Friedrich M. Zimmermann zum 65. Geburtstag (original) (raw)

Dr. Lothar Zerche zum 65. Geburtstag

Beiträge zur Entomologie, 2010

Jetzt musste also die Koleopterologie in die Freizeit verschoben werden. Im damaligen Karl-Marx-Stadt (jetzt wieder Chemnitz) gab es eine Fachgruppe Entomologie, in der Lothar Zerche seit 1970 mitarbeitete, Vorträge hielt und kurze Publikationen für das "Informationsmaterial für Entomologen des Bezirkes Karl-Marx-Stadt" verfasste. Vor allem aber begann er mit der Determination von Staphylinidae für andere Entomologen. Das war damals eine besonders gefragte Hilfeleistung, war doch die allgemeine Kenntnis über diese Familie wesentlich geringer als heute. Seit dieser Zeit nahm er auch an den überregionalen Tagungen der Entomologen teil und wurde mit anderen Käferkundlern näher bekannt, von denen nur Manfred Uhlig und Lothar Dieckmann genannt werden sollen. Über den Kulturbund, der seinerzeit die Entomologie nicht unerheblich gefördert hat, erhielt Lothar Zerche zwei Bände des FREUDE-HARDE-LOHSE, die Bände 4 und 7. Den Band 5 (1974) hat ihm Gustav Adolf Lohse als einseitig bedruckten Korrekturdruck geschickt, so bekannt war Lothar Zerche unterdessen bereits geworden. Über den Vater kamen auch die drei HORION

