Die quantitative Bestimmung der Funktion der dünnen Nervenfasern (original) (raw)

Der Nervenarzt, 1997

Abstract

Zusammenfassung Die quantitative Bestimmung des Temperatur- und Schmerzempfindlichkeitsvermögens sowie die elektrophysiologische Untersuchung des autonomen Nervensystems, welche die Funktion der dünnen Nervenfasern (markarme A-delta- und marklose C-Faser) darstellt, wurde bei 44 Patienten mit Symptomen einer sensiblen Neuropathie erfaßt. Routinemäßig wurde auch die klassische Elektromyo- und Elektroneurographie zur Feststellung der Funktion der myelinisierten Nervenfaserntypen durchgeführt. Die quantitative Beurteilung der Sensibilität, die mit der Marstock-Thermode (SOMEDIC Thermotest, Somedic AB Stockholm, Schweden) gemessen wurde, die Analyse des sympathischen Hautreflexes und die Variation des R-R-Intervalls zeigten bei der Feststellung der gestörten Nervenfunktion eine deutlich größere Empfindlichkeit als bei der klassischen elektrophysiologischen Untersuchung. Die isoliert beeinträchtigte Funktion der dünnen Nervenfasern wurde anhand einer Suralisbiopsie morphologisch nachgewiesen.

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