Wirkungsmodelle: Ursprung, Erarbeitungsprozess, Möglichkeiten und Grenzen (original) (raw)
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Wirkungsforschung. Eine Bibliographie
1981
Die MittAB verstehen sich als Forum der Arbeitsmarkt-und Berufsforschung. Es werden Arbeiten aus all den Wissenschaftsdisziplinen veröffentlicht, die sich mit den Themen Arbeit, Arbeitsmarkt, Beruf und Qualifikation befassen. Die Veröffentlichungen in dieser Zeitschrift sollen methodisch, theoretisch und insbesondere auch empirisch zum Erkenntnisgewinn sowie zur Beratung von Öffentlichkeit und Politik beitragen. Etwa einmal jährlich erscheint ein "Schwerpunktheft", bei dem Herausgeber und Redaktion zu einem ausgewählten Themenbereich gezielt Beiträge akquirieren.
LiTheS, Zeitschrift für Literatur- und Theatersoziologie, Nr. 2, 2009
In meinem Beitrag fasse ich zunächst die Fakten und Umstände der Entstehung des Prosawerkes "Verbesserte Ausgabe" von Péter Esterházy, zusammen, dann setze ich mich mit der ersten Welle der ungarischen Rezeption – mit deren wichtigsten Fragestellungen und interpretativen Ansätzen – auseinander, und schließlich versuche ich, bezüglich der Chance literarischer „Vergangenheitsbewältigung“, deren Anspruch bereits in der Veröffentlichung der VA sowie in den darauffolgenden kritischen Stellungnahmen betont zum Ausdruck kommt, einige Konsequenzen zu ziehen.
Ein Wirkungsmodell für Stadtentwicklung: Kreativ, attraktiv, wettbewerbsfähig
Die Zukunft der Europäischen Stadt, 2011
Städte befinden sich heute in einem räumlich weit ausgreifenden Wettbewerb. Die global stark erleichterte Durchlässigkeit nationaler Grenzen für Güter, Dienstleistungen, Personen und Kapital hat genauso dazu beigetragen wie die noch immer niedrigen und subventionierten relativen Preise für die Nutzung von Mobilitätsinfrastrukturen. Die klassischen europäischen Kernstädte verloren über Jahrzehnte an Einwohnern und an wirtschaftlicher Aktivität, in letzter Zeit zeigt sich jedoch eine Wende zugunsten von urbanen Strukturen. Getrieben wird diese Wende unter anderem dadurch, dass unsere Ökonomie stärker und direkter als je zuvor auf der Produktion, der Verteilung und der Anwendung von Wissen beruht ). Wissensintensive Prozesse und Dienstleistungen sind zum zentralen Wettbewerbsfaktor für Unternehmen und Wirtschaftsregionen geworden. In der sogenannten Wissensökonomie wird wissenschaftliches Wissen systematisch zur Schaffung von neuem, anwendungsorientiertem Wissen eingesetzt. Dadurch wird diese zur dominanten Triebkraft für die Entwicklung neuer Gravitationsräume der Wirtschaftskraft. Unternehmen wählen Standorte und optimieren ihre unternehmerischen Wertschöpfungsketten. Diese aus einer funktionalen Logik heraus entwickelten Konfigurationen lassen sich an einem Muster konkreter Standorte ablesen. Lokalisierte Wertschöpfungssysteme definieren sich als mehrpolige Wirtschaftsräume, in denen sich eine Vielzahl firmenexterner undinterner Abhängigkeiten konzentriert (Thierstein et al. 2006). Dadurch entsteht eine räumliche Arbeitsteilung zwischen Städten, Agglomerationen und Wirtschaftsräumen, in denen miteinander im Austausch stehende wissensintensive Unternehmen ihren Standort haben. Auf diese Weise bilden sich Metropolregionen als Verdichtungsräume sowie weniger verdichtete Zwischenräume, die zusammen einen Wirtschafts-und Lebensraum bilden. Wissensaustausch als Grundlage dieser Konzeption entsteht zwischen Menschen, die dazu bestimmte Fähigkeiten mitbringen, und ist an verschiedene Bedingungen gebunden. Im Mittelpunkt steht die Bedeutung von Nähe in funktionaler sowie räumlicher Hinsicht und die Erkenntnis, dass eine enge Kooperation zwischen Universitäten, Forschungseinrichtungen und Unternehmen den Nährboden für wissensintensive
Das Rechtswirkungsdenken: Ursprünge, Leistungsfähigkeit und Grenzen
2005
Ü b e r s i c h t : I. Einleitender Überblick.-II. Fehlendes Rechtswirkungsdenken: Iteration (Bestätigung) von Rechtsgeschäften.-III. Rechtswirkungen auslösende Ereignisse, insbesondere Gesetze.-IV. Die Wirkungen von Rechtsgeschäften im Überblick.-V. Wirkungen inter partes oder erga omnes.-VI. Wirkungen ex tunc oder ex nunc.-VII. Ungenaues Rechtswirkungsdenken.-VIII. Grenzen des Rechtswirkungsdenkens.-IX. Rückblick und Ausblick.