Prof. Dr.-Ing. Dr. h. c. Franz Kollmann Zum 65. Geburtstag

Holz als Roh- und Werkstoff, 1971

zu verstiirken. Daft Sie dies mit so vie! Umsicht und Energie auch zugunsten Ihrer Vaterstadt getan haben, dafiir danken wit Ihnen aufrid~tig. Wit wiins&en lhnen nod1 viele Jahre erfolgrei&en Wirkens in guter Gesundheit und siud mit fremullidlen Empfehlungen Ihre sebr ergebenen ANTON FINGERLE Stadtsdlu Irat HOLZ als Roh-und Wcrkstoff 2 5 IIOLZ al.~ Robrind Werkstoff Lieber Franz! Deinerl 6 5. Geburtstag mOdzte idz zum Anlafl nehmen, ein wenig riickwiirts zu blickerz. Ziemlich bald rladz dem Ietzten Kriege sahen wit uns zunz ersten Male. Dn standest, wie die meisten von uns, am An fang eines lzeuen Beginnens. Wir iiberlegten atles Mfglidze, verwarfelz sdznelI da,~ meiste yon dem, zoas als zu unsicher schien, utzd dann steuertest Du mit der Dir eigelzen Zielstrebigkeit azzf das N&'hstliegende zu, a u f die Schaffung eines neuen hzstitutes f~ir Holzforschung. Miinchen bot sich aus gutell Grih~den an: die enge Verbindung zu eincr bedeutenden Holzilldustrie, der viele Wald ringsurlz, das Vorhanden~ein einer Technischen Hochschule und einer Universitfit, Reste der Reic/zsanstalt fiir Holzforschung in Eberswatde mid nicht zutetzt Deine Liebe zur Heimat, AIIes in czllem gel ziigetzd gute Griinde, sidl fiir Miinchen zu entsd~eiden. Es vergingen bis zur VerwirklidTung noch aufregende ]ahre, abet dann war es soweit, und Du fandest in alten Gebiiuden erste Bleibe. Da.fl es izidzt dabei bliebe, Dzz nicht auf die Dauer in dem ahen Bau bleiben und Dich auch nicht mit nur 6 Mitarbeiterll begz~iigen wiirdest, allnten wir zwar alle, daft DH Dich abet bei Deinem 6 5. eilzes neuen Instituts dieser Grb/~e --und BedeutaJzg!und der Mitarbeit yon mehr als 4o Personen erfreuen katz77,.;t, das wagtetz aud, die 11icht zu lloqe~7, die Dich 11odz besser kennelz als idz. Immerhin, Du hast es gesdzaflt. Dein hTstitut erfreut sidz dank Deines ulzermiidlidzen Einsatzes, Deiner oft beihlgstigendeJl Arbeitskraft mzd Dynamik hcute des Rufes, eines der motferrzstell hzstitute seiner A~t zu sein. Utzs, die verantwortlichen Ministerien, hast Dzz nicht enttfiuscht, auch zoenn es ni&t imnzer ganz billig war, mitzztmachen. Und so gilt zum 6 5. uzzser Geburtstagsgliickwuns& nidTt Izur Dir, sondern azzch Deinem hlstitut fiir Holzforsduzng und Deinen Mitarbeitern, ohne die auch ein weltweit in seinem Fach beriihmter M a n n nidTt auskc;mmt. Ich kniipfe die Hoffnung an, daft lhr beide, Du und Dein hzstitut, noch viele lallre inz Dienste der Forstund Holzwirtschaft tfitig seitz diirft. All da,~ wihzscht Dir i~2 alter Verbundenheit ein Freund, der zudem persfnlich fiir Deine Trezze daTzkt, die Du ibm in all den Jahren gehalten hast. Dein WERNER D1SKO Bayrisdzes Staatsministerium fiir Wirtsdza.ft und Verkehr 29 J g Heir 9 Sept~,m b~'r 1971 327 ?rof. Dr.-Ing. I-)r. h. c. Franz KolImanll zum 65. Geburtstag Franz Kolhrlann, i;t der Holzforschurlg seit lmtgem weltweit bekamlt, vollendet am 15. Oktober :t971 .~ein 65. Lebensj~lhr. Seine bedeutenden und eirtzigartigen Leistungen fiir die Wissens&aft vom Holz in r nun fast .,,toj~ihrigen Berufst~itigkeit sind anl~/dlidl seiltes 60. Geburtstages gebiihrend gewiirdigt w~)rde~. I7~ diesel77 Heft der yon ihm seit I93 7, jetzt bereits im 29. l~lhrgang, herm~sgegebe~len Zeitschrift ,,Holz als Rob-trod Werksto.!['" wird yon amderer Seite audz r die besonderen und 011 lu;w 2, ~966 at the Cerltre Technique du Bois, Prois, tile formal orgmzizatioTr of the hrterTuTtioTud Academy o( Wood Scierrce took place. Simple as this may soulld, this org,Tizizational meetfl~g came abot~t oldy as a result of the ~ushdned efforts over the period of several years of oHe minT, Prof. Dr. Franz Kollmmm. Professor Kolhnmm voiced the nee,~ for sud7 m~ orgmdzation ~Tt ~ meetflrg of c~ sm~dl gro~tp representi:rg several mrtiomd mzd irlternationaI forest producty orgmdzatiolrs i~r ,VIadiso~r, Wiscorrsfl~, September, 7963. From 1963 Kollmam7 visited forest products lenders in a mtmber of countries aromrd tire world discussiyzg with then? and getting their reaction to an academy of wood scieutists. At the s:~me time, Ire conceived mTd carried out the developmelrt

Zeitschrift für bayerische Landesgeschichte 79/2 (2016): Lebenswelten des Dominikus Zimmermann

Stadtbrand und Finanzmisere. Dominikus Zimmermann in Günzburg 1736/1741, 2016

The building history of the Frauenkirche in the Swabian town of Günzburg with its pictorial programme and the associated financial problems reflects the life of the master builder Dominikus Zimmermann in a multi-faceted way. The church is not only an artistic-architectural gem, but also a clear manifestation of the social and cultural, but also the political and economic conditions of the time in which it was planned and built - in other words, a reflection of the life in Günzburg in the middle of the 18th century.

