Tomaso Giovanni (Zuane) Albinoni (original) (raw)
2001
Abstract
T. G. A. war in der Zeit zwischen Giuseppe Torelli (1658–1709) und Antonio Vivaldi (1678–1741) der bedeutendste und innovativste Komponist von Konzerten. In den sechs Concerti, die gemeinsam mit sechs Sonaten als op. 2 veroffentlicht wurden, etablierte er als seitdem verbindliche Norm die Satzfolge schnell — langsam — schnell. Er bestatigte die eigenstandige Identitat der ersten (Solo-)V., indem er ihr ein eigenes, von dem der Orchester-V. getrenntes Stimmbuch zugestand. Er ubertrug Elemente des Opernstils (aus der einleitenden Sinfonia und der Arie) auf das rein instrumentale Genre; und er kultivierte einen robusten homophonen Stil, der nicht nur Vivaldi beeinflust hat, sondern auch Johann Sebastian Bach. Dieser fertigte sich eine Abschrift eines Konzerts von A. (op. 2 Nr. 2) an und komponierte drei Fugen uber Themen von A. (BWV 946, 950 u. 951).
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