2007
Traditionell stellt die Frage nach den Wirkungen von Medienangeboten eines der, wenn nicht sogar das zentrale Gebiet der kommunikationswissenschaftlichen Forschung dar (z.B. Schenk 2002; Schulz 1992: 7). Historisch hat sich das Fach aus der Analyse der Funktionen von Massenkommunikation für die Gesellschaft entwickelt, und aktuell erwartet diese Gesellschaft fundierte Lösungsvorschläge für Probleme, die sich aus einer zunehmenden Mediatisierung des Alltags ergeben (Krotz 2001). Daher kann es nicht verwundern, dass mit dem weltweiten Siegeszug des Internet schon bald auch verstärkt die Auswirkungen dieses rapiden Diffusionsprozesses in den Blick gerieten. Vor bald einer Dekade, nämlich im Jahr 1998, organisierte die seinerzeit frisch gegründete "Deutsche Gesellschaft für Medienwirkungsforschung" ihre erste Tagung unter dem Titel "Die Medienwirkungsforschung vor der Jahrtausendwende-Stand und Perspektiven" (vgl. Schorr 2000). Die Veranstalter haben damals bei mir angefragt, ob ich ein Panel zum Thema "Internet-Wirkungen" zusammenstellen wollte. Aus dem modischen Schlagwort "Internet" wurde "Online-Kommunikation", und insgesamt 15 Kollegen beteiligten sich mit Vorträgen, deren schriftliche Fassung bereits zur Tagung vorlag-in Form einer der ersten systematischen Publikationen des Fachs zu dem seinerzeit noch besonderen medialen Phänomen (Rössler 1998a). Als Einleitung dieses Bandes durfte ich erste "Überlegungen zu einer Inventur bestehender Ansätze der Medienwirkungsforschung" vorlegen (Rössler 1998b). Die Grundannahme dieses Beitrags lautete, dass die neue Kommunikationstechnologie es per se noch nicht erforderlich mache, auch vollkommen neue Hypothesen über Medienwirkungen zu formulieren. Vielmehr stellte sich die Frage, welche der klassischen, bereits existierenden Wirkungsmodelle der Kommunikationsforschung noch für die neue, digitale Medienumgebung relevant sein könnten, und wie die Spezifika der Online-Kommunikation ggf. eine Modifikation dieser Modelle erforderlich machen könnten. Der vorliegende Essay untersucht im Rückblick, wie sich die Wissenschaft (und insbesondere natürlich die Kommunikationswissenschaft) in den vergan
Dimensionen und Wirkungsorientierung der Urbanen Praxis
Über Urbane Praxis, 2021
Ein Workshoptag Ein Text von Jennifer Aksu & Susanne Bosch Die Broschüre ist eine Einladung, Urbane Praxis nicht in Zuständigkeiten und Abgrenzungen zu denken, sondern das Gemeinsame und Verbindende zu suchen, eine Praxis der produktiven und lustvollen Vermischung von Sozialem, Stadtentwicklung, Kunst, Architektur, Bildung, Zivilgesellschaft… Ein Einblick in die Urbane Szene Berlins, diverse Gedanken, Ideen und Aktionen, die uns und die Stadt bereichern und bewegen. Gedruckte Exemplare liegen in der WERKSTATT des Haus der Statistik und in der Lobby am Alex, Berlin, 2021.
Implikationen für Theorie und Praxis
Soziale Investitionen, 2019
Das eben vorgelegte zusammenhangende Hypothesengerust legt die Grundbausteine einer Organisationtheorie nieder, mit der sich die Innovationsfahigkeit von Stiftungen erklaren und vorhersagen lasst. Die Ergebnisse antworten auf die in der Einleitung formulierten Fragestellungen, welche Faktoren zur Auspragung einer Stiftungsstrategie fuhren, warum sich Stiftungen bestimmten Problemen widmen und wann sie eine instrumentelle Rolle in der Begegnung von gesellschaftlichen Herausforderungen einnehmen. Die Basis der Analyse besteht aus der intensiven Betrachtung von vier Fallstudien.