Früher Anfang – frühes Ende: Burgruine „Kastellatz“ über Burgeis im Spiegel historischer und bauarchäologischer Quellen (original) (raw)
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Burg des Mittelalters im 17. und 18. Jahrhundert Ausgewählte Ergebnisse der Bauforschungen von Mai 2011 bis Oktober 2012[1] Kollmitz -stƎedovĢký hrad ze 17. a 18. století VýbĢr výsledkƽ stavebního prƽzkumu od kvĢtna 2011 do Ǝíjna 2012 Resumé V roce 2012 byl proveden rozsáhlý stavební prƽzkum zƎíceniny Kollmitz, jehož cílem bylo, objasnit komplexní stavební genezi tohoto objektu. Dendrochronolický prƽzkum, který byl souēásơ stavebního prƽzkumu, byl proveden na historickém dƎevním materiále in situ a pƎinesl nejen významné údaje o goƟ cké stavební fázi, ale pƎedevším i poznatky o doposud neznámé výstavbĢ z doby kolem roku 1640. HlavnĢ pomíjivé majitelské pomĢry od poēátku 17. stoleơ ukazují jasnĢ, že do té doby již do zámecké dimenze rozestavĢný hrad doslova oēividnĢ poēal ztrácet na atrakƟ vitĢ. Pro majitele tedy stályve stƎedu zájmu již pouze s budovou spojené panství s jehopƎíjmy a privilegii. Potom když co byl v roce 1611 Kollmitz pro daŸové dluhy konfiskován císaƎem Rudolfem II., konēí panství rodiny HoŅ irchen, které tato rodina mĢla od roku 1411. Kollmitz byl oddĢlen od Drösiedlu, který zustal nadále v majetku rodiny HoŅ irchen. 1616 se pƽjēuje tehdy v zástavu na 37.349 Ň odhadované panství Georgovi SchüƩ ovi, který tež kvƽli vysokému zadlužení musel panství v roce 1637 prodat.
Archäologie mit und ohne Spaten: Neue Erkenntnisse zu Burg und Schloss Blieskastel
Saarpfalz. Blätter für Geschichte und Volkskunde, 2017
Auf dem Blieskasteler Schlossberg stand bereits um das Jahr 1000 eine Burg, die 1663 für einen Schlossneubau abgebrochen wurde. Das große Schloss der Grafen von der Leyen wurde ca. 1800 niedergelegt. Befunde der Ausgrabungen 2005–2007 bieten in Kombination mit einer baubegleitenden Dokumentation von 1953 sowie einer Geoprospektion von 2016 einen erweiterten Überblick über die zentrale Bebauung auf dem Schlossberg im Mittelalter und der Frühen Neuzeit.
Das alchemische Labor war ein Geburtsort der modernen Wissenschaft. Vor ihrer Institutionalisierung waren chymische Labore zumeist provisorischen und multifunktionalen Charakters. Das internationale Symposium „Alchemistische Labore: Texte, Praktiken, materielle Hinterlassenschaften“, das im Februar 2020 in Wien und Oberstockstall stattfand, behandelte alchemistische Schauexperimente bei Hofe, materielle Hinterlassenschaften chymischen Praxis sowie das alltägliche Leben in Laboren aus interdisziplinärer Perspektive. Das frühneuzeitliche alchemische Labor ist sowohl durch textuelle als auch materielle Hinterlassenschaft greifbar, was auf seine zentrale Bedeutung unter Praktikern, Gelehrten und dem Adel hinweist. Zum Beispiel beleuchtet das Labor von Oberstockstall (Niederösterreich), zusammen mit aristokratischer Korrespondenz und alchemistischen Medaillen aus der Münzsammlung des Kunsthistorischen Museums Wien, die kulturelle Resonanz der chymischen Praktiken jener Epoche. Diese Relikte offenbaren nicht nur die technischen Aspekte der Alchemie, sondern auch ihre Rolle als exklusive Unterhaltungsform sozialer Eliten.
Neue Erkenntnisse zur Baugeschichte von Burg und Schloss
Im Zuge von Sanierungsarbeiten wurden im Neuen Schloss Thun und im Umfeld auf dem Schlossberg umfangreiche bauarchäologische Arbeiten durchgeführt. Wichtige Hinweise zur Baugeschichte der mittelalterlichen Burg und ihrem Weg zum frühneuzeitlichen Schloss und Amtssitz wurden gewonnen. Entscheidend ist der Nachweis eine grossen Festsaales mit reicher Ausstattung aus dem 16. und 17. Jahrhundert.