Was ist Ideologiekritik (original) (raw)

Nutzungsbedingungen: Dieser Text wird unter einer Deposit-Lizenz (Keine Weiterverbreitung-keine Bearbeitung) zur Verfügung gestellt. Gewährt wird ein nicht exklusives, nicht übertragbares, persönliches und beschränktes Recht auf Nutzung dieses Dokuments. Dieses Dokument ist ausschließlich für den persönlichen, nicht-kommerziellen Gebrauch bestimmt. Auf sämtlichen Kopien dieses Dokuments müssen alle Urheberrechtshinweise und sonstigen Hinweise auf gesetzlichen Schutz beibehalten werden. Sie dürfen dieses Dokument nicht in irgendeiner Weise abändern, noch dürfen Sie dieses Dokument für öffentliche oder kommerzielle Zwecke vervielfältigen, öffentlich ausstellen, aufführen, vertreiben oder anderweitig nutzen. Mit der Verwendung dieses Dokuments erkennen Sie die Nutzungsbedingungen an. Terms of use: This document is made available under Deposit Licence (No Redistribution-no modifications). We grant a non-exclusive, nontransferable, individual and limited right to using this document. This document is solely intended for your personal, noncommercial use. All of the copies of this documents must retain all copyright information and other information regarding legal protection. You are not allowed to alter this document in any way, to copy it for public or commercial purposes, to exhibit the document in public, to perform, distribute or otherwise use the document in public. By using this particular document, you accept the above-stated conditions of use.

Kritik als Ideologie

Prokla, 2017

Der Topos der korrupten " Eliten " ist so fest im populistischen Diskurs verankert, dass sich die Frage nach seiner realen Entsprechung zu erübrigen scheint. Mit der Anklage sich selbst bereichernder Führungs-, Besitz-und Deutungsschichten wird ebenso Politik gemacht wie mit der Gegeninstanz "Volk", die ideologisch sozial Benachteiligte, die politische Gesamtheit und eine nationale Gemeinschaft verschmilzt. Sollten sich allerdings in den letzten Jahrzehnten Marktliberalismus und Pluralismus bzw. Inklusionsansprüche zu einem " progressiven Neoliberalismus " (Nancy Fraser) ergänzt haben, lohnt es in mindestens einer Hinsicht doch nach der Realität der Eliten zu fragen: nach den Privilegien, die im globalen Kapitalismus gerade Linksintellektuelle genießen, nach den Grenzen ihrer oft gut bezahlten Opposition – und danach, inwiefern ihre Tätigkeit die kritisierte Machtordnung nicht vorwiegend stabilisiert. Der Text versucht anhand jüngerer (seit 2008 leicht rückläufiger) Debatten um "Kritik" als solche vor allem das Problem genauer bestimmen, um seine praktische Bearbeitung denkbar zu machen. Eine vom PDF leicht abweichende Version dieses Texts ist in der Prokla 188 erschienen, die auch sonst die Lektüre lohnt. Und es gibt Anlass zu einer Zusatzbemerkung: Kurz nach Publikation wurde entschieden, dass der im Artikel erwähnte Exzellenzcluster Normative Orders in Frankfurt am Main (ein Fußnoten-Zuordnungsfehler im Prokla-Text ist im PDF korrigiert) nicht verlängert wird. Das tut mir trotz aller Kritik für alle Beteiligten leid!

Ideologiekritik revisited

In this article, it is agued that the combination of Hegelians Master-Slavery-Concept and Psychoanalysis serves to renew Citique of Ideology

Historische Analyse statt Ideologiekritik

Geschichte und Gesellschaft

The debate regarding the applicability of the secularization thesis needs to make a sharp distinction between the context in which it was created and the grounds for its validity. The aim of this essay is to find empirically and theoretically wellfounded arguments against the secularization theory and to examine whether they are justified or not. But before announcing one's intention of criticizing the secularization theory, one needs to know what it actually says. Frequently an abridged, unilateral concept of the theory is used enabling one to dissociate oneself from it critically. Therefore, this essay starts with a brief presentation of the main presumptions of the secularization theory, goes on to list the major points of criticism before ending with a discussion of their justification.

