Caesarmord auf kleiner Münze (original) (raw)
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Denare aus Aquileia in Münzfunden
2017
The appearance of mediaeval coins in coin hoards of the modern period is an already known phenomenon. Beside the Prague groschen, also deniers or soldi of the patriarchy of Aquileia are appearing in Austrian coin hoards till the first half of the 17th century. This paper gives a general overview of the Aquileian deniers in coin hoards from the 12th to the 17th centuries in the territory of Austria and furthermore focuses on the economic factors, which were decisive for their survival in the Austrian currency far into the first half of the 17th century. As a comparison, the appearance of Aquileian deniers in coin hoards from the Czech Republic, Slovakia, Hungary, Slovenia, Croatia and Serbia is also presented. In addition, the analysis considers the deniers of the Bosnian titular King Nikolaus Újlaki / Nikola Iločki, as his coinage imitated the coin motives of the two last patriarchs of Aquileia – in hoards these two coin denominations are solely appearing together. In this context, an interesting and so far unknown imitation of the deniers of Nikolaus Újlaki, id mentioned, which was discovered 2002 during renovations of the Bamberger castle in Villach (Carinthia).
Die Pannonia-Münze des Aelius Caesar im Spiegel der Nachfolgepolitik Hadrians
Acta Archaeologica Academiae Scientiarum Hungaricae, 2012
Aelius Caesar's Pannonia coin in light of Hadrian's succession politics. Pannonia province's first securely identified personification is found on one of Aelius Caesar's coin reverses, minted in 137. A.D. Its occurrence can be explained with that he was the newly designated heir to the throne, who was sent to govern both Pannonia Inferior and Superior. Its iconography that is based on Hadrian's Concordia exercituum coin from 119-120/121, has a clear message, which calls upon the inhabitants of the empire and especially the soldiers to swear allegiance and loyalty to the new heir. it is interesting to see that both Trajan and hadrian were in command of a large number of troops, when they came to power, just like aelius. Putting the designated heir in charge of a considerable military strength was a well working way to secure that the throne was passed on to whom it was intended to. Pannonia's further importance lay in its strategic geographical position, because it was a territory that was in charge of a large army, but was also located closest to Rome. 1 J. A. Ostrowski erwähnt die Möglichkeit, dass sich die erste Personifikation Pannoniens auf einem augusteischen Relief aus Gardun (Dalmatien) befindet, was aber nicht plausibel ist.
in: Hrsg. St. Burmeister (Hrsg.), Ich Germanicus - Feldherr - Priester - Superstar (Stuttgart 2015) 98-104. , 2015
Vierzehn Münzemissionen wurden zwischen 4 und 19 n. Chr. in den römischen Provinzen geschaffen, die Germanicus darstellen. Zu Lebzeiten des Augustus lassen sich drei Münzemissionen mit Germanicus in Korinth, Tanagra und im phrygischen Apamea nachweisen. Germanicus wurde in den Provinzen als einer von mehreren Angehörigen der Gens Iulia wahrgenommen, ohne dass seine Rolle als zweiter Nachfolger nach Tiberius besonders hervorgehoben worden wäre. Insgesamt blieben die Münzzeugnisse selten. Die Konzentration der Nachfolgethematik in spätaugusteischer Zeit auf Tiberius scheint in Rom Wirkung gezeigt zu haben. Für die Zeit ab 14 n. Chr. bis zum Tod des Germanicus war Tiberius offenbar bestrebt, Germanicus und seinen Sohn Drusus minor zumindest auf den Provinzialmünzen als gleichrangige Nachfolger und in harmonischer Verbundenheit zu präsentieren. So zeigen ihn die Münzen der Städte Tarraco, Acci, Romula, Italica, Carteia in Hispania sowie in Pergamon, Sardis, Tabai, Prymnessos, Synnada Kleinasien und im sizilischen Panormos. Diese Form der Präsentation