Evaluation der Umweltbera- tungsprojekte des Bundes- umweltministeriums und des Umweltbundesamtes Evaluation of Environ- mental Consulting Projects sponsored by BMU and UBA (original) (raw)

Evaluationen im Umweltbereich. Ein Beitrag zum Nachhaltigen Wirtschaften?

Vierteljahrshefte zur Wirtschaftsforschung, 2000

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Das Angebot der Umweltagenturen – Klimaschutzprojekte und Geschäftsreisen

in: Otto-Rieke, G. (Hg.): Modernes Geschäftsreisemanagement 2010, München, S. 76-82, 2009

Dank an den Verleger und Herausgeber für die Erlaubnis, diesen Beitrag online zu veröffentlichen. Färber, N./Groß, S.: Das Angebot der Umweltagenturen -Klimaschutzprojekte und Geschäftsreisen, in: Otto-Rieke, G. (Hg.): Modernes Geschäftsreisemanagement 2010, München S. 76-82 Umweltagenturen -Beitrag zu nachhaltigen Geschäftsreisen Immer mehr Travel Manager sind auf der Suche nach umweltfreundlichen Reisekonzepten. Laut Untersuchungen von ACTE und KDS wurden bereits in ⅓ der deutschen Unternehmen nachhaltige Überlegungen in die Reiserichtlinien integriert. In weiteren 30% der Betriebe sind derartige Vorgaben in Planung. Umweltfreundliche Reisekonzepte beinhalten die Reisevermeidung, die Reiseoptimierung und die Kompensation der durch Geschäftsreisen verursachten Treibhausgas-Emissionen. Vor allem der Kompensationsmarkt hat sich in den vergangenen Jahren rasant entwickelt. Die in diesem Markt agierenden Unternehmen, so genannte Umweltagenturen, bieten die Möglichkeit, durch die Zahlung an Klimaschutzprojekte oder den Kauf von Zertifikaten aus dem europäischen Emissionshandel (= European Allowances, EUA) Geschäftsreisen oder sämtliche unternehmerische Aktivitäten klimaneutral zu gestalten. Die Höhe der zu zahlenden Beträge wird über Emissionsrechner ermittelt, welche z.B. direkt in eine Internet Booking Engine (IBE) integriert werden können. Der Geschäftsreisende wird bei der Buchung über die Höhe der Emissionen informiert und kann diese im Anschluss kompensieren. Bisher werden nachhaltige Tools jedoch kaum in IBEs angeboten. Ausnahmen stellen z.B. Sabre und "i:FAO" dar. Umweltagenturen kooperieren darüber hinaus mit touristischen Dienstleistern wie Reiseveranstaltern (TUI -MyClimate), Fluggesellschaften (Lufthansa -MyClimate), Mietwagenfirmen (AVIS -CarbonNeutral) oder Hotels (Marriott -Atmosfair). Tourismusunternehmen beschäftigen sich intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und stellen die Emissionsrechner auf ihren Internetseiten zur Verfügung oder integrieren diese in die Buchungsabläufe. Obwohl sich die Umweltdienstleister in ihren Zielsetzungen und Angeboten ähneln, unterscheiden sie sich bezogen auf die unterstützen Klimaschutzprojekte, die verwendeten Zertifizierungsstandards und die Emissionsberechnung stark voneinander. Die folgende Tabelle zeigt die Unterschiede der in Deutschland tätigen Anbieter auf. Die sieben ausgewählten Unternehmen gehören zu den führenden Umweltagenturen mit Kunden und Partnern in Deutschland.

Gutachten zu den ökologischen Anforderungen an das Inverkehrbringen von Produkten erstattet dem Bundesamt für Umwelt BAFU

2013

Das schweizerische Verfassungsrecht belasst dem Gesetzgeber einen hinreichenden Spielraum, Massnahmen bezuglich der Inverkehrsetzung von importierten Produkten nach Massgabe von Anforderungen an die Produktionsbedingungen im Exportland (Production and Process Methods, PPMs) im Bereich der untersuchten Produkte (Palmol, Soya, biogene Treibstoffe, Textilien, Baumwolle) im Rahmen eines Bundesgesetzes zu erlassen. Der Gestaltungsspielaum bemisst sich im einzelnen nach den detaillierten Bestimmungen des WTO Rechts. Dabei steht die Forderung freiwilliger Labels und von internationalen Standards fur Best Practices im Vordergrund. Es schliesst indessen auch einseitige Import- restriktionen auf Grund von PPMs nicht aus, soweit vorgangig durchgefuhrte Verhand- lungen mit den Exportstaaten nicht zielfuhrend sind und freiwillige Massnahmen nicht genugen. Das kann vor allem im Rohstoffhandel und im Konzernhandel (intrafirm trade) zutreffen. Die Regelungen unterliegen einer Verhaltnismassigkeitsp...