Theologische Wirtschaftsethik als Ideologiekritik

Evangelische Wirtschaftsethik - wohin?, 2018

0. Einstimmung: Eine Predigt zum Dekalog 1. Theologie als Ideologiekritik 2. Theologische Ethik als Ideologiekritik 3. Theologische Wirtschaftsethik als Ideologiekritik

Ideologietheorie und Ideologiekritik als Grundlagen einer kritischen Rassismustheorie

OZP – Austrian Journal of Political Science, 2019

Der Artikel diskutiert verschiedene Versuche innerhalb der politischen Theorie den marxistischen Ideologiebegriff für eine Analyse von Rassismus fruchtbar zu machen. Dies geschieht durch die Gegenüberstellung von den beiden einflussreichsten Anknüpfungen an das Ideologiekonzept von Karl Marx: der Ideologietheorie im Anschluss an Louis Althusser und der Ideologiekritik im Anschluss an die Kritische Theorie der Frankfurter Schule. Anfangs werden die verschiedenen Ideologiekonzepte im Werk von Karl Marx behandelt, um danach zu zeigen, wie diese in ideologietheoretischen und ideologiekritischen Rassismustheorien rezipiert und weiterentwickelt wurden. Danach wird durch eine Gegenüberstellung beider Theorieströmungen verdeutlicht, auf welchen erkenntnis- und gesellschaftstheoretischen Prämissen diese aufbauen und wie es möglich ist, sie trotz aller Differenzen im Detail miteinander zu kombinieren.

Intersektionalität zwischen Ideologie und Kritik

Die Rückkehr der Ideologie, 2021

Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikrover lmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Trotz sorgfältiger inhaltlicher Kontrolle übernehmen wir keine Haftung für die Inhalte externer Links. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.

Was ist orthodoxe Kritische Theorie?

Deutsche Zeitschrift für Philosophie

Lukács’ famously asked: “What is orthodox Marxism?” His answer was that a certain method was quintessential. What if we ask the orthodox question about Critical Theory? The answer in this case, I propose, is not a particular method. Moreover, what’s critical about Critical Theory is also not – contrary to prevailing opinions in the literature – a program of justification. In fact, only without such a program can Critical Theory be adequately and appropriately critical. The position I advocate returns to insights from Horkheimer’s writings of the 1930s (and Adorno’s work). Indeed, it is also orthodox in another sense: taking the conviction of a partisan interest – the interest in abolishing social injustice, misery and unfreedom – as the only general criterion for Critical Theory. Its task is to contribute to the struggle against the aforementioned negative elements through conceptual work, self-reflection, and a critical appropriation of the genuine insights of traditional theorisin...

Ideologiekritik jenseits vom Paternalismus

Mein Anliegen in diesem Vortrag ist zu zeigen, warum wir gerade vor dem Hintergrund der neuen Konzeptualisierungsversuche Luc Boltanskis und Axel Honneths der Kritischen Gesellschaftstheorie eine Re-Aktualisierung des Programms der Ideologiekritik brauchen. Diese Re-Aktualisierung sollte einerseits an dem Ideologieverständnis der älteren Frankfurter Schule anknüpfen können, wonach Ideologie falsches Bewusstsein ist, das partikulare Machtansprüche sowie Unterdrückung und Exklusion von sozialen Akteuren und Gruppen legitimiert. Die Identifikation von und die Kritik an sozialen Pathologien der Unterdrückung, der Marginalisierung und der Verdinglichung von Menschen ist letztlich nur dann möglich, wenn Rechtfertigungsordnungen als falsch zurückgewiesen werden können, die diese Pathologien kaschieren oder normalisieren.

Loading...

Loading Preview

Sorry, preview is currently unavailable. You can download the paper by clicking the button above.

Film und Ideologie

In: Britta Hartmann, Ursula von Keitz, Markus Kuhn, Thomas Schick, Michael Wedel (Hg.): Handbuch Filmwissenschaft, Stuttgart 2021 [Artikel eingereicht und redigiert; Buch noch nicht erschienen]., 2021