Evidence-based surgery series: Part 3: Bias in surgery:“the seven deadly sins (original) (raw)

Evidence-based surgery series: Part 1: Advantages and limitations of study designs in surgical research

2009

Klinische Forschung umfasst eine Vielzahl an Studiendesigns. Aus der zunehmenden Verbreitung und Bedeutung der evidenzbasierten Chirurgie entsteht für praktizierende wie akademische Chirurginnen und Chirurgen die Notwendigkeit, Vorteile und Limitationen der wichtigsten Studiendesigns zu verstehen. Sowohl erfahrenen Operateuren als auch angehenden Fachärztinnen und -ärzten fehlt jedoch in diesem Bereich häufig das nötige Training. Ziel dieses Artikels ist es, einen praxisrelevanten Überblick zu Vor- und Nachteilen der wichtigsten Studiendesigns innerhalb der chirurgischen Forschung zu geben. Dieser Übersichtsartikel soll Chirurginnen und Chirurgen sowohl bei Auswahl und kritischer Beurteilung klinischer Forschung als auch bei der Implementierung patientenrelevanter Studienergebnisse in das eigene klinische Umfeld unterstützen. Clinical research encompasses a variety of different study designs. In the present day and age of evidence-based surgery, it is of cardinal importance for both academic and non-academic surgeons to know the advantages and limitations of the most frequently used study designs in clinical research. Unfortunately, surgeons and surgical residents are often poorly trained in this specific area. The objective of the present educational review is to provide an overview of the advantages and drawbacks of the most relevant study designs in clinical research. It is hoped that this article will be a useful resource in the critical appraisal and implementation of study findings.

Evidence-based surgery series: Part 2: Interpreting systematic reviews and meta-analyses in surgical research – a practical guide for surgeons

2009

Systematische Reviews und Metaanalysen sind unverzichtbarer Bestandteil chirurgischer Praxis und Forschung geworden. Sie repräsentieren die höchste mögliche Evidenzstufe und ermöglichen, in kurzer Zeit einen Überblick zu einer wichtigen klinischen Fragestellung zu gewinnen. Zudem stellen sie ein Fundament für evidenzbasierte Chirurgie, Leitlinien, Wissenstransfer und Forschungspriorisierung dar. Qualität und Praxisrelevanz systematischer Reviews kann jedoch stark variieren und bedarf kritischer Beurteilung. Dieser Übersichtsartikel soll Chirurginnen und Chirurgen zu kritischer Lektüre und Bewertung der Vorteile und Limitationen systematischer Reviews befähigen. Systematic reviews and meta-analyses represent essential elements of surgical practice and research. They provide the highest possible evidence level and enable busy surgeons to rapidly gain a comprehensive overview about an important clinical question. Moreover, they constitute a foundation for evidence-based surgical clinical practice, treatment guidelines, knowledge transfer, and research prioritization. However, the quality of systematic reviews varies depending on the quality of the included studies and their methodological rigour. Therefore, surgeons need basic skills to critically read and appraise such meta-analyses and systematic reviews. The objective of this educational review is to provide surgeons with essential skills to understand and judge the quality of systematic reviews as well as their applicability to their own surgical practice.

Reihe Evidenzbasierte Chirurgie

2009

Valide Studienergebnisse sind wesentliche Voraussetzung für Akzeptanz und erfolgreiches Praktizieren evidenzbasierter Chirurgie. Die angestrebte Validität ist jedoch ggf. durch verschiedene Formen systematischer Verzerrung (Bias) verringert. In chirurgischen Studien sind vor allem Patientenselektion, Durchführung der Intervention sowie die Beurteilung relevanter Endpunkte anfällig für Bias. Ähnlich wie die „Sünde“ ist Bias potenziell omnipräsent, weshalb das Bias-Risiko lediglich kontrolliert, nicht aber vollständig eliminiert werden kann. Dieser Übersichtsartikel soll Chirurginnen und Chirurgen den Begriff Bias und dessen Bedeutung für die eigene kritische Würdigung von Studienergebnissen vermitteln. Clinical research is of cardinal importance for evidence-based surgery. However, surgical research is susceptible to various forms of systematic deviation (bias), thus, leading to potentially distorted results and incorrect conclusions. In surgical studies patient selection, performance of the intervention as well as outcome detection and assessment are particularly prone to bias. Analogous to the human “deadly sins”, bias is potentially omnipresent and the risk of bias can only be minimized but not entirely eliminated. The objective of this educational review is to provide surgeons with the essential skills and basic knowledge to understand the importance and tremendous impact of bias on study findings. It is hoped that this concise overview will enable the readers to critically appraise study results and improve implementation of findings into clinical practise.

Evidence-based Medicine und systematische Reviews in der perioperativen Medizin

Der Anaesthesist, 2001

Zusammenfassung Das Ziel von Evidence-based Medicine (EBM) ist die unvoreingenommene und systematische Identifikation gültiger wissenschaftlicher Daten, deren Synthese sowie Umsetzung in die tägliche Praxis.Die systematische Review als wichtigstes Instrument der EBM versucht, auf eine spezifische Frage eine spezifische Antwort zu geben.Über 200 systematische Reviews sind bisher im Bereich der perioperativen Medizin publiziert worden. Diese behandeln vor allem anästhesiebedingte Komplikationen und Risiken, postoperative und geburtshilfliche Analgesie, Übelkeit und Erbrechen, Regionalanästhesie, perioperativen Flüssigkeitsersatz,Transfusionsmedizin und kardiopulmonale Reanimation.Der Großteil dieser Arbeiten ist von guter Qualität.Für Teilgebiete der perioperativen Medizin ist die Zahl der publizierten systematischen Reviews schon so groß geworden, dass Evidenz-basierte Strategien für Prävention und Therapie formuliert werden können.

Evidence-based Medicine und systematische Reviews in der perioperativen Medizin Modeerscheinung oder

Anaesthesist, 2001

Das Ziel von Evidence-based Medicine (EBM) ist die unvoreingenommene und systematische Identifikation gültiger wissenschaftlicher Daten, deren Synthese sowie Umsetzung in die tägliche Praxis.Die systematische Review als wichtigstes Instrument der EBM versucht, auf eine spezifische Frage eine spezifische Antwort zu geben.Über 200 systematische Reviews sind bisher im Bereich der perioperativen Medizin publiziert worden. Diese behandeln vor allem anästhesiebedingte Komplikationen und Risiken, postoperative und geburtshilfliche Analgesie, Übelkeit und Erbrechen, Regionalanästhesie, perioperativen Flüssigkeitsersatz,Transfusionsmedizin und kardiopulmonale Reanimation.Der Großteil dieser Arbeiten ist von guter Qualität.Für Teilgebiete der perioperativen Medizin ist die Zahl der publizierten systematischen Reviews schon so groß geworden, dass Evidenz-basierte Strategien für Prävention und Therapie formuliert werden können.

Intimchirurgie – Ein gefährlicher Trend

Schönheitsoperationen an weiblichen Genitalien werden immer populärer. Doch oft stellen die Patientinnen falsche Erwartungen an die Operation und wissen kaum etwas über mögliche Folgen.