von römischen Hoffnungsträgern für eine gesicherte Zukunft erinnerte an Castor und Pollux, das göttliche Zwillingspaar und zugleich Schutzgötter der Römer. Tiberius knüpfte damit an Formen der Inszenierung von Angehörigen der Herrscherfamilie an, die er an sich selbst und seinem Bruder Drusus maior und später vor allem an Gaius und Lucius Caesar erlebt hatte. Die Reise in die östlichen Provinzen verschaffte Germanicus dort einen Sonderstatus, der jedoch sicher nur in einer Emission in Nikomedia fassbar wird. Was wir auf den Provinzialmünzen jedoch nicht finden, und dies ist gerade in Hinblick auf die spätere Rezeption von Germanicus bezeichnend, ist ein Hinweis auf seine militärischen und diplomatischen Erfolge. Die militärischen Verdienste des Germanicus wurden offenbar erst später nach seinem Tode zum festen Bestandteil der Erinnerungskultur an Germanicus, dem Triumphator von 17 n. Chr. Obwohl die Münzen in ganz verschiedenen Regionen des Römischen Reiches geprägt wurden, bieten sie für die spätaugusteische und frühtiberische Zeit jeweils ein leicht unterschiedliches, aber in sich stimmiges Bild. Diese Übereinstimmungen weisen darauf hin, dass die Prägeverantwortlichen, die zur jeweiligen städtischen Oberschicht gehörten, sehr genau wussten, in welcher Weise der Kaiser seine potentiellen Nachfolger präsentierte, und sie diese Form der Inszenierung mithilfe der Münzen reflektierten und so ihren Mitbewohnern vermittelten.
Akten des 18. Österreichischen Archäologietages, 2022
Das „Caesarea – Wrack“ liegt in 3m Tiefe am Grund des äußeren Hafens von Caesarea Maritima und wurde erstmals in den 80er-Jahren des vorigen Jahrhunderts entdeckt und teilweise untersucht. Die Bedingungen vor Ort sind jedoch sehr schwierig. 2017 lag das Wrack erneut frei und bei neue Grabungskampagnen 2017 und 2018 konnten der Großteil der Überreste des Schiffes freigelegt und dokumentiert werden. Neben neben der Entnahme von Dendro-Proben wurde ein photogrammetrisches Modell des vorhandenen Schiffskörpers erstellt. Obwohl noch keine konkreten Untersuchungsergebnisse vorliegen, konnten doch schon einige Erkenntnisse gewonnen werden. Aufgrund der enormen Dicke der Planken (9 cm), der sehr mächtigen, nur drei Finger breit auseinanderliegenden Spanten und anhand der Größenverhältnisse des Wracks, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um eines jener Frachtschiffe handelte, die die Strecke Alexandria – Ostia und retour, regelmäßig befuhren und von den Römern navis oneraria genannt wurden. Das Wrack datiert wohl in das 1. Jahrhundert nach Chr. Die genaue Tonnage ist schwer zu schätzen, könnte aber 300 – 500 Bruttoregistertonnen betragen haben und entspricht damit der Ladekapazität eines durchschnittlichen Getreidefrachters dieser Zeit. Da bislang nur sehr wenige Wracks aus dieser Periode im östlichen Mittelmeerraum bekannt- und untersucht worden sind, wird die genaue Untersuchung und Erforschung unseren Wissensstand wesentlich voranbringen!
Iulius Caesar und sein angeblicher Völkermord am Rhein (Aug 2024)
Im Winter 56/55 v. Chr. kam es in den Niederlanden zwischen Caesars Heer und zwei kleinen Germanengruppen zu einem unbedeutenden Scharmützel mit wenigen Toten. Eine falsche Übersetzung von Wissenschaftlern machte daraus ein Massaker und einen Genozid. In the winter of 56/55 BC, there was an insignificant skirmish in the Netherlands between Caesar's army and two small Germanic groups with only a few casualties. A mistranslation by scholars turned it into a massacre and genocide.
Herrscherbild und Münzporträt in Kleinasien (2006)
2006
Katalogbeitrag zur gleichnamigen Ausstellung des Jahres 2006 in Speyer. Die meisten der ausgestellten Münzen stammen aus dem Münzkabinett des Staatlichen Museen zu Berlin und können mit dem jeweils aktuellen Forschungsstand im Interaktiven Katalog des Münzkabinetts www.smb.museum/ikmk gefunden werden.