Reinhard Gaedike zum 65. Geburtstag

2008

Gaedike vollendete am 22. September 2007 sein 65. Lebensjahr. 42 Jahre davon, vom Abschluss seines Studiums bis zum Renteneintritt, prägte er das Deutsche Entomologische Institut (DEI) mit. Nun, offiziell im Ruhestand, arbeitet er als Gastwissenschaftler und Mitglied des DEI an taxonomischen, bibliographischen und biographischen Projekten weiter. Als Reinhard Gaedike 1965 in das DEI eintrat, bestand es aus zwei Abteilungen, der "Taxonomie" (Leitung Günther Petersen) und der "Bibliothek, Redaktion der Beiträge und entomologische Bibliographie" (Leitung Günter Morge). Dass Gaedike in Morges Abteilung eingegliedert wurde, war der dringende Wunsch von Hans Sachtleben, dem vormaligen Direktor, der nach seiner Emeritierung die Fortführung der bibliographischen Publikationen des DEI mit besonderer innerer Anteilnahme verfolgt hat. Dabei ist zu bedenken, dass Reinhard Gaedike von seinen Interessen und seiner Ausbildung her kein Bibliothekswissenschaftler, sondern ein vielseitig engagierter Zoologe ist. Schon als Schüler war er Mitglied der "Banzianer", einer von Konrad Banz geführten, an der Natur interessierten Berliner Jugendgruppe. Mit seinen Kenntnissen und Fähigkeiten hätte er nach seinem Studium am Berliner Museum als Kustos für die Säugetiere oder als Ornithologe arbeiten können. Dass er schließlich Entomologe geworden ist, verdankt er wohl vor allem Günter Tembrock, der wie

Erich Pucher zum 65. Geburtstag (2018).

mit 2 Abbildungen) Oberrat Mag. rer. nat. Dr. phil. Erich Pucher, der Doyen der Archäozoologie in Österreich, feiert heuer seinen 65. Geburtstag. Er hat diesem Fach in Österreich zum Durchbruch verholfen, indem er für sämtliche Epochen der Menschheitsgeschichte von der Steinzeit bis zur Neuzeit archäozoologische Grundlagenarbeit leistete. Die Zahl der Tierknochen, die durch seine Hände gingen, von ihm fachmännisch begutachtet, ausgewertet und publiziert wurden, beträgt viele Hunderttausend. Erich Pucher baute in den dreieinhalb Dezennien seiner Amtszeit die Archäologisch-Zoologische Sammlung der 1. Zoologischen Abteilung am Naturhistorischen Museum zu einer der führenden Institutionen der Archäozoologie Europas aus. Das sind Gründe genug, ihm diesen Band der Annalen des Naturhistorischen Museums in Wien als Festschrift zu widmen! Erich Pucher (Abb. 1) wurde am 6. November 1953 in Baden bei Wien geboren und studierte nach dem Besuch des Gymnasiums in Baden (Biondekgasse) ab 1971 an der Universität Wien das Lehramt Biologie und Erdwissenschaften. Nach dem Abschluss des Magisterstudiums im Jahr 1978 arbeitete er als AHS-Lehrer in Baden (Gymnasium Frauengasse) und Wiener Neustadt (Gymnasium Zehnergasse) und inskribierte gleichzeitig das Doktoratsstudium mit Zoologie als Hauptfach und Humanbiologie als Nebenfach. Bereits 1982 wurde er zum Doktor der Philosophie promoviert und trat im selben Jahr als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Naturhistorischen Museum seinen Dienst an. 1989 erhielt er den Berufstitel Rat, 1993 den Titel Oberrat und seit 1992 leitet Erich Pucher die Archäologisch-Zoologische Sammlung. Neben seiner Forschungstätigkeit am Naturhistorischen Museum unterrichtete er von 1991 bis 2006 als Lektor für Domestikationsgeschichte an der Universität für Bodenkultur in Wien.