Rezension zu: Sarah Kiyanrad, Gesundheit und Glück für seinen Besitzer. Schrifttragende Amulette im islamzeitlichen Iran (bis 1258), Würzburg: Ergon, 2017 (Kultur, Recht und Politik in muslimischen Gesellschaften 36); 400pp., 18 Abb., Index, ISBN: 978-3-95650-253-8 (original) (raw)

Sarah Kiyanrad, Gesundheit und Glück für seinen Besitzer. Schrifttragende Amulette im islamzeitlichen Iran (bis 1258), Würzburg: Ergon, 2017 (Kultur, Recht und Politik in muslimischen Gesellschaften 36); 400pp., 18 Abb., Index, ISBN: 978-3-95650-253-8

Der Islam

Rezension zu: Sarah Kiyanrad, Gesundheit und Glück für seinen Besitzer. Schrifttragende Amulette im islamzeitlichen Iran (bis 1258), Würzburg: Ergon, 2017 (Kultur, Recht und Politik in muslimischen Gesellschaften 36); 400pp., 18 Abb., Index, ISBN: 978-3-95650-253-8 Forster, Regula

Abû Al-Faradj Ibn Al-Djauzi: Das Buch der Weisungen für Frauen (Kitâb ahkâm al-nisâ). Aus dem Arab. übers. u. hg. v. Hannelies Koloska. Frankfurt a.M.: Verlag der Weltreligionen 2009

Zeitschrift für interkulturelle Germanistik, 2012

Es ist eine Pflicht der Frau (wie des Mannes) nach Wissen zu suchen. Abû Al-Faradj Ibn al-Djauzis Buches der Weisungen für Frauen liegt in deutscher Übersetzung vor. Abû Al-Faradj Ibn Al-Djauzî (1116-1201), dessen Werk weit mehr als 500 Texte umfasst, wie der iranische Literaturwissenschaftler Abd al-Hamid Alwadji vor einem halben Jahrhundert bereits nachweisen konnte, 1 ist einer der meistgelesenen islamischen Autoren. Seine Popularität und Bedeutung zeigt sich darin, dass seine Schriften bis heute immer wieder neu aufgelegt werden, darunter auch das Kitâb ahkâm al-nisâ (Das Buch der Weisungen für Frauen). Es wird sowohl unter Muslimen als auch von Vertretern der Arabistik und Islamwissenschaft und gelegentlich von Anhängern der Gender Studies diskutiert. Vor über 800 Jahren verfasste der bis heute bekannte sunnitische Koranund Rechtsgelehrte, Abû Al-Faradj Ibn

Francesco Petrarca, De remediis utriusque fortune / Heilmittel gegen Glück und Unglück, lat.-dt., hg. und komm. von Bernhard Huss, übers. von Ursula Blank-Sangmeister, Bd. 2: Heilmittel gegen Unglück (Stuttgart 2022) [Mittellateinische Bibliothek 8.2]

Alle Rechte vorbehalten, insbesondere die des Nachdrucks und der Übersetzung. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlages ist es auch nicht gestattet, dieses urheberrechtlich geschützte Werk oder Teile daraus in einem fotomechanischen, audiovisuellen oder sonstigen Verfahren zu vervielfältigen und zu verbreiten. Diese Genehmigungspflicht gilt ausdrücklich auch für die Speicherung, Verarbeitung, Wiedergabe und Verbreitung mittels Datenverarbeitungsanlagen und elektronischer Kommunikationssysteme. Dieses Buch ist auf holzfreiem, säurefreiem und alterungsbeständigem Papier gedruckt.

R. Rollinger, Herodot (II 75f, III 107-109), Asarhaddon, Jesaja und die fliegenden Schlangen Arabiens. In: Herbert Heftner und Kurt Tomaschitz (Hg.), Ad Fontes. Festschrift für Gerhard Dobesch zum fünfundsechzigsten Geburtstag am 15. September 2004, Wien 2004, 927-946

Im zweiten Buch seiner Historien weiß Herodot von einem ungewöhnlichen Schauspiel zu berichten: II 75 (1) In Arabien liegt ein Platz etwa in der Nähe der Stadt Buto. Dorthin kam ich, als ich nach den geflügelten Schlangen (tîn pterwtîn Ñf…wn 1 ) forschte. Als ich dort ankam, erblickte ich Schlangenknochen und Skelette, mehr, als ich beschreiben kann. Ganze Haufen von Knochen lagen in großer Zahl, große, kleinere und ganz kleine. (2) Das Gelände aber, wo diese Knochen hingeschüttet sind, sieht so aus: Ein enger Paß führt aus den Bergen in die weite Ebene hinab. Diese stößt an das ägyptische Flachland. (3) Hier sollen mit dem Frühling geflügelte Schlangen (pterwtoÝj Ôfij) aus Arabien nach Ägypten geflogen kommen (pštesqai). Aber Ibisvögel kämen ihnen bis an diesen Engpaß entgegen und ließen die Schlangen nicht ins Land, sondern töteten sie. (4) Darum werde der Ibis bei den Ägyptern so geehrt, sagen die Araber. Die Ägypter geben selbst zu, dass dies der Grund für die Hochschätzung dieser Vögel ist 2 . Anschließend informiert Herodot den Leser über zwei verschiedene Ibis-Arten, von denen der schwarze Ibis gegen die geflügelten Schlangen kämpfe (II 76.1-2), um erneut auf die Schlangen sprechen zu kommen:

[Rezension zu:] Petra Schulte, Peter Hesse (Hg.), Reichtum im späten Mittelalter. Politische Theorie – Ethische Norm – Soziale Akzeptanz, Stuttgart (Franz Steiner Verlag) 2015, 254 S., 3 Abb. (Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte - Beiheft, 232), ISBN 978-3-515-10943-7, EUR 48,00

2017

Weit davon entfernt, ein Phänomen der Vergangenheit und durch den zunehmenden Wohlstand der Staaten ausgelöscht worden zu sein, wird der Kluft zwischen Arm und Reich in der Gegenwart wieder verstärkt nachgegangen. Den Versuch der historischen Fundierung dieser Debatten haben Petra Schulte und Peter Hesse in dem vorliegenden Sammelband zum Reichtum im späten Mittelalter unternommen, der auf den Beiträgen und Ergebnissen einer Tagung im Deutschen Studienzentrum Venedig im Jahr 2010 beruht. ..