Patristik in der "Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche". Eine Blütenlese (original) (raw)
Related papers
Dritter Bericht über lateinische Editionen und Hilfsmittel aus dem Gebiet der Patristik
Zeitschrift für Antikes Christentum, 2002
Kollationen der zwölf ältesten Handschriften beruht und zahlreiche Verbesserungen enthält; die Einleitung präsentiert den Forschungsstand zu diesem bisweilen unter Augustinus' Namen überlieferten, wohl im 5. Jh. in Spanien entstandenen Werk, das für die Auseinandersetzung zwischen Christen und Juden von außerordentlicher Bedeutung ist. Eine Neuerung, die angesichts des sprachlich schwierigen Textes begrüßenswert ist und die in weiterer Sicht zum Standard der großen Editionsreihen zählen wird, liegt im zweiten Teil des Bandes: In ihm wird der lateinische Text von einer englischen Übersetzung begleitet.-Im übrigen ist u.a. die synoptische Präsentation der zwei Versionen von De Lazaro hervorzuheben.
Fischbach, Anne-Kathrin/Tautz, Stephan (Hgg.), Zeiten wenden?! Konstellationen von Gottesreden nach der Postmoderne. Festschrift für Karlheinz Ruhstorfer zum 60igsten Geburtstag, Religion and Transformation in Contemporary European Society Bd. 26, Paderborn 2023, 232–248., 2023
Die grundsätzliche Frage nach der Rolle der Kirchenväter für die systematische Theologie und gar ihr Zukunftspotenzial scheint nicht ausreichend geklärt zu sein. Nach der Darstellung der Herausforderungen, vor denen die Beschäftigung mit den Kirchenvätern steht – der Nichtbeachtung, einer Romantisierung und einer Instrumentalisierung –, wird die allgemeine Bedeutung der Väter für die Theologie in Bezug auf die theologischen Inhalte, die theologische Methode sowie ihre praktische Bedeutung dargestellt. In einem weiteren Schritt wird ihre spezifische Bedeutung für die systematische Theologie ausgearbeitet, indem ihre Zeit als eine formative, (zum Teil) normative, instruktive und in ihrem existenziellen Charakter für die Gegenwart viele Anknüpfungspunkte bietende Phase betrachtet wird. Der Beitrag soll die von Karlheinz Ruhstorfer ausgearbeitete Bedeutung der „Differenz 1.0“ unterstreichen und um einige Aspekte erweitern.
Patristik, in: RGG 6, 4. Auflage, Tübingen 2003, Sp. 1015-1019.
Band 6 N-q 4 zz 4 z-l' Mohr Siebeck 0ri, m ? rå .2-. i;t$ 't::tr ;ûíloþ LO03 Patrick 1o15 Umstände sind nicht bekannt. Dennoch verbindet sich mit P. der entscheidende Durchbruch zur Christianisierung der Insel. Lutzg,y.pd.dbery Patriotismus. Der seit dem 16. Jh. nachweisbare, aus dem Neulat. (abgeleitet von patria) und dem Franz. (patriotisme) übernommene Begriff stand in den klassischen polit. Tugenddiskursen für eine enge moralische Bindung des Bürgers ânsein Vaterland, dem erHingebung Opferbereitschaft, Treue und Liebe schuldig sei. Die Konjunktur des Begriffs im 18.Jh., v.a. in den +Moralischen Wochenschriften, war eng mit der Beschwörung von Gemeinsinn, Bürgertugend und Staatsmoral verbunden: Über die innerliche Bindung an die Heimat oder die Liebe zuLand und eigenem Volk hinaus sollte P. die moralische Gesinnung des Bürgers bezeichnen, seine individuellen, partikularen Interessen dern bonum commune, der allg. Wohlfahrt (salus publicae) oder dem Gemeinwohl nachzuordnen. P. galt dabei immer nur als eine von mehreren Loyalitätspflichten des Bürgers und wurde in den polit.ethischen und theol. Debatten zumeistvon derBürgerwie Obrigkeit bindenden ¡el.-sittlichen primärloyalität gegenüber cott her bestimmt und begrenzt. Der patriotischen
Patrix – Patriarchale Systematik und ihre Verdinglichung
2024
Leben in der »Patrix«: In der patriarchalen Matrix bestimmt das Männliche die Welt. Indem es sich zur alleinigen Norm erhebt, blendet es alle nicht der (cis) männlichen Norm entsprechenden Menschen aus. Die Beiträger*innen des Bandes setzen sich kritisch mit diesem Konzept auseinander, liefern eine systemische Rückbindung in historischer Tiefe und diskutieren die Geschlechtlichkeit von Objekten, Strukturen und Hierarchien in intersektionaler Perspektive. Die Verflechtungen der Machtstrukturen werden dabei ebenso in den Blick genommen wie die unterschiedlichen Dimensionen der Diskriminierung. Ausgehend von Rebekka Endlers »Das Patriarchat der Dinge« vertiefen und erweitern die interdisziplinären Forschungsbeiträge dessen zentrale Thesen.