Metrologisches Rasterkraftmikroskop (original) (raw)

Metrische Metronomangaben bei Max Reger?

Die Musikforschung

Die sogenannte metrische Tempotheorie, wonach historische Pendel- und Metronomangaben als Doppelschläge zu interpretieren sind, wurde erstmals 1974 von Erich Schwandt zur Dikussion gestellt. Nun glaubt Henrico Stewen in seiner Dissertation, metrische Metronombezeichnungen noch im 20. Jahrhundert bei den frühen Orgelwerken Max Regers ausmachen zu können. In der neuen Reger-Werkausgabe wurde diese Hypothese abgelehnt, in Veröffentlichungen von Daniel Stickan und Guy Bovet hingegen zustimmend aufgegriffen. Der Befund, der Stewens Hypothese zugrunde liegt, unterscheidet sich allerdings von den Indizien, die bisherige Autoren für die metrische Theorie geltend machen: Offenbar hat hier der Komponist Reger Metronomangaben seines Herausgebers Karl Straube akzeptiert, die tatsächlich nur halb so schnell wie seine ursprünglichen eigenen sind. Für einen Wechsel von metrischer zu mathematischer Notation der Metronomwerte lassen sich keine Hinweise oder gar Belege finden.

Zum metrologischen Relief in Oxford

1976

Zum metrologischen Relief in Oxford Im Ashmolean Museum zu Oxford wird ein Relief in der Form eines beidseitig gekappten Giebelfeldes aufbewahrt 1 (Taf. 4,1). Es zeigt in kräftigem Flachrelief das Brustbild eines unbekleideten Mannes mit weit ausgebreiteten Armen. Oberhalb des rechten Oberarms des Mannes ist der Abdruck eines rechten Fußes 2 in vertieftem Relief ausgeführt. Die neuzeitliche Ergänzung des Reliefs etwa ab der Mitte des linken Unterarms, die von den älteren Bearbeitern für das wiederangesetzte antike Originalfragment gehalten wurde, ist heute abgenommen. Daß die ausgebreiteten Arme des Mannes das Maß eines Klafters (ßpruia) zur Darstellung bringen, ist seit langem 3 erkannt und unumstritten. Bis heute ist hingegen ungeklärt, welchem Maßsystem dieses Klafter zuzurechnen ist 4. Dies zu klären und damit einer schlüssigen Deutung des Reliefs näherzukommen, ist die Absicht der folgenden kurzen Bemerkungen. Zunächst seien jedoch die bisherigen Deutungen kurz nebeneinandergestellt. 1 F. Hiller (Saarbrücken) machte mich in anderem Zusammenhang auf das Relief aufmerksam. M. Vickers vom Ashmolean Museum danke ich für die Erlaubnis, das Relief in Oxford untersuchen zu dürfen; ihm verdanke ich auch den Hinweis auf die Arbeit von Lorenzen (s. Anm. 14). G.Kuhn (Marburg) danke ich für seine Hilfe beim Messen des Reliefs in Oxford.-Der Fundort des Reliefs ist unbekannt; Michaelis, JHS 4, 1883, 339 (eine Abbildung des Reliefs auf Taf. 35) vermutete als Fundort Samos, während Langlotz, Bildhauerschulen 133 Nr. 16, 136 Paros als mutmaßlichen Fundort angibt. * Nicht die Sohle eines linken Fußes, wie Michaelis (Ancient Marbles in Great Britain 559; ders., JHS 4, 1883, 337) meinte. Die kräftige Konturi erung, die den Fußabdruck vom Reliefgrund nachdrücklich absetzt, erweckt zwar den Eindruck, es handele sich hier um die Oberfläche eines zusammenhängenden Gegenstandes, eine Fußsohle also; in der Tat aber müßte die Oberfläche dann konvexe Auswölbungen zeigen. 3 s. Michaelis, Ancient Marbles a.O.; ders., JHS 4, 1883, 335 mit Anm. 1-2 (auf die dort genannte ältere Literatur wird im folgenden nicht mehr verwiesen). 4 Zusammenfassend zu den griechischen Linearmaßen: Enciclopedia Classica, Sez. I Vol. III 542 ff. (Stazio). Im folgenden werden die griechischen Maßsysteme auf die in der deutschsprachigen Forschung übliche Weise benannt: ionisches System, dorisches oder pheidonisches System, attisches System. Die Linearmaße dieser Systeme stehen, wie v. Gerkan (ÖJh 32, 1940, 145 ff.; Von antiker Architektur und Topographie 213 ff.) herausgefunden hat, in rationalen Verhältnissen zueinander, welche als offizielle Umrechnungsverhältnisse verstanden werden müssen. Danach verhalten sich ionischer, dorischer und attischer Fuß wie 32:30:27. Das Verhältnis des dorischen zum attischen Fuß (30:27 = 10:9) ist durch die umfänglichen Messungen Dinsmoors bestätigt worden (Atti del 7° Congresso Internazionale di Archeologia Classica 1961, I, 360). Das Verhältnis des ionischen zum dorischen Fuß (32:30 = 16:15) findet-über die Überlegungen v. Gerkans hinaus-seine Bestätigung im Vergleich der Jochmaße des Artemisions von Ephesos (Normaljoch der Langseite

Rastersondenmikroskopie mit Hochfrequenzsignalen

2001

This work concerns the developement and improvement of scanning probe microscopes by connecting a high frequency signal path (f ≈ 1 GHz) to the tip of the microscope. This allowed the construction of both, a high frequency scanning tunneling microscope (HF-STM) as well as a high frequency scanning capacity microscope (HF-SCM). The common priciple of the microscopes is the use of the nearfield zone as a mixing device for the high frequency signals. From the input signals new signals at other frequencies are generated, amplified and detected. In case of the HF-STM these signals are caused by the nonlinear current-voltage characteristics of the tunneling junction. The principle permits two new applications: First the comparison between conventional STM-pictures with the newly generated pictures of the same area allows to differantiate between topographic and electronic features of the surface. Second, the new method allows the imaging of conducting surfaces, even if there is no direct conducting conection. An example would be the imaging of metal clusters embedded in a nonconducting surface.

Berechnung der auftretenden lokalen Kräfte auf der magnetischen Beschichtung eines magnetischen Rasterkraftmikroskops

Advances in Radio Science, 2009

Zusammenfassung. Die numerische Berechnung entstehender Kraftwirkungen auf Körper aufgrund magnetischer Wechselwirkungen zwischen diesen, ist in Bezug auf die mechanische Deformation dieser Körper ein noch nicht vollständig gelöstes Problem. In dieser Arbeit wird ein Vergleich vorhandener Kraftberechnungsmethoden hinsichtlich der totalen Kraft anhand eines analytisch berechenbaren Beispiels vorgestellt, sowie Unterschiede der lokalen Kraftdichten dieser Methoden in Anwendung auf die magnetische Beschichtung eines magnetischen Rasterkraftmikroskops aufgezeigt.

Maß&Gewicht Zeitschrift für Metrologie

Joachim Weier aus Viersen; Ein Münzwaagenverkäufer aus einer niederrheinischen Kleinstadt, 2022

A seller of coin scale boxes in a small town (Viersen) is surprising. The article describes the known boxes and the historical background.