Digitale Annotation im akademischen Kontext: Empirische Untersuchung zur Annotationspraxis von Studierenden auf Tablet-Computern (original) (raw)

Digitale Annotationen in der geisteswissenschaftlichen Praxis

Bibliothek Forschung und Praxis, 2016

Zusammenfassung: Nach einer kurzen theoretischen Grundlegung werden anhand konkreter Beispiele Einblicke in die Praxis der Annotation ausgewählter Objekttypen (Text, Bild, Video) gegeben. Mit der DARIAH-DE Annotation Sandbox wird ein neuer Service vorgestellt, der das Tool Annotator.js mit dem TextGrid/DARIAH-DE-Repositorium verknüpft. Ein Abschnitt zu Annotationen im (Semantic) Web ergänzt diesen Bereich, bevor abschließend Anforderungen an Infrastrukturen abgeleitet werden.

Handschriftliche versus digitale Mitschriften in akademischen Vorlesungen

2020

Die Diskussion um das Mitschreiben in Vorlesungen wurde durch einen Aufsatz von MUELLER & OPPENHEIMER (2014) besonders aufgeheizt. Darin geben die Autoren auf der Grundlage dreier eigener Experimente der handschriftlichen Mitschrift den Vorrang für das Lernen. In einer eigenen Studie überprüfen die Autorin und der Autor das Ergebnis. Eine Onlineerhebung bei Studierenden der Bildungswissenschaften zeigt auf, dass die Art und Weise der Mitschriften sowie die Gründe dafür recht unterschiedlich sind. In einer weiteren Studie wurde die Qualität der Mitschriften – handschriftlich und digital – untersucht, wobei Unterschiede in ausgewählten Bereichen deutlich werden. Die Autorin und der Autor diskutieren abschließend die Ergebnisse und geben Empfehlungen für Hochschulen ab.

Stand off-Annotation für Textdokumente: Vom Konzept zur Implementierung (zur Standardisierung?)

Proceedings of the Biennial GSCL-Conference 2009: From Form to Meaning - Processing Texts Automatically, 2009

Stand off-Annotation beschreibt die logische Trennung von Primärdaten und Annotation. Die ses Konzept läßt sich bis in die 90er Jahre zurückverfolgen und ist seitdem auf vielfältige Weise interpretiert und implementiert worden. Der vorliegende Beitrag untersucht, wie sich die ver schiedenen Umsetzungen der stand off-Annotation voneinander unterscheiden und versucht Vor-und Nachteile der einzelnen Ansätze herauszuarbeiten, um künftigen Standardisierungs ansätzen im Bereich stand off-Annotation den Weg zu ebnen. Bereits bestehende Standardisie rungsansätze werden abschließend diskutiert.

Ein Blick auf die Verwendung von ChatGPT beim akademischen Schreiben

Trakya Germanistik Studien: Künstliche Intelligenz in der Sprache und Bildung (Band III) , 2024

Koca, N. (2024). Ein Blick auf die Verwendung von ChatGPT beim akademischen Schreiben. In: H. Asutay, S. Akol Göktaş, B. Arabacı Candan & R. Şentürk (Ed.) Trakya Germanistik Studien: Künstliche Intelligenz in der Sprache und Bildung (Band III) (pp. 130-135). Trakya Üniversitesi. ISBN: 978-975-374-321-1 In dieser Studie wird das Potenzial von ChatGPT in der akademischen Textproduktion untersucht und werden die Vorteile sowie die Grenzen des Einsatzes dieser Technologie im Bereich akademisches Schreiben und ihrer möglichen zukünftigen Auswirkungen auf akademische Schreibprozesse diskutiert.

Herausforderungen bei der Nutzung von Tablets im Studium. Zur Relevanz der Gestalt der PLE, Lernverständnis und Entgrenzung

2015

An der Universität Augsburg wird seit dem Sommersemester 2012 eine Studie zur Nutzung von Tablets im Studium durchgeführt(Projekt "UniPAd"). Der vorliegende Beitrag zeigt drei grundsätzliche Themen aus den bisher durchgeführten Erhebungen auf, die sich auf die Nutzung der Tablets durch die Studierenden auswirken: Bewusstheit der persönlichen Lernumgebung (PLE), Verständnis von Lernen und Umgang mit Entgrenzung. Der Beitrag beschreibt die festgestellten Phänomene und diskutiert diese kritisch – auch mit Blick auf didaktische Implikationen. (DIPF/Orig.)

Annotation als flexibel einsetzbare Methode

Reflektierte algorithmische Textanalyse, 2020

Annotation als flexibel einsetzbare Methode Zusammenfassung: In der Computerlinguistik (CL) wird Annotation mit dem Ziel eingesetzt, Daten als Grundlage für maschinelle Lernansätze und Automatisierung zu sammeln. Gleichzeitig nutzen Geisteswissenschaftler Annotation in Form von Notizen beim Lesen von Texten. Wir behaupten, dass mit der Entwicklung der Digital Humanities (DH) die Annotation zu einer Methode geworden ist, die als Mittel zur Unterstützung der Interpretation und Entwicklung von Theorien eingesetzt werden kann. In diesem Beitrag zeigen wir, wie diese verschiedenen Annotationsziele in einem einheitlichen Workflow abgebildet werden können. Wir reflektieren die Komponenten dieses Workflows und geben Beispiele, wie Annotation im Rahmen von DH-Projekten einen Mehrwert schaffen kann.