Kinetische Feuchteverformungsmessungen an chemisch modifiziertem Holz (original) (raw)
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Holz als Roh- und Werkstoff, 2007
Zusammenfassung Um realitätsnahe Berechnungen von Holzkonstruktionen mit modernen numerischen Berechnungsverfahren, wie z.B. der Finite-Elemente-Methode (FEM) durchführen zu können, benötigt man geeignete Werkstoffgesetze. Ein solches Materialmodell haben Mackenzie-Helnwein et al. (2005) für technologisch einwandfreies, d.h. fehlerfreies Fichtenholz entwickelt. Dieser Beitrag behandelt die anwendungsorientierte Umsetzung des genannten Werkstoffmodells, dessen Implementierung in eine FE-Software sowie die Durchführung von numerischen Tragfähigkeitsanalysen mit Hilfe der FEM und die Validierung des Materialmodells durch den Vergleich der Ergebnisse der FE-Simulationen mit parallel durchgeführten Versuchen auf Strukturebene (Fleischmann 2005). Des Weiteren werden einige Aspekte im Zusammenhang mit der Normung in einem der beiden dokumentierten Beispiele behandelt.
Ionenaufnahme des Holzes in Abhängigkeit von pH-Wert und Ionenstärke der Lösung
Holz als Roh- und Werkstoff, 1987
Material und Methode: Schwerer Hagelschlag im Sommer 1984 verursachte z.T. erhebliche Kambiumschfiden an den Stfimmen yon Waldb~inmen im sfidlichen Bayern. Baumkronen und Stammoberflfichen in Windrichtung wurden stark in Mitleidenschaft gezogen. In einer unmittelbar nach dem Hagelereignis begonnenen, 15 Monate dauernden Untersuchung wurde die Entwicklung yon Hagelwunden an den Stfimmen verschiedener Laubund Nadelbfiume im Ebersberger Forst erfaBt und quantifiziert. Ionenaufnahme des Holzes in Abhfingigkeit von pH-Wert und Ionenstfirke der L6sung
Untersuchungen zum Sorptions- und Quellungsverhalten von thermisch behandeltem Holz
Holz als Roh- und Werkstoff, 2005
Zusammenfassung Proben aus Radiata pine (Pinus radiata D. Don), Douglasie (Pseudotsuga menziesii Franco), Laurel (Laurelia sempervirens (R. et Pav.)Tul), Edelkastanie (Castanea sativa Mill.) und Eiche (Quercus robur L.) wurden im belu¨fteten Trockenschrank jeweils 24 h bei 100°C, 150°C bzw. 200°C) wa¨rmebehandelt. Danach wurden das Sorptionsverhalten bei variabler Luftfeuchte und die Quellung in radialer und tangentialer Richtung bestimmt. Als Bezugsbasis dienten unbehandelte Proben. Je Variante wurden zehn Proben verwendet. Das Sorptionsverhalten wurde basierend auf den gemessenen Werten mit dem Hailwood-Horrobin-Modell berechnet. Je nach Holzart kam es bereits ab 100°C teilweise zu einer merklichen Reduzierung der Gleichgewichtsfeuchte. Bei 150°C und insbesondere bei 200°C war eine deutliche Reduzierung der Gleichgewichtsfeuchte und Quellung vorhanden. Mit dem HH-Modell konnte nachgewiesen werden, dass es dabei sowohl zu Ä nderungen der Porenstruktur als auch der Chemisorption kommt. Auch die Verkettung der Cel-lulosemoleku¨le a¨ndert sich. Der Unterschied zwischen tangentialer und radialen differentialer Quellung steigt in der Reihenfolge Pinus radiata, P. menziesii, C. sativa, L. sempervirens und Q. robur. Die tangentiale differentielle Quellung ist allgemein empfindlicher auf die Wa¨rmebehandlung als die radiale. Was die tangentiale differentielle Quellung anbelangt setzt sich Q. robur von den u¨brigen untersuchten Holzarten in den absoluten Werten deutlich ab. Mit Ausnahme von Pinus radiata tendiert der Anisotropie-Koeffizient bei 200°C dazu, leicht abzunehmen. Die Dichte sank bei allen Holzarten durch die Behandlung ab.
Wood-Plastic-Composites: Rheologische Charakterisierung und Füllverhalten im Spritzgießprozess
Chemie Ingenieur Technik, 2012
Wood-Plastic-Composite (WPC) zeigen im Vergleich zu reinen Kunststoffen ein sehr unterschiedliches und überaus komplexes Material-und Fließverhalten. Letzteres ist für die Verarbeitung der Composite von entscheidender Bedeutung. Im Folgenden werden die Ergebnisse rheologischer Charakterisierungen sowie einiger Untersuchungen zum Füllverhalten im Spritzgießprozess dargestellt. Dabei werden auch auftretende Herausforderungen und mögliche Lösungsansätze diskutiert.
Wasserdampf-Diffusionswiderstand ausgewählter Holzwerkstoffe
2004
An Holzwerkstoffen wurde der Diffusionswiderstand im Nass-und Trockenbereich bei Variation von Feuchte und Dampfdruckdifferenzen gemessen. Der Diffusionswiderstand von Massivholzplatten liegt im Bereich des Vollholzes (Fichte), tendenziell sogar leicht darunter. Dies kann darauf zurückgeführt werden, dass die Mittellagen der verwendeten Massivholzplatten vom Hersteller lediglich lose eingelegt werden, also nicht breitenverleimt wurden. Bei Massivholzplatten steigt der Diffusionswiderstand mit abnehmender Holzfeuchte und Plattendicke ebenso wie bei Erhöhung des Dampfdruckgefälles von 818 auf 1520Pa. Zwischen den einzelnen Holzwerkstoffen gab es deutliche Unterschiede. Bei Partikelwerkstoffen ist der Diffusionswiderstand stark dichteabhängig. OSB haben infolge der flächigen Partikeln einen grösseren Diffusionswiderstand als Spanplatten. Er liegt bei OSB im Bereich von Sperrholz.