Differenzierung und Motivierung durch Blended Learning in den Geisteswissenschaften (original) (raw)
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Scripta Manent Vol. 12, No 2, 2018
Die Herausforderungen, das Potenzial der IKT auszuschöpfen, diese als Mittel für Lehren und Lernen zu nutzen, und dabei methodisch-didaktische Postulate und die dynamische betriebliche Arbeits- und Lernwelt zu berücksichtigen, haben zu einer berufsorientierenden Blended-Learning-Projektarbeit an zwei Universitäten geführt. Beruhend auf Prinzipien des Rahmencurriculums für Studienbegleitenden Deutschunterricht und ausgehend von der Projektarbeit, die mit Studierenden während des Semesters durchgeführt wurde, wird hier versucht, zuerst die Blended-Learning-Konzepte darzustellen sowie die theoretischen Grundlagen für Emotionen und ihre Auswirkung auf die Lernleistungen zusammenzufassen. Danach wird gezeigt, was die Emotionen für das Lernen bedeuten und wie autonomes Lernen mit Hilfe von Emotionen durch Online-Angebote gefördert werden kann. Unterstützt vom motivationspsychologischen Modell für E-Learning-Angebote, werden Strategien zu Motivation besprochen. Es werden konkrete Beispiele dafür gegeben, auf welche Art und Weise die Angebote im Learning Management System (LMS) integriert und durchgeführt werden können, um motivierend auf die Studierenden zu wirken und eine Ergebniszufriedenheit bei Lernern zu erzielen. Zum Schluss wird die Bedeutung der Lehrerrolle bei der Gestaltung von methodisch und didaktisch entsprechenden Blended-Learning-Angeboten und der Motivierung von Studierenden hervorgehoben.
Blended Learning und Flipped Classroom in der grundständigen Lehre
Zeitschrift für Didaktik der Rechtswissenschaft (ZDRW) 2022, Heft 2, S. 87-111, 2022
Der vorliegende Beitrag stellt die Lehr-Lern-Methode des Blended Learning in der Ausprägung als Flipped Classroom dar, welche die Vorteile von E-Learning und Präsenzlehre verbinden soll. Schwerpunktmäßig werden die Potentiale der Methode für die juristische Lehre erläutert, die sich messbar auch in Studienerfolg und -zufriedenheit niederschlagen. Illustriert wird die Funktionsweise des Blended-Learning-Modells anhand des konkreten Umsetzungsbeispiels der Grundrechte-Vorlesung an der EBS Law School, bei der positive Effekte bei den Studierenden verzeichnet werden konnten.
2011). Blended Learning in der universitären Weiterbildung: Erfolgsfaktoren eines berufsbegleitenden Studienangebots der Donau-Universität Krems. In: Ullrich Dittler (Hrsg.): E-Learning: Einsatzkonzepte und Erfolgsfaktoren des Lernens mit interaktiven Medien. 3., komplett überarbeitete Auflage. München: Oldenbourg Verlag, S. 77 -93. Abstract Der Beitrag beschreibt die Erfolgsfaktoren eines Blended-Learning-Arrangements, wie es im Masterstudienangebot des Fachbereichs für mediengestütztes und individualisiertes Lernen an der Donau-Universität Krems umgesetzt wird. Die angebotenen Lehrgänge wurden seit 2007 einer grundlegenden Reform unterzogen, in deren Mittelpunkt eine konsequente Modularisierung und Kompetenzorientierung stehen. Ausgehend vom ontologischen Schichtenmodell der Didaktik nach Baumgartner werden die Veränderungen auf den verschiedenen didaktischen Gestaltungsebenen beschrieben, vom bildungspolitischen Rahmen, der vor allem durch den Bologna-Prozess vorgegeben wird, über das Curriculum bis zur didaktischen Ausgestaltung der Module. Für die Module wurden Prototypen von Blended-Learning-Arrangements entwickelt, die je nach vorgegebenen Lernzielen variiert werden und einen Präsenztag in Online-Lernphasen davor und danach einbetten. Für einen handlungsorientierten Kompetenzerwerb im eigenen Berufsfeld sind neben einer soliden Wissensbasis vor allem die Wissenstransformation durch Vernetzung und Transfer sowie die Wissenserweiterung durch kritische Reflexion entscheidend. Bei der didaktischen Planung der Module rücken deshalb praktische Leistungsnachweise in den Mittelpunkt, die einerseits durch geeignete Aufgabenstellungen Lernprozesse auf diesen anspruchsvolleren Lernzielstufen anregen und andererseits gleichzeitig für das Assessment herangezogen werden. Für den Erfolg bei der Umsetzung des Blended-Learning-Konzepts ist im Team von internen MitarbeiterInnen und externen Vortragenden eine klare Rollenverteilung notwendig. Eine wichtige Rolle nimmt dabei die jeweilige Lehrgangsleitung ein: sie hält unter Kenntnis der Bedürfnisse der Zielgruppe den "roten Faden" für die fachliche Abstimmung der Module in der Hand und bildet die Nahtstelle im Team zwischen den Kompetenzbereichen didaktische Gestaltung, Organisation, Technik, Kultur, Strategie und Management. Die Beschreibung des Konzeptes und dessen Verflechtungen auf den verschiedenen didaktischen Gestaltungsebenen werden exemplarisch durch Ergebnisse aus der laufenden Evaluation mit Studierendengruppen ergänzt.
Das digitale Zeitalter stellt uns ununterbrochen vor neue Herausforderungen. Wir lernen neue Software-Werkzeuge kennen und anzuwenden, integrieren sie in unsere Arbeitsabläufe und passen unsere Verhaltensweisen der computergestützten Umgebung an. Gerade im Bildungsbereich muss die Förderung eines kompetenten Umgangs mit neuen Medien als erfolgskritisch für praktisch jedes Bildungsvorhaben angesehen werden. Schon allein aufgrund der Generationsunterschiede zwischen Lehrenden und Lernenden sind bei Lehrpersonen diesbezügliche Defizite und ein entsprechender Nachholbedarf quasi vorprogrammiert.
Blended Learning in der Hochschule
2002
Das in dieser Arbeit beschriebene Blended-Learning-Szenario basiert auf einer Erweiterung der Prasenzlehre um E-Learning-Komponenten. Die Vorlesungen werden um multimediale Lehrmaterialien und digitale Aufzeichnungen erweitert. Teleseminare und Telepraktika bestehen aus virtueller Projektarbeit und Videokonferenz-Prasentationen.
Blended Learning im berufsbezogenen Deutschunterricht an den Hochschulen
Slowakische Zeitschrift für Germanistik, 2/2020, 2020
The paper discusses the use of blended learning in courses of German for Professional Purposes on University Level. Blended learning includes face-to-face learning, e-learning and the self-study phase, which is suitable especially for university courses. The students can choose the time and the place to learn German by e-learning, but they have also the face-to-face lessons once a week. This is a suitable way to learn German for their profession, because the communication in the workplace includes also communication by using modern technologies. The blended learning has to increase the authenticity in the learning process and motivate the students to communicate in German and improve their language skills and knowledge of culture and professional life in German-speaking countries.