Woche bestehenden, plötzlich aufgetretenen, schmerzlosen Visusminderung am linken Auge vor. Sie gab an, dass die Sehschärfe im Tagesverlauf allerdings schwanken würde. Zusätzlich hätte sie unter dem linken Auge eine diskrete, nicht druckschmerzhafte Verhärtung bemerkt. Das rechte Auge wäre dahingegen unauffällig. Allgemeinerkrankungen würden nicht bestehen trotz eines langjährigen Zigarettenkonsums (15 "pack years").
Endoskopische Behandlung benigner Gallengangstenosen
Der Gastroenterologe, 2016
Die Symptomatik von Gallengangstenosen reicht von einer subklinischen Erhöhung von Cholestaseparametern bis zum manifesten Ikterus mit Cholangitis, die eine potenziell lebensbedrohliche Komplikation ist. Auch die chronische subklinische Schädigung der Leber kann katastrophale Langzeitfolgen bis hin zur Entwicklung einer sekundär biliären Zirrhose haben. Die meisten Gallengangstenosen sind für eine endoskopische Therapie gut zugänglich, Die Erfolgschancen sind dabei von Lage und Ätiologie der Stenose abhängig.
European Surgery
Zusammenfassung: Grundlagen: W~thrend die pyloruserhaltende Whipple-Operation eine gute Alternative zur klassischen Operation bei periampull~iren Tumoren darstellt, ist das Verfahren beim Pankreaskopfkarzinom umstritten. Methodik: Wir haben die Daten von 70 Patienten mit Pankreaskopfkarzinom prospektiv im Hinblick auf die Vorteile des o perativen Vorgehens und in bezug auf LebensqualitO.t und Uberlebenszeit untersucht. E_£rgebnisse: Bei 44 Patienten wurde eine pyloruserhaltende Resektion durchgeftihrt, bei 26 F~itlen eine klassische Whipple-Operation (WO) mit Lymphadenektomie. Es gab beziiglich Alter, Geschlecht und Tumorstadium keine Unterschiede in den beiden Patientengruppen. Die Mittelwerte fiir die Operationszeit, Blutverlust und Hospitalisationsdauer betrugen bei der pytoruserhaltenden WO 382 rain, 1125 ml und 18,3 Tage und bei der klassischen WO 460 min (p < 0,05), 1650 ml (p < 0,05) und 22 Tage. Die mediane Oberprtffzeit betrug 17 Monate (Range 2 bis 28 Monate). In den ersten 3 Monaten postoperativ war der Gewichtsverlauf bei den Patienten mit pyloruserhaltender WO deutlich besser. Die mediane fQberlebenszeit war nicht signifikant verschieden mit 12,2 Monaten fiir die Patienten mit pyloruserhaltender WOund 12,9 Monaten bei den Patienten mit klassischer WO. Schlugfolgerungen: Bei Patienten mit Pankreaskarzinom war die Lebensqualit~it und Gewichtszunahme postoperativ besser bei solchen mit pyloruserhaltender partieller Duodenopankreatektomie im Vergleich zur klassischen WO. Aufgrund dieser Ergebnisse, der intraoperativen Vorteile und bei gleicher l:lberlebenszeit sollte dieses Operationsverfahren beim Pankreaskarzinom, wenn immer m6glich, bevorzugt werden.
Nebennierenvenensampling bei primärem Hyperaldosteronismus machbar?
Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel
ZusammenfassungDer primäre Hyperaldosteronismus (Morbus Conn) ist die häufigste Ursache einer sekundären Hypertonie. Der Nachweis einer erhöhten Aldosteronproduktion bei unterdrückter Reninfreisetzung ist wegweisend für die Diagnose. Als Screeningtest hat sich die Aldosteron-Renin-Ratio etabliert. Bei Erhöhung dieser Ratio sollte ein Bestätigungstest durchgeführt werden. Eine Bildgebung der Nebennieren mittels CT folgt als nächster Schritt. Zur Bestimmung der Lateralisierung der erhöhten Aldosteronproduktion und vor geplanter Adrenalektomie sollte ein Nebennierenvenensampling durchgeführt werden. Da dies für den interventionellen Radiologen eine technisch sehr anspruchsvolle Intervention ist und die Erfolgsraten durchwachsen sind, kann ein Cortisol-Schnelltest verwendet werden, der die intraoperative Beurteilung der korrekten Abnahmestelle unterstützen kann.
Der Klinikarzt, 2015
Nur etwa 20-30 % der Patienten mit hilärem cholangiozellulären Karzinom (CCC) können bei Diagnosestellung kurativ operiert werden, da erst bei fortgeschrittenem Tumorstadium Symptome auftreten [3]. Daher können den meisten Patienten mit dieser Tumorentität lediglich palliative Therapiekonzepte angeboten werden. Die Eff ektivität der photodynamischen Therapie (PDT) wurde in 2 kontrolliert randomisierten sowie in weiteren kontrollierten Studien nachgewiesen. Eine endoskopische Drainage in Kombination mit einer intraluminalen PDT stellte bislang das beste palliative Therapiekonzept dar [1, 3]. Die Radiofrequenzablation (RFA) ist ein neues endoskopisches Verfahren im Rahmen des palliativen Therapiesettings maligner Gallengangsobstruktionen. Das Verfahren der Radiofrequenzablation scheint der etablierten photodynamischen Therapie bezüglich mittlerer Überlebensdauer, Komplikationsrate bzw. Drainageerfolg maligner Gallengangsobstruktionen nicht unterlegen zu sein. Die RFA scheint eine sichere Therapiealternative zur palliativen Behandlung maligner Gallengangsobstruktionen darzustellen [1, 4, 18]. Für eine endgültige Bewertung langfristiger Wirkungen sowie der mittleren Überlebensdauer ist eine kontrollierte Vergleichsstudie mit photodynamischer Therapie erforderlich.