Ausbildung von Lehrpersonen der Primarstufe. Ein internationaler Vergleich (original) (raw)

Lehrer*innenbildung für die Primarstufe in der Schweiz

2020

Lehrer*innenbildung fur die Primarstufe in der Schweiz. Die Ausbildung von Primarlehrer*innen ist in der Schweiz seit Mitte der 1990er Jahre in einem grosen Transformationsprozess neu konzipiert worden. Diese Reform ist inzwischen in eine Konsolidierungsphase eingetreten. Obwohl die Schweizerische Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektoren (EDK) eine insgesamt positive Bilanz der Reformen gezogen hat (EDK, 2016), sind einige Strukturprobleme noch nicht gelost (insbesondere: Zulassung, Umfang der Lehrbefahigung hinsichtlich Klassenstufen und Schulfachern; vgl. unten). Zudem verweist der institutionelle Hochschul-Akkreditierungsprozess auf weiteren Entwicklungsbedarf (insbesondere in den Bereichen Forschung und Entwicklung, Qualifikation des Personals und Mitwirkung).Vor diesem Hintergrund skizziert der vorliegende Beitrag zunachst die wichtigsten Reformen in der Lehrer*innenbildung (LB) in den letzten 25 Jahren (Criblez, Lehmann & Huber, 2016). Der zweite Teil bietet einen Uberbli...

Interkulturelle und internationale Ansätze in der Lehrerbildung. Erste Befunde einer vergleichenden Analyse zur Lehr(er)qualifikation für die Primarstufe an deutschen und griechischen Hochschulen

Zeitschrift Fur Padagogik, 2004

Interkulturelle und internationale Ansätze in der Lehrerbildung Erste Befunde einer vergleichenden Analyse zur Lehr(er)qualifikation für die Primarstufe an deutschen und griechischen Hochschulen Zusammenfassung: Europaweit ist eine Diskussion über die stärkere Berücksichtigung der interkulturellen Dimension in der Lehrerbildung in Gang gekommen. Der Beitrag setzt sich aus vergleichender Perspektive mit den strukturellen und inhaltlichen Schwierigkeiten bei der curricularen Einbettung der interkulturellen Dimension in die Primarstufenlehrerbildung in Deutschland und Griechenland auseinander. Dabei zeigen sich aufschlussreiche Unterschiede hinsichtlich der prüfungstechnischen und der fachlich-disziplinären Verankerung sowie der inhaltlichen Ausgestaltung.

Die Rekrutierung in den Lehrberuf: eine international-vergleichende Perspektive

Beiträge zur Lehrerinnen- und Lehrerbildung, 2011

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Die Internationalisierung dualer Ausbildungsformen im Tertiärbereich

Die derzeitig rasante Expansion dualer Studiengänge wirft zunehmend die Frage nach deren systematischer Internationalisierung auf. Unsere explorative Studie beschäftigt sich deshalb mit Stand und Zukunftsperspektiven der Internationalisierung des dualen Studiums. Dabei erläutern wir Gründe für die noch relativ geringe internationale Mobilität dual Studierender ("Outgoing" and "Incoming") sowie institutionellen Gelingensbedingungen zur Förderung derselben. Welche Modelle der Internationalisierung von dualen Studiengängen gibt es? Was sind die spezifischen Barrieren bezüglich der Internationalisierung dualer Studiengänge und wie können diese überwunden werden? Experteninterviews mit Akteuren aus dem Berufsbildungs- und Hochschulbereich sowie Firmenvertreter/ -innen stehen im Zentrum der vorliegenden institutionellen Analyse.

Stellenwert und Kritik von Standards für die Lehrerbildung aus internationaler Sicht. Vergleiche und Einschätzungen zur Situation

In diesem Beitrag kann nur eine länderübergreifende Übersicht zu Funktionen von und zu Kritikpunkten an Standards versucht werden. Funktionsbestimmungen und Kritik haben ihre Bezugspunkte allerdings in konkreten Standardentwicklungen. Demgemäß ... [wird] zunächst auf vier Beispiele [verwiesen], die in internationalen Überlegungen zu Standards eine besondere Rolle spielen, und zwar auf Entwicklungen in den USA (mit einer schon lange geführten Diskussion um Standards), in England (mit einer relativ weitgehenden staatlichen Festlegung von Standards), in der Schweiz (mit ihrer besonderen Bedeutung für die international geführte deutschsprachige Diskussion) und in Finnland (womit teilweise ein „Gegenmodell“ in die international vergleichende Diskussion eingebracht wird). (DIPF/Orig./av)

