2. Konkrete Fremde. Das europäische Bild Japans (original) (raw)
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Japanizität aus dem Geist der europäischen Romantik
2013
Publiziert mit Unterstützung des Schweizerischen Nationalfonds zur Förderung der wissenschaftlichen Forschung sowie der Forschungskommission der Universität Luzern Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Japanische Außenpolitik: Im Fernen Osten nichts Neues
Japan. Europa. USA., 1994
Der frühere Premierminister Miyazawa Kiichi I brachte die Kontinuität der japanischen Außenpolitik in einer Rede vor beiden Häusern des japanischen Parlaments zu Beginn des Jahres 1993 auf den Punkt: "Japanese postwar policy has consistently been one dedicated to peace and attaching central importance to the United Nations."2 Vergleicht man diese Aussage mit Veröffentlichungen des japanischen Außenministeriums zu Beginn der 1970er Jahre, so hat sich an den Leitbildern der japanischen Außenpolitik kaum etwas geändert. Schon damals standen "drei Säulen der japanischen Außenpolitik" (Nihon gaiko no sanbon-bashira) im Vordergrund: die Festigung der Freundschaft mit anderen Nationen, in erster Linie den USA, die Förderung der regionalen Zusammenarbeit mit anderen asiatischen Ländern sowie die Stärkung der Rolle der Vereinten Nationen. 3 Überblickt man die internationalen Aktivitäten Japans in der Nachkriegszeit, so wird rasch deutlich, daß die immer wieder vom japanischen Außenministerium, den diplomatischen Vertretungen und internationalen Beobachtern zitierten "Grundsätze" bzw. "Konzepte" der japanischen Außenpolitik als umfassende strategische Gedankengebäude nicht existieren. Die Außenpolitik Japans ist-trotz zahlreicher Versuche, gewisse "Neu-Definitionen" und "stärkere Betonungen" der außenpolitischen Positionen Japans auszumachen-nach wie vor von Pragmatismus und Ad-hoc-Entscheidungen geprägt. Der qualitative Unterschied zwischen japanischer Außenpolitik zu Beginn der 1970er und Anfang der 1990er Jahre liegt darin, daß Japan gelernt hat, auf Druck von außen nicht mehr lediglich verbal, sondern mit konkreten Maßnahmen zu reagieren. 4 Die bloße Umsetzung des Drucks der internatio
Japanische Touristen in Deutschland
2011
Japanische Touristen in Deutschland : Analyse der Wahrnehmung der Destination Deutschland und der Kundenansprüche im interkulturellen Kontext. Auf der Angebotsseite steht die noch mittelständisch geprägte deutsche Hotellerie, mit der Tendenz einer zunehmenden Konzentration zur Groß- und Kettenhotellerie. Der japanische Kunde auf der Nachfragerseite wird aufgrund seiner kulturellen, sozialen, politischen und geschichtlichen Umgebung analysiert. Er bewegt sich in einer vorwiegend kollektivistisch und stark kontextorientierten, durch dichte Informationsnetze geprägten, maskulinen Gesellschaft. Beeinflusst durch die Lehre von Konfuzius bilden heute noch moralisches Handeln, Rechtschaffenheit, Höflichkeit, die Beachtung hierarchischer Beziehungen und Harmonie Handlungsgrundlage des gesellschaftlichen Lebens. Daneben hat Japan, als entwickeltes Industrieland, mit denselben Problemen wie westliche Industrienationen zu kämpfen, wie Überalterung, Wertewandel und konjunkturelle Auf- und Absch...
Mißverständnisse in der Begegnung mit Japan – Eine Hinführung
Die Abgrenzungen und Einschränkungen, die Begründungen, Rechtfertigungen und Vorausentschuldigungen, die dem akademischen Ritual zufolge Wissenschaftler ihren Werken in der Einleitung voranzustellen pflegen, wären im Falle dieses Schwerpunktthemas so zahlreich, daß wir uns entschlossen haben, sie am besten gleich ganz wegzulassen.
2006
Bibliografische Information der Deutschen Bibliothek Die Deutsche Bibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.ddb.de abrufbar.