Knowledge, Attitudes, and Behaviors of Female Teachers Related to Breast Cancer and Breast Examination in Southern Turkey (original) (raw)
Brustkrebs · Diagnose · Früherkennung · Epidemiologie Zusammenfassung Hintergrund: Ziel dieser Studie war die Untersuchung des Wissens, der Einstellung und des Verhaltens von Lehrerinnen in der südlichen Türkei in Bezug auf Brustkrebs. Material und Methoden: Fast 5000 Lehrerinnen sind in Hatay, Türkei tätig. Unser Ziel war es, 10% dieser Population zu erreichen. Unser Fragebogen enthielt 14 personenbezogene Fragen, 14 Fragen zum Wissen um Brustkrebs und 14 Fragen zu Einstellung und Verhalten der Lehrerinnen. Ergebnisse: Insgesamt nahmen 490 Lehrerinnen an der Studie teil. Das Durchschnittsalter betrug 34,6 Jahre, und die Mehrzahl der Teilnehmerinnen war verheiratet (77,1%). 62,9% gaben an, über unzureichendes Wissen bezüglich Brustkrebs zu verfügen. Zu den Informationsquellen gehörten Zeitungen/ Fernsehen in 84,6% der Fälle, und das Gesundheitswesen in 22,8%. Obgleich alle Teilnehmerinnen der Meinung sind, dass Brustkrebsfrüherkennung von Bedeutung ist, glauben 19%, dass Körperpflege vor Brustkrebs schützt. 53,7% der Teilnehmerinnen haben noch nie eine Brustselbstuntersuchung durchgeführt. 80,6% derjenigen, die ihre Brust selbst untersuchen, tun dies wann immer sie daran denken, 12,5% untersuchen sich einmal im Monat. 38,4% haben die Selbstuntersuchung von einem Arzt gelernt, 38,0% aus dem Fernsehen. Gründe, keine Selbstuntersuchung durchzuführen, waren Unterschätzung in 46,7% der Fälle und Unwissen in 37,9%. 152 Teilnehmerinnen haben in der Vergangenheit eine klinische Brustuntersuchung durchführen lassen. 145 dieser Untersuchungen wurden von einem Spezialisten durchgeführt. Eine Mammographie war bei insgesamt 86 Teilnehmerinnen vorgenommen worden. 67 Frauen über 40 Jahren haben bisher an keiner Mammographie teilgenommen. Schlussfolgerung: 3/5 Lehrerinnen meinen, über unzureichendes Wissen bezüglich Brustkrebs zu verfügen. Mehr als die Hälfte führen keine Brustselbstuntersuchung durch, und nur 12,5% tun dies regelmäßig.