Inklusion in der Lehramtsausbildung für Primarstufe

2019

Die Implementierung von Inklusion als durchgangiges Leitprinzip und Querschnittsthema im Curriculum der PHDL im Zuge der Neustrukturierung der Lehrer/-innenbildung ist ein zentraler Baustein zur Professionalisierung von angehenden Lehrerinnen und Lehrern fur eine inklusive Schule. Einstellungen und Haltungen der handelnden Personen erweisen sich dabei als bedeutsam in der konkreten unterrichtspraktischen Tatigkeit. Mit einem Mixed-Methods-Design sollen in einer auf vier Jahre angelegten Langsschnittstudie (2018-2022) Entwicklungsprozesse von Studierenden zu Einstellungen, Haltungen, Bedenken und Selbstwirksamkeitseinschatzungen zu Inklusion untersucht werden. Als Erhebungswerkzeuge fur die quantitativen Teilstudien werden die osterreichischen Skalen SACIE-R und TEIP verwendet (Feyerer et al., 2013). In diesem Beitrag werden die ersten Ergebnisse der Befragung von Studierenden der Primarstufenpadagogik am Beginn ihrer Lehramtsausbildung dargestellt.

Lehrer*innenbildung für die Primarstufe in Österreich. Spezialisierte Generalist*innen für die Volksschule

journal für lehrerinnenbildung jlb 03-2020 Lehrer*innenbildung für die Primarstufe, 2020

Empfohlene Zitierung/ Suggested Citation: Soukup-Altrichter, Katharina: Lehrer*innenbildung für die Primarstufe in Österreich. Spezialisierte Generalist*innen für die Volksschule In: Journal für LehrerInnenbildung 20 (2020) 3, S. 44-52 URN: urn:nbn:de:0111-pedocs-211333 DOI: 10.35468/jlb-03-2020_04 http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0111-pedocs-211333 http://dx.doi.org/10.35468/jlb-03-2020\_04

Frühpädagogische Ausbildungskonzepte in drei nordischen Ländern

Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 2009

Zusammenfassung: Mit der Umsetzung von offiziellen frühpädagogischen Bildungsplänen sowie der gesetzlichen Verankerung eines Platzanspruchs ab 2013 für Kinder im Alter von 1 und 2 Jahren verändern sich die bisherigen Parameter der professionellen Bildungs-und Erziehungspraxis in der frühen Kindheit in Deutschland. Trotz neuerer Ausbildungsinitiativen bleibt das Professionsprofil letztlich ungeklärt. Um diesen Klärungsprozess zu fördern, werden die sich im Umbruch befindenden Hochschulausbildungen und Berufsprofile der Kernfachkräfte in frühpädagogischen Tageseinrichtungen in Dänemark, Finnland und Schweden vorgestellt und mit Bezug zur Situation in Deutschland analysiert. Die Ausbildungen mit der Gemeinsamkeit eines akademischen Abschlusses zielen auf drei unterschiedliche Berufsprofile hin: eine sozialpädagogische Fachkraft außerhalb des Bildungssystems (Dänemark), eine frühpädagogische Fachkraft im Sozialwesen und am Schnittpunkt zum Bildungswesen (Finnland) und eine vor-und grundschulpädagogische Fachkraft innerhalb des Bildungswesens (Schweden). Eine Auseinandersetzung mit diesen unterschiedlichen Profilen könnte zum Klärungsprozess in Deutschland beitragen.

Herausforderungen im Berufseinstieg von Lehrpersonen – ein Vergleich zwischen Lehrpersonen zweier Länder und zweier Schulstufen

2019

Der Beruf von Lehrpersonen stellt Anforderungen, die es als Entwicklungsaufgaben zu bearbeiten gilt. Diese werden aufgrund individueller Wahrnehmungsprozesse eingeschätzt und in beanspruchenden Prozessen bearbeitet. Inwiefern sich länder- und schulstufenspezifische Ausprägungen zeigen, wird anhand von Daten aus einer Fragebogenerhebung mit berufseinsteigenden Lehrpersonen des Gymnasiums und der Primarstufe in Deutschland und in der Schweiz untersucht (n = 864). Ergebnisse zeigen, dass sich das Modell der vier beruflichen Entwicklungsaufgaben in einer auf zwei Länder und zwei Schulstufen erweiterten Stichprobe replizieren lässt. Vergleiche zwischen den Mittelwerten der einzelnen Skalen zeigen, dass in der Auseinandersetzung mit Anforderungen der identitätsstiftenden Rollenfindung, der anerkennenden Klassenführung und der mitgestaltenden Kooperation in und mit der Institution Schule keine länder- und stufenspezifisch bedeutsame Unterschiede bestehen. In den Anforderungen der adressate...