Nachweise aus Karl Bötticher, Die Tektonik der Hellenen (1852) (original) (raw)
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Nachweise aus Emil Heitz, Die verlorenen Schriften des Aristoteles (1865)
Nietzsche-Studien, 2015
Die aristotel. Dialoge werden wohl zwischen den beiden Weisen des Vortrags, dem platon. Gespräch u. den späteren streng geschlossenen Abhandlungen irgendwie in der Mitte gestanden haben. Der Übergang zu einem einfach lehrenden, selbständig und mündig gewordenen, auf alles Beiwerk verzichtenden Vortrag.
2013
Einleitung in das Studium der platonischen Dialoge, KGW II 4.61, Z. 32: Die Jugend muß ganz aus der Welt der Verführung u. Verirrung herausgehoben werden: denn was ein einzelnes Vorbild gut macht, geht durch die schlechten Eindrücke zu Grunde. Die beste Naturanlage geht zu Grunde, wenn sie der rechten Pflege entbehrt. Die falsche Lehre liegt nicht sowohl in einigen Sophisten, sondern in der Luft eines ungesunden Staatwesens. Was soll die Jugend Gutes Lernen, wenn sie das Volk im Theater, in der Ecclesia oder im Kriegslager anhört? Auch die Methode des Socrates, mitten unter dem Volke ein neues Geschlecht erziehen zu wollen, ist nicht radikal genug. Flucht aus der Wirklichkeit vor allem nöthig.
Nachweise aus Joseph Hubert Reinkens, Aristoteles über Kunst, besonders über Tragödie (1870)
Nietzsche-Studien, 2018
mitgeteilt von Jing Huang GT 7, KSA 1.52, Jener zuletzt erwähnte, für manchen Politiker erhaben klingende Erläuterungs gedankeals ob das unwandelbare Sittengesetz von den demokratischen Athenern in dem Volkschore dargestellt sei, der über die leidenschaftlichen Ausschreitungen und Ausschweifungen der Könige hinaus immer Recht behalte -mag noch so sehr durch ein Wort des Aristoteles nahegelegt sein: auf die ursprüngliche Formation der Tragödie ist er ohne Einfluss, da von jenen rein religiösen Ursprüngen der ganze Gegensatz von Volk und Fürst, überhaupt jegliche politisch-sociale Sphäre ausgeschlossen ist; […].