Verbindung halten (original) (raw)

Verbindung halten. (Post)kommunikation unter schwierigen Verhältnissen

René Smolarski: Verbindung halten. (Post)kommunikation unter schwierigen Verhältnissen, Göttingen, 2021

1982 stellte der damalige Bundespostminister Kurt Gscheidle in einem Porträt über die Bundespost fest, dass die Post zwar lebensnotwendig, doch für die meisten Menschen uninteressant sei. Diese Feststellung lässt sich auch auf das bisherige Interesse der Geschichtswissenschaft an diesem Thema übertragen. Viele Analysen zur Postgeschichte stammen vor allem aus der außeruniversitären Philatelie. In der Geschichtswissenschaft gelten Philatelie und Postgeschichte hingegen als randständig. Dieser Band betrachtet die besondere Bedeutung der Post(kommunikation) aus geschichtswissenschaftlicher Perspektive. Denn mit der Post, so auch Gscheidle, hätten doch fast alle Bürgerinnen und Bürger jeden Tag zu tun. Das hochkomplexe Konstrukt Post würden die Leute jedoch nur wahrnehmen, wenn es mit all seinen Wechselbeziehungen in seiner Funktion gestört wäre. In 1982, the former Federal Minister of Postal Services, Kurt Gscheidle, stated in a portrait of the Deutsche Bundespost that the postal service was vital, but of no interest to most people. This observation can also be applied to the interest of historical scholarship in this subject. It is therefore not surprising that many analyses of postal history come primarily from non-university philately. In historical studies, on the other hand, philately and postal history are considered marginal. This is particularly astonishing, as post (communication) has a special significance in history. Because, according to Gscheidle, almost all citizens have to deal with the post every day. However, people would only notice the highly complex construct of the postal service if its function were disturbed. Open-Access-Publikation im Sinne der CC-Lizenz BY-NC-ND 4.0

Veränderung braucht Verbindung

Zusammenfassung: Die therapeutische Welt baut sich zu einer " Veränderungstechnologie " um, das Selbstverständnis von Psychotherapie der vergangenen Jahre verschwindet-zum Schaden der Psychotherapie. Hier werden empirische Arbeiten genannt, die diesem Trend nachhaltig widersprechen. Der Titel ist These. Verbindung ist nicht einseitig, auch der Therapeut braucht Verbindung zum Patienten, weil er sonst seine Arbeit nicht tun könnte. Diese Verbindung untersuche ich, langjährig erfahrener Psychotherapeut, mit Mitteln der Konversationsanalyse, die das Potential hat, die ermattete Debatte zwischen einem " technischen " und einem " hermeneutischen " Verständnis der Psychotherapie zu einer " triadischen Epistemologie " zu dynamisieren. Die Konversationsanalyse bietet hier insbesondere die Konzepte von Alignment, Affiliation und " common ground " an, die ich als aufeinander aufbauend zur Analyse von transkribierten therapeutischen Gesprächen nutze. Ich führe ein Konzept der " vorausschauenden Empathie " ein. Abstract: The therapeutic world is turning into a change technology, the therapeutic self-image of the last years vanishes – to the detriment of the therapeutic endeavor. The empirical studies discussed here clearly and poignantly contradict this trend. Change needs connection – the title is thesis. Connection is not a one-sided affair, therapists, too, need connection with their patients, otherwise they cannot do their job. As a well experienced clinician I study connection in therapy using conversation analysis (CA). CA hast the potential to reanimate the weary debate between a " technical " and a " hermeneutic " conceptualization of psychotherapy by dynamizing it into a " triadic epistemology ". Here, CA offers concepts like alignment, affiliation and common ground which will be used as conceptual architecture for the analysis of transcribed therapeutic conversations. I will introduce a concept of " anticipatory empathy " .

Verbundenheit wahrnehmen und/oder sich durchsetzen

Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 2014

Taking examples from the practice of supervision as a point of departure, the article argues that attitudes and strategies from the repertoire of nonviolent communication (NVC) can be usefully combined with methods deriving from psy

Einhundert Jahre verbinden

Einhundert Jahre verbinden, 2011

100 Jahre Gebäude Notkerstrasse 20: 1911-2011 Handelshochschule St. Gallen - Verkehrsschule St. Gallen - Kantonsschule am Brühl St. Gallen

Sinnvoll verknüpfen

2009

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Haltung bewahren!

Journal für Psychologie

Der Beitrag befasst sich mit der Affektgenese moralisch-welterschließender Haltungen und diskutiert diese mit Blick auf das Ressentiment. Dabei fassen wir das Ressentiment mit Rückgriff auf Scheler (1913, 49) als »dauernde psychische Einstellung«, die sich aus der Erfahrung eines (moralischen) Unrechts heraus entwickelt und sich in einer negativen Werthaltung gegenüber verschiedensten Objekten äußert. Anhand einer von uns konstruierten Fallvignette zeigen wir zunächst, dass sich eine präkognitive Einschätzung der Situation, als ein leibliches Zur-Situation-ausgerichtet-Sein, an einer anderen als der die Affekte eigentlich evozierenden Stelle entladen kann, und analysieren, wie diese Verschiebung hin zu einer moralisch-welterschließenden Haltung verstanden werden kann. Auf Basis von Schelers Theorie der Ressentimentgenese argumentieren wir anschließend, dass Ressentimentbildungen als eine spezifische Form moralisch-welterschließender Haltungen verstanden werden können. Abschließend d...

Alles ist miteinander verbunden

euangel, 2020

Was können wir in Deutschland von der Amazoniensynode lernen? Ausgehend vom ökologischen Grundgedanken der Interrelationalität weist Stefan Silber auf eine christologisch begründete globale Ökologie, auf die Perspektive der Armen, die bereits heute unter den Folgen der ökologischen Katastrophe leiden, und auf den Dialog mit den nichteuropäischen Kulturen hin. Problematisch ist jedoch das Ausbleiben einer Kritik des Patriarchats.