Eine Wittgensteinsche Herausforderung für die Digitalisierung der Bildung (original) (raw)

Digitalisierung und Bildungsgerechtigkeit – die schulische Perspektive

DDS – Die Deutsche Schule, 2019

Th e relationship between the social background of students and their educational success in the digitized world is examined in the present contribution by means of social gradients on the basis of secondary analyses of the international comparative IEA study ICILS 2018. In terms of educational equality, the results point to major challenges for schools and for the school system in Germany as a whole.

Digitalisierung der Bildung. Zwei Statements

Meyer, Torsten/Scheibel, Michael/Münte-Goussar, Stephan/Meisel, Timo/Schawe, Julia (Hg.): Bildung im Neuen Medium. Münster: Waxmann, 2008. S. 32-47, 2008

Beantwortung von Fragen zur Digitalisierung der Bildung bzw. zur Bildung für eine digitalisierte Welt: 1. Umfrage von Michael Scheibel : „>Under construction< – ein Meinungsspiegel zur Transformation von Bildungsinstitutionen", in: merz medien+erziehung, 2/2006 2. Fragen der Veranstalter/Herausgeber an Mitwirkende im Anschluss an das Symposion „Bildung im Neuen Medium“ am 24. und 25.11.2006 in Hamburg zu den Problemfeldern Wissen, Innovation, Institution, Bildung

Digitalisierung Bildung im Zeitalter der Digitalisierung

Nationaler Bildungsbericht, 2019

Dieser Beitrag widmet sich der Frage, wie sich Bildung unter den Bedingungen der Digitalität verändert. Der Fokus liegt dabei auf der Leitfrage, welche Kompetenzen Schüler/innen im Laufe ihrer Schulbildung erwerben sollen, um in einer Gesellschaft, die sich unter dem Einfluss von Prozessen der Digitalisierung kontinuierlich verändert, selbstbestimmt mündig agieren und diese aktiv mitgestalten zu können. Damit verbunden sind Fragen der (Neu-)Organisation des Unterrichts mit Blick auf den Fächerkanon, den Einsatz digitaler Medien, das Lernen mit und über digitale Medien im Unterricht und Fragen der Steuerung von Projekten zur Schulentwicklung.

Bildung, Schule, Digitalisierung

2020

Vorwort der Herausgeber*innen Zur "Digitalisierung" gibt es im Schnittbereich von Schule und Lehrer*innenbildung einen lebendigen und vielschichtigen Diskurs. Dieser umfasst viele Facetten, angefangen von Vorstellungen zur Digitalisierung und diversen Programmatiken über unterschiedliche Medienkonzepte und Einsatzszenarien bis hin zu empirisch fundierten Erkenntnissen zur Wirksamkeit innovativer Lehr-/Lernformate. Die Blicke aus der Lehrer*innenbildung auf Digitalisierung bringen dabei meist unterschiedliche Standpunkte zwischen Fachwissenschaften, Fachdidaktiken und Bildungswissenschaften zum Ausdruck. Darüber hinaus wird offenbar, dass viele zugehörige (Forschungs-)Fragen nur gemeinsam und interdisziplinär zu beantworten sind. Hier setzen der vorliegende Sammelband und die begleitende Tagung mit dem Schwerpunkt auf "Bildung, Schule und Digitalisierung" an. Ziel dieses Bandes ist es, den aktuellen Stand der Forschung zur Lehrer*innenbildung und-ausbildung in Deutschland beim Thema Digitalisierung möglichst breit abzubilden und festzuhalten.

Die Digitalisierung Des Philosophischen Zettelkastens

Wissensorganisation und -repräsentation mit digitalen Technologien, 2014

Die Digitalisierung des philosophischen Zettelkastens Die in den 1970er Jahren einsetzende Revolution des Mikrochips sowie der in den 1990er Jahren beginnende Einzug des Internet und insbesondere des World Wide Web in unsere Lebensrealität scheinbar dazu geführt, dass genuin geisteswissenschaftliche Domänen zunehmend von der Informationstechnologie und der Informatik als wissenschaftliche Disziplin besetzt werden. Das Thema der Wissensorganisation und Wissensrepräsentation ist ein solches Beispiel. Die Formen der Organisation von Informationen sowie der Repräsentation von Wissen sind-im heutigen Zeitalter des Semantic Web-brandaktuelle Themen, die aufgrund der zunehmenden digitalen Datenflut immer zentraler werden, Fragen aufwerfen und nach Lösungen drängen. Diese scheinbare "Usurpation" des Wissens durch das Digitale und den sich damit beschäftigenden Wissenschaftsbereichen scheint nun nochmals das an sich schon sehr komplexe Feld zu verkomplizieren, da immer mehr Akteure unterschiedlichster Couleur hineindrängen. Es handelt sich um ein weit verzweigtes und komplexes Gebiet mit einer langen Vorgeschichte weitab jeder Digitalität. Der Versuch, Wissen zu kartographieren, zu systematisieren und die Systematik darzustellen, gehört zu den grundlegendsten anthropologischen Konstanten der Menschheitsgeschichte. "Das Problem, die 'Welt', also die Gesamtheit der Wirklichkeit in ihrer aktuellen Breite und geschichtlichen Tiefe geistig in den Griff zu bekommen, d.h. ein Gesamtwissen darüber zu erwerben und besitzen zu können, ist ein Anliegen des Menschen seit eh und je gewesen und wird es auch immer bleiben", formuliert es beispielsweise ein Mitglied der "International Society for Knowledge Organization" (Dahlberg, 1974, S. 1). Kombiniert mit der ebenfalls anthropologischen Tatsache, dass Wissen immer von Menschen erschaffen und deshalb subjektiv und perspektivisch bleiben muss, hat dies zur Konsequenz, dass es verschiedene, miteinander konkurrierende Wissensordnungen sowie Repräsentationssysteme und-technologien geben muss. Zudem wirken diese Systeme, einmal entwickelt, wiederum auf das enthaltene Wissen ein und verändern dieses (Kiel & Rost, 2002). Im wohl berühmtesten Beispiel einer modernen (d.h. erstmals "rein vernunftbasierten") Wissensordnung, der "Encyclopédie des sciences, des arts et des métiers" von Denis Diderot und Jean d'Alembert aus dem 18. Jahrhundert, 1 führten dies die Herausgeber vor _____________ 1 Diderot, D. & d'Alembert, J. (Hg.): Encyclopédie ou Dictionnaire Raisonné des Sciences, des Arts et des Métiers, par une société des gens des lettres [...]. Paris: Briasson, David, Le Ber-Published Wissensorganisation und-repräsentation mit digitalen Technologien.-Berlin : Saur, 2014, p. 1-19, which should be cited to refer to this work. Die Digitalisierung des philosophischen Zettelkastens

Dagstuhl-Erklärung: Bildung in der digitalen vernetzten Welt

2016

Die Gesellschaft für Informatik e.V. (GI) ist mit rund 20.000 persönlichen und 250 korporativen Mitgliedern die größte und wichtigste Fachgesellschaft für Informatik im deutschsprachigen Raum und vertritt seit 1969 die Interessen der Informatikerinnen und Informatiker in Wissenschaft, Wirtschaft, öffentlicher Verwaltung, Gesellschaft und Politik. Mit 14 Fachbereichen, über 30 aktiven Regionalgruppen und unzähligen Fachgruppen ist die GI Plattform und Sprachrohr für alle Disziplinen in der Informatik. Weitere Informationen finden Sie unter www.gi.de. Über Schloss Dagstuhl "Schloss Dagstuhl-Leibniz-Zentrum für Informatik GmbH" hat zum Ziel die Informatikforschung auf internationalem Spitzenniveau zu fördern und zwar durch die Bereitstellung von Infrastrukturen zur wissenschaftlichen Kommunikation und für den Austausch zwischen Forschenden. Dies passiert insbesondere durch ▪ die Förderung der Grundlagenforschung und der anwendungsorientierten Forschung auf dem Gebiet der Informatik, ▪ die wissenschaftliche Fort-und Weiterbildung im Informatikbereich, ▪ den Wissenstransfer zwischen Forschung und Anwendung der Informatik, ▪ den Betrieb einer internationalen Begegnungs-und Forschungsstätte für die Informatik. Die Förderung und Einbindung von Nachwuchswissenschaftlern ist dabei ein wichtiger Teil dieser Aufgabe; ebenso wie der Technologietransfer zwischen Forschung und Industrie. Schloss Dagstuhl wurde 1990 gegründet und entwickelte sich rasch zu einem weltweit renommierten Treffpunkt in der Informatikforschung. Schloss Dagstuhl ist ein Institut der Leibnitz-Gemeinschaft und wird von Bund und Ländern